Nein.

Wir versuchen doch jetzt erstmal, die Ursache für die heftige Brummschleife zu finden. Das kann nämlich entweder an einer fehlerhaften oder veralteten Elektroinstallation liegen oder an irgendeinem Deiner Geräte oder "nur" an der ungünstigen Führung der ganzen Leitungen.

Sind die beiden Koaxe zusammen heruntergeführt oder räumlich getrennt?

Schaslte einfach den FI mal aus und sieh nach, ob dann beide Steckdosen spannungslos sind.

Ok, verstehe. Ich wollte nicht undankbar erscheinen. Aber ich wohne hier nicht alleine und muss meinen Mitbewohnern immer erst erklären, was los ist. Heute wird das nix mehr mit dem FI. Ich probier es morgen mal aus und schreibe dann das Ergebnis.

Danke erstmal. Melde mich morgen wieder.

Achso, die Koaxialkabel laufen nur von der Schüssel bis in den Keller zusammen (etwa 3m), danach verläuft das eine Kabel direkt durch die Decke bis zum Fernseher (nochmal ca. 3m) und das andere ins Arbeitszimmer (etwa 5m).

[ Diese Nachricht wurde geändert von: KimmeSantana am  7 Okt 2007 19:25 ]

Ok, hatte wohl gestern einen geistigen Totalausfall. Es wurde kein FI mit eingebaut. Die Steckdosen sind nur durch 2 verschiedene Sicherungen gesichert. Ich kann aber nicht sagen, ob diese auf die gleiche Phase geschaltet sind.

Dann manch mal bitte folgendes:

Nimm eine Schuko-Verlängerung und versorge mit deren Hilfe die Geräte im unteren "Kasten" ALLE mit aus der Mehrfachsteckdosenleiste, die auch die Geräte im oberen Kasten versorgt.

Was macht der Brumm nun?

Wie ich bereits geschrieben habe:

Zitat :

Ich habe eben mal versucht alle Geräte an die gleiche Steckdose anzuschließen und siehe da, das Brummen war weg.

Das funktioniert. Aber ich kann ja unmöglich eine Verlängerung durch die Wohnung legen.

Wenn kein FI drin ist, dann sind das ganz klassisch die Ausgleichsströme die aufgrund des Spannungsabfalls auf dem Kabel über das Satkabel fließen.
Das Brummen müsste demnach stärker werden, wenn in einem der beiden Räume ein stärkerer Verbraucher angeschlossen ist.

Da bleibt wohl nur die Lösung von sam2, auch wenn es etwas umständlich ist, immer ein Kabel durch die Wohnung liegen zu haben.
Oder du besorgst dir einen TV mit Eurostecker.

Ehrlich? Schade. Ich dachte es gibt vielleicht eine elegantere Lösung. Aber ein Fernseher mit Eurostecker ist doch auch nicht die Lösung. Wenn man dann ein Metallteil des Fernsehers berührt, bekommt man doch einen Schlag!?

... ich will ja nichts böses sagen, aber die lösung ist von mir...

Zitat :

ID = 462359 was passiert, wenn du deinen pc (über eine verlängerungsleitung) ebenfalls aus der selben steckdose versorgst, wie den rest deiner geräte?

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: psiefke am  8 Okt 2007 17:16 ]

Es gibt schon noch andere Möglichkeiten.

Z.B. den erwähnten örtlichen PA oder auch den Einsatz von Trenntrafos für den Netzanschluß.
Auch eine festverlegte Leitung von der einen Steckdose zum Standplatz der anderen Geräte ist möglich.

Oder einfach die Elektroinstallation prüfen/überarbeiten/erneuern...


Kannst Du mal ein Foto des neuen UVs machen (geöffnet, aber bitte vorsichtig sein!)?

Zitat :

Aber ein Fernseher mit Eurostecker ist doch auch nicht die Lösung. Wenn man dann ein Metallteil des Fernsehers berührt, bekommt man doch einen Schlag!?

Warum sollte man?
Die allermeisten Fernsehgeräte sind in Schutzklasse II ausgeführt, besitzen also "nur" einen Eurostecker.
Natürlich kann man nicht einfach einen vorhandenen Schutzleiter weglassen. Aber die sind eben anders konstruiert.

Was ist es denn für einer? LCD- oder Blasmal-Gerät?

Zitat : psiefke hat am  8 Okt 2007 17:15 geschrieben :

... ich will ja nichts böses sagen, aber die lösung ist von mir...

Nun ja:
Ne Lösung ist es zwar nicht (sagt zumindest der Fragesteller), aber vom Dir war es schon.
Allerdings bereits gestern und sogar auf der vorherigen Seite.
Gildet also nich...

Es handelt sich um einen LCD Fernseher.

Anbei ein Foto des Verteilerschrankes.

Achso: Sicher ist das mit dem Verlängerungskabel eine Lösung. Dafür bin ich auch erstmal sehr dankbar, es hat immerhin bei der Eingrenzung des Problems geholfen. Ich meinte nur, dass es in sofern keine Lösung ist, dass ich kein Verlängerungskabel durch die Wohnung verlegen kann. Da gibt es schließlich noch Türen...

Was mich interessiert ist der örtliche Potentialausgleich. Wie würde der funktionieren?

Das ging ja schnell.
Allerdings meinte ich mit "geöffnet" nicht die Türe, sondern die Abdeckung über dem Feld mit den Leitungsschutzschaltern.
4 Schrauben an den Ecken lösen (ggf. nur mit Vierteldrehung), dann vorsichtig nach vorne abziehen.
Detailbilder, insbesondere der PE/PEN/N-Sammelschiene(n).

Gibt es im Badezimmer FI-Steckdosen?