Birne 80W?

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Autor
Birne 80W?

    







BID = 467392

andreas 90

Neu hier



Beiträge: 37
 

  


Hallo,
Ich hab mal eine wahrscheinlich sehr simple Frage. Normalerweise schließt man im Haushalt ja 60W Birnen an. Aber wieso würde denn jetzt, wenn ich eine Birne mit 80W hieran anschließe, die Birne durchbrennen? Ebenfalls würde doch eine Birne mit weniger als 60W (zB. 40W) doch auch durchbrennen oder?
Letzteres ist ja verständlich. Wenn die Birne 60W bekommt aber nur 40W aushält brennt sie durch. Aber die 80W Birne müsste doch eigentlich nur dunkler brennen, weil sie nicht die volle Leistung bekommt, oder nicht? Sorry, wenn die Frage ein bisschen doof ist, bin nicht so schlau in diesem Gebiet.

BID = 467397

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9269
Wohnort: Alpenrepublik

 

  

Hm, Birnen? Obst?
Gut, Der Hintergrund weshalb bei diversen Fassungen max.60W draufsteht ist die Wärmeentwicklung.
Schraubst Du eine Lampe mit höherer Leisung in die Fassung, so besteht die Gefahr der Überhitzung und daher auch eine gewisse Brandgefahr.
Die Leistung der Lampen ist durch den Lampendraht definiert.
Somit hat eine Lampe mit 80W einen niedrigeren Heißwiderstand als eine mit 40W.
Die Lampe "nimmt" sich die Leistung die sie benötigt aus dem Netz.
Theoretisch kannst Du daher auch Leistungsstärkere oder eben schwächere verwenden.
Es besteht keine Gefahr, daß eine 40W Lampe "durchbrennt", denn sie nimmt aufgrund der Bauart eben nur 40W auf.
Da einzige worauf man beim Kauf achten sollte, ist die Betriebsspannung. Es gibt solche die für 240V~ ausgelegt sind. Dies ist am Land interessant, da dort das Netz nicht so stabil ist wie im Stadtgebiet. Die Lebensdauer wird durch diese Maßnahme erhöht.


_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 467400

andreas 90

Neu hier



Beiträge: 37

Ist in jeder Birne noch ein passender Widerstand eingebaut?

BID = 467401

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Abgesehen von der Tatsache, daß "Birnen" (Glühobst) nicht leuchten und 80 Watt Glühlampen extrem selten sind, werde ich mal versuchen, das zu erklären. Grundlage dafür ist das ohmsche Gesetz.
Eigentlich verstehe ich deine Frage nicht so richtig, denn dir ist doch sicher bekannt, daß man in gleiche Fassung Glühlampen verschiedener Leistung einschrauben kann. Maßgeblich ist die Spannung, die auch auf der Glühlampe aufgedruckt sein sollte.
Die höhere Leistung der Glühlampe äußert sich in höherer Lichtausbeute, die wiederum einen höheren Stromverbrauch zur Folge hat. Mit anderen Worten, die Leistung "Watt" ergibt sich aus der Multiplikation von Spannung ("U") und Strom ("I").
Gruß
Peter

BID = 467405

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

Da war jemand schneller als ich.
Nein ein zusätzlicher Widerstand ist nicht eingebaut; der Wolframdraht, der da zum Glühen gebracht wird ist der Widerstand!!
Gruß
Peter

BID = 467406

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Nein, in einer Birne ist ein Stiel, Kerne, Fruchtfleisch, Fruchtzucker, Wasser usw. eingebaut

In einer Glühlampe befindet sich ein Glühdraht. Abhängig von der dicke und Länge dieses Drahts hat die Lampe mehr oder weniger Leistung, wird mehr oder weniger heiß, leuchtet heller oder dunkler usw...

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-=MR.ED=-

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BID = 467408

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13360
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Erzählt nicht sowas.
Freilich gibt es Birnen zum einschrauben




_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 467411

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Birnen mit 80 Watt kenne ich nicht. Aber auch solche mit 60W oder 40W sollte man beim Obsthändler reklamieren, wenn sie brennen...

