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Drehzahlmesser für Zündapp |
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BID = 468763
M-C Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo zusammen,
zunächst möchte ich mich kurz vorstellen: ich heiße Christoph und restauriere in meiner Freizeit Zweiräder der alten Marke Zündapp.
Aktuell überarbeite ich zwei Drehzahlmesser. Die Platinen der Drehzahlmesser müssten neu bestückt werden. Leider bin ich nur ein Grobmotoriker, und kann höchstens ein Kabel zusammenlöten. Aber für elektronische Bauteile reicht meine Begabung nicht aus. Ich habe allerdings den original Schaltplan sowie die Stückliste. Auch das erforderliche IC habe ich bereits. Es fehlen nur noch Standardbauteile sowie jemand, der die alten Bauteile ablöten und die neuen auf die Platine auflöten kann.
Jetzt meine Frage an dieses Forum: gibt es die Möglichkeit, irgendwo diese Arbeiten durchführen zu lassen, vielleicht von jemandem, der dies hobbymäßig macht (natürlich gegen Entgelt)? Natürlich ist auch eine Fahrt mit der Zündapp drin .
Ich würde mich über Hilfe freuen, und sage schon einmal veieln Dank
Christoph Mattes-Christiani aus dem nördlichen Ruhrgebiet |
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BID = 468814
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Restaurierst Du auch Mopeds, oder nur über 50 Kubik?
Ein Foto von der Elektronik wäre nicht schlecht.
Gruß
Peter |
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BID = 468951
M-C Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo Peter,
es sind im Wesentlichen die 50- und 80 ccm-Modelle der 50er bis 80er Jahre. Mein Schwerpunkt liegt bei den Mokicks und Kleinkrafträdern der 70er Jahre.
Der Drehzahlmesser ist für eine KS80Super, Baujahr 1983. Es war das erste Modell mit 12-Volt-Bordspannungsnetz und hatte so seine Probleme, z.B. mit dem Drehzahlmesser.
Ein Bild werde ich gleich reinsetzen.
Freundliche Grüße
Christoph Mattes-Christiani
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BID = 468966
M-C Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hier das Bild der Platine. Das Zeigerwerk, rechts im Bild, ist in Ordnung, aber die Elektronik sollte erneuert werden. Wie man sieht, sind es ca. ein Dutzend Standardteile.
Freundliche Grüße
Christoph Mattes-Christiani
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BID = 468979
yehti Schriftsteller
    
Beiträge: 723 Wohnort: Plattstedt
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Moin!
Warum soll die gesamte Elektronik ausgewechselt werden?
Wenn da was kaputt ist, sind die beiden Elkos und das Poti die ersten verdächtigen.
Dann ist die Frage, wie gut die Platine erhalten ist.
Vielleicht müssen da Leiterbahnen und Lötstellen gerichtet werden.
Leider ist auch die Typenbezeichnung von dem kleinen Achtbeiner nicht zu lesen.
Es kann sein, das der Chip nur sehr schwer und sehr teuer zu bekommen ist.
Gruß Gerrit
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SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!
Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT
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BID = 468993
M-C Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo Gerrit,
den "Achtbeiner" habe ich, in neu (siehe ganz oben). Leider funktioniert eine Platine trotz neuem "Achtbeiner" leider nicht, d.h. es muss noch ein anderes Bauteil defekt sein. Leider fehlen mir die Möglichkeiten, dies zu überprüfen. Deshalb wäre ich auch für entsprechende Hilfe dankbar.
Die beiden Platinen sind insgesamt recht gut erhalten.
Viele Grüße
Christoph Mattes-Christiani
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BID = 470714
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Mir ist da schwach in Erinnerung: Transistor Diodenpumpe o. Ä.
Das heißt, daß die ankommenden Impulse aufsummiert werden und damit die Spannung sich erhöht, um entsprechend das Instrument anzeigen zulassen. Die Höhe der Spannung ist damit also direkt abhängig von der Geschwindigkeit (Anzahl der Impulse / Zeiteinheit).
Gruß
Peter
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BID = 470717
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Das Zeigerwerk, rechts im Bild, ist in Ordnung |
Woher weisst du das ? So feine Spulendrähtchen faulen gerne an den Lötstellen ab.
Und warum hast du den 8beiner ausgewechselt ? Als Geldanlage ?
Ich hätte zunächst mal den billigen 47µF Elko erneuert.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 470886
M-C Gerade angekommen
Beiträge: 5
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Hallo zusammen,
vergesst es ganz einfach. Ich werde dieses Forum ebenfalls vergessen.
Ich hatte mich hier angemeldet in der Hoffnung, dass mir jemand bei meinem Problem weiterhelfen könnte. Dabei ist mein Problem ganz einfach: ich suche jemanden, ob Hobbylöter oder Gewerblicher, der mir ein paar Bauteile auf eine Platine löten kann. Ich möchte dies nicht umsonst, sondern gegen entsprechende Bezahlung.
Leider bekomme ich die tollsten Fragen gestellt, die mit meinem Problem aber nichts zu tun haben.
Zur Info: ich besitze insgesamt 6 Drehzahlmesser dieses Typs, von denen einige funktionsfähig sind, und andere nicht. Durch einfaches Austauschen der Komponenten läßt sich sehr leicht feststellen, ob der Fehler in der Elektronik oder im Zeigerinstrument liegt.
Der Austausch des "Achtbeiners" war keine Geldanlage, sondern hat mich ganze 2,40 Euro gekostet, allerdings ohne Erfolg.
In diesem Sinne, ich versuche es jetzt einmal in anderen Foren.
Christoph
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BID = 470889
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Also irgendwie verstehe ich jetzt deine Reaktion überhaupt nicht.
Dadurch, daß Du uns sagst, Du hättest das IC gewechselt, hast Du doch auch gesagt, daß Du löten kannst. Weshalb willst Du dann noch gegen Bezahlung den Rest der Elektronik wechseln (wo Du das doch offenbar auch selbst könntest), ohne zu wissen, ob das Anzeigeinstrument elektrisch funktioniert; hast Du das denn mal an Spannung gelegt?
Wir helfen hier gern, aber wenn es dir nicht paßt, wie wir helfen, dann tut es mir leid.
Gruß
Peter
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BID = 470892
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Unsere Tips sind wieder einmal, wie so oft bei den KFZ-Schraubern, Perlen vor die Säue geworfen.
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BID = 472215
selfman Schreibmaschine
    
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
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Wird jezt nix mehr helfen, weil der Kollege etwas schwach in Geduld ist, aber trotzdem noch ein paar Bemerkungen:
Der Chip da drauf ist meist mit "SAKxxx" (xxx ist irgend einer Nummer) gekenntzeichnet, Funktion dürfte ähnlich den LM2907 sein.
Meist brennt bei den Teilen ein Widerstand durch und zwar gleich der wo das Gerät versorgt ist, der also die Eingangsspannung auf ein für die Elektronic verträgliches Maß bringt. Das Ding wird ja an der Primärseite der Magnetzündung angeschlossen.
Dann hängt es davon ab, ob dieser durch den Schaden eine Unterbrechung darstellt, oder ob er vielleicht vorher noch durch die Kokelei zum Kurzschluß wird. Im ersteren Fall kann es reichen den Widerstand zu tauschen, im zweiteren Fall geht dann auch der Chip mit in die ewigen Jagdgründe.
Die Meßwerke sind in der Tat sehr robust und meißt nicht der Fehler für den Ausfall, da hat er schon recht!
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
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BID = 497715
Mue_lee Gerade angekommen
Beiträge: 4 Wohnort: Bremen
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Hallo,
ich bin neu hier und habe ein ähnliches Problem wie im Startpost. Nur bin ich handwerklich und technisch nicht unbegabt(ich studiere im 7. Semester Mechatronik) ;). Ich heiße übrigens auch Christoph und habe auch 2 defekte Drehzahlmesser (ich hoffe ich bin hier nicht in einem Paralleluniversum :D).
Nun zu meinem Problem: Wie im vorherigen Post von selfman schon richtig angemerkt, sind die Messerwerke der Drehzahlmesser doch sehr robust, nur die Elektronik nicht. Bei mir waren auch der Anfangswiderstand durchgebrand, ich habe alle Bauteile bis auf den SAK 215 ersetzt, aber ohne Erfolg. Da dieser aber schwer zu kriegen und dann noch recht teuer ist, wird wohl eine Ersatzschaltung besser sein. Ich dachte da an den LM2907, nur habe ich überhauptkeine Erfahrung mit diesem Bauteil. Auf der Internetseite http://www.digitaler-drehzahlmesser.de sind ja einige Beispiele für so eine Schaltung zu finden.
Erstmal einige Infos:
1. VDO Drehzahlmesser aus einer Zündapp KS 80 Sport, Bj.: 1984
2. Frequenz: 600 Hz bei 12000 Umdrehungen, Frequenz zu Drehzahl steht
in linearen Verhältnis.
3. Das Signal für die Drehzahl ist ein 12V Wechselsignal, welches die
Spannung für das Bordnetz darstellt (abgenommen zwischen Spule und
Regler). Ich konnte leider nicht die exakte Form des Signals
bestimmen, aber ich denke mal des es ein annährendes Sinus Singnal
ist.
4. Außderdem am Drehzahlmesser vorhanden Masse, das 12V Wechselsignal
und 12V Gleichspannung vom Regler.
5. Vom Drehzahlmesser soll das alte Dreheiseninstrument verwendet
werden, es ist noch voll funktionsfähig und das Verhältnis von
Drehzahl/Spannung für die richtige Anzeige auf der Skala habe ich
auch ermittelt.
Vllt kann mir jemand helfen: Wie muss das Signal für das LM2907 aufbereitet werden, damit dieses verarbeitet werden kann? Oder wäre es sogar möglich mir bei der Auslegung der Schaltung zu helfen? Genaue Werte für Frequenz, Drehzahl und Spannung am Instrument kann ich auch bei Bedarf liefern
Mfg
Christoph
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BID = 497851
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Hallo Christoph,
zuerst einmal willkommen im Forum.
Aufgrund deiner Ausbildung solltest du ja in der Lage sein, anhand des Datenblatts und der Messwerte soetwas selbst zu konzipieren.
Dabei muss man einplanen, daß im KFZ-Sektor stets mit erheblichen Überspannungen, teilweise sogar mit Polaritätsumkehr zu rechnen ist.
Vorab wäre wichtig, dass du dich vergewisserst, dass die angezeigte Drehzahl proportional zum Messwerkstrom ist, sonst ist wahrscheinlich der LM2907 nicht optimal geeignet.
Ob der LM2907 überhaupt noch lieferbar ist, solltest du ebenfalls vorab klären.
Wegen RoHS und Digitalisierung sind doch schon viele Bauteile vom Markt verschwunden oder nur noch schlecht erhältlich.
Das Datenblatt des Chips wirst du ja mit Leichtigkeit im Internet finden.
Ich stifte einstweilen mal einen Applikationsbericht, der vielleicht nicht so einfach zu finden ist.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 497878
prinz. Moderator
       Beiträge: 8936 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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moin
Mit dem Chip wirst Du ein Problem bekommen Herstellung ist für Deutschland eingestellt wurden.
mfg
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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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