Vermutlich meinst Du Glühlampen, und zwar in Form der sog. "Allgebrauchslampe" (AGL). Also in unseren Breiten mit Edisongewinde der Größe 27 ("E27") und Kugelkolben (entweder klar oder innenmattiert ("IMAT").

Die gibt es von 5W bis 500W. Im Haushalt gängig sind die Leistungsstufen 25W, 40W, 60W, 75W und 100W.
Kunststoffassungen sind allerdings nur bis 60W geeignet, in bestimmten Leuchten dürfen aus thermischen Gründen auch nur schwächere benutzt werden (z.B. begrenzt auf 40W oder 15W).

Das übliche öffentliche Stromnetz stellt sehr niederohmig eine Sinus-Wechselspannung mit einem Effektivnennwert von 230V bereit. Es ist also eine Spannungsquelle, keine Stromquelle!
Jede Glühlampe "nimmt" sich daran einen Strom, der genau so groß ist, daß sie Ihre Nennleistung aufnimmt. Dies aufgrund ihres jeweiligen (nennleistungsabhängigen) Heißwiderstands.
Einen kleinen Teil (ca. 7%) dieser elektrischen Leistung gibt sie als sichtbares Licht ab, den Rest als Wärme (hauptsächlich Strahlung, etwas per Konvektion, ganz wenig auch über Wärmeleitung).

Man kann also im Prinzip jederzeit Glühlampen geringerer Leistung einsetzen (Ausnahme z.B. Dimmer, die brauchen eine bestimmte Mindestlast zur Funktion). Solche höherer nur dann, wenn die Fassung/Leuchte und ggf. andere begrenzende Faktoren (z.B. vorgeschaltete Sicherung) es zulassen.

Deswegen ist es auch vielfach möglich, stattdessen "Energiesparlampen" (das sind Konpaktleuchtstofflampen mit integriertem Vorschaltgerät und meist Schraubgewinde) zu verwenden.

Es brennt also nichts durch und es leuchtet auch nichts heller oder dunkler als vorgesehen.

Wie kommst Du denn zu der Frage?


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 467422

andreas 90

Neu hier



Beiträge: 37

Die Frage nur aus reinem Interesse. Hab ich mal gehört, dass eine Glühlampe mit mehr als 60W durchbrennen würde und dann hab ich mich so gefragt, warum dass so sein sollte. Aber dann ist das ja gar nicht so. Oder kann die Glühlampe durch die größere Hitze schneller kaputt gehen, wenn sie dann von einer Glaskuppel umgeben ist?
Also beim Dimmer braucht man mindestens die angegebene Leistung? Mehr sind dann also ok, aber bei weniger würde sie durchbrennen?

BID = 467431

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Daß eine Lampe höherer Leistung in einer Leuchte mit dafür unzureichender Wärmeableitung schneller durchbrennt, ist nicht zu erwarten. Denn der Glühfaden ist so oder so mehrere tausend Grad heiß!

Es kann aber (neben Schäden an der Leuchte, also Gehäuse, Schirm etc.) tatsächlich z.B. passieren, daß der Glaskolben sich dann aus seinem Sockel löst, weil das Bindemittel zu heiß wird. Dann ist sie zwar nicht durchgebrannt, aber trotzdem kaputt...

Dimmer haben immer einen zulässigen Leistungsbereich, also ne untere UND ne obere Grenze. Gängig sind z.B. solche mit 40W bis 400W oder 60W bis 600W.

BID = 467443

andreas 90

Neu hier



Beiträge: 37

Ok, dann weiß ich ja jetzt Bescheid. Danke für eure Hilfe. Schon wieder was dazu gelernt.

BID = 467455

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5308
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin

damit war vielleicht gemeint das sich die Lampe mit der höheren Wattzahl durchbrennt und zwar durch die Fassung und ggf noch durch andere Einrichtungsgegenstände...
Aber das wär dann ein Beitrag für das Forum Stromunfälle.

_________________
Tschüüüüüüüs

Her Masters Voice
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