Lauflicht - Frage zu möglichen Erweiterungen/Verbesserungen

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Lauflicht - Frage zu möglichen Erweiterungen/Verbesserungen

    







BID = 456304

thepretender

Gerade angekommen


Beiträge: 13
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erstmal hallo an alle hier im forum.
ich hoffe sehr, dass ihr mir mir meinem kleinen problem helfen könnt.

also ich habe von conrad den artikel 197327 gekauft, ein LED lauflicht an dass man noch zusätzlich glühlampen anschließen kann. hier mal 2 fotos von meinem fertigen aufbau:
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - imageshack.us
Keine Links zu Werbeschleudern - Um die Grafik passend zu verkleinern > paint verwenden! - imageshack.us

mit dem aufbau selbst und dem anschließen der glühlampen hatte ich kein problem. nun möchte ich das endergebnis allerdings etwas abändern.

hier in der anleitung auf den seiten 12 und 13 der schalt- und bestückungsplan. http://www2.produktinfo.conrad.com/.....r.pdf

1.) lt. anleitung darf man glühbirnen mit maximal 5W pro Kanal verwenden, da hier hinsichtlich der Einschaltstromspitze die Grenze dessen liegt, was den kleinen Transistoren (BC639 oder BC637) zumutbar ist. meine frage wäre nun, was müsste ich ändern wenn ich z.B. 20Watt Lampen verwenden möchte?

2.) momentan habe ich normale 5W glühlampen angeschlossen (also mit kabel an die mit L1 bis L10 gekennzeichneten metallstifte). bei diesen lampen ist der "nachzieheffekt" (also das ausfaden der lampen nach dem aufleuchten) vorhanden, wenn auch nur minimal (bei den LEDs existiert kein nachzieheffekt - eh klar). was wären möglichkeiten um diesen nachzieheffekt bei den lampen zu vergrößern, also das "nachglühen" jeder lampe zu steigern? würden z.B. halogen lampen länger nachglühen?

vielen dank im voraus für jede hilfe!
stephan

BID = 456307

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
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Um 20W Birnen anzuschliessen musst du die BC 637 durch leistungsfähige Darlingtontransistoren ersetzen. Sie müssen 2A aushalten. Die haben aber eine andere Pinbelegung, also musst du die Beinchen etwas zurechtbiegen. Kuck dir mal den hier an.

Um den Nachzieheffekt zu vergrößern musst du zwischen B und E jedes Transistors einen kleinen Elko einlöten (Plus an B). Je größer die Kapazität, desto länger leuchten die Birnen nach.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am  9 Sep 2007 21:35 ]

BID = 456318

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Ja, aber in dieser Phase ist die Verlustleistung an den Transistoren recht groß -> gut Kühlen.

Ich rate zu einem extra-Modul: alle Ausgänge auf Datenkabel/-Leitungen, dann zu den neuen Endstufen, die alle gut gekühlt werden müssen; z.b. mit Glimmerfolie auf eine dicke Aluschiene.

In dem Moment, wo das Logiksignal von High auf Low wechselt und der Kondensator sich langsam entlädt ist der Transistor nicht mehr als Schalter tätig.

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BID = 456343

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Racingsascha hat am  9 Sep 2007 21:32 geschrieben :

....Um den Nachzieheffekt zu vergrößern musst du zwischen B und E jedes Transistors einen kleinen Elko einlöten (Plus an B). Je größer die Kapazität, desto länger leuchten die Birnen nach.

Och nöö, nicht schon wieder !
Der Elko an B und E bringt fast nichts.
Ich habe doch erst vor ganz kurzer Zeit geschrieben wie man das richtig macht. Das Zauberwort heisst Miller-Integrator.

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BID = 456344

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13350
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
Racingsascha hat am  9 Sep 2007 21:32 geschrieben :

desto länger leuchten die Birnen nach.


Also wenn Birnen leuchten,dann hilft auch kein Miller-Integrator.
Ich würde da lieber mal nen Geigerzähler ranhalten

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 456405

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
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@perl: so hatte ich das aber in Erinnerung
EDIT: hab den Thread gefunden, es ist die C-B strecke

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 10 Sep 2007 12:59 ]

BID = 456419

thepretender

Gerade angekommen


Beiträge: 13
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also erstmal vielen dank an Racingsascha, DonComi und perl für eure hilfe!

also zu 1.) wollte ich noch fragen, was eigentlich der unterschied zwischen transistoren die mit BC beginnen und denen, die mit BD beginnen ist?

und zu 2.) ich muss jetzt also elkos zwischen C und B der Transistoren verlöten ... ungefähr in welchem Kapazitätsbereich müssten die elkos denn sein um einen kurzen nachleuchteffekt (= 1/2 sekunde oder so) zu erreichen?

+ an B oder?

BID = 456427

hajos118

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Zitat :
thepretender hat am 10 Sep 2007 14:15 geschrieben :

und zu 2.) ich muss jetzt also elkos zwischen C und B der Transistoren verlöten ... ungefähr in welchem Kapazitätsbereich müssten die elkos denn sein um einen kurzen nachleuchteffekt (= 1/2 sekunde oder so) zu erreichen?

+ an B oder?

1/2 sekunde ist schon recht lange ... dafür ca. 100 uF
um einen kurzen Effekt zu bekommen reicht bei der gegebenen Dimensionierung 1 ... 10 uF

Ist aber stark abhängig von der absoluten Blinkfrequenz der einzelnen Leuchtkörper (Äpfel oder Birnen ist egal )

Zeit für das Nachleuchten (aber auch das Ansteigen bis zur vollen Leuchtkraft) ist abhägig vom Basiswiderstand und der Kapazität des Kondensators.

greets Hajo


P.S.: Google mal nach "SWCAD", da bekommst Du einen Simulator, mit dem kannst Du die Schaltung vereinfacht nachbauen und Simulieren. Spart üblicherweise ungefähr den halben Bestellwert beim Versender



BID = 456492

thepretender

Gerade angekommen


Beiträge: 13
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ja stimmt ... 1/2 sekunde ist zu lange. hab jetzt etwas herumprobiert und werde wohl einen 33 uF nehmen.

aber kann es sein, dass ich den Elko mit - an B und + an C beim transistor legen muss und nicht umgekehrt? es funktioniert nämlich nur so bei mir.

vielleicht könnte noch jemand folgende 2 fragen beantworten:

1.) was ist eigentlich der unterschied zwischen transistoren die mit BC beginnen und denen, die mit BD beginnen?

2.) die geschwindigkeit des lauflichts ist ja durch ein poti regelbar. durch was sind eigentlich die grenzen dess bereichs gegeben, den man mit dem poti regeln kann und wie könnte man diesen bereich verändern, sodass das lauflich z.B. schneller ablaufen würde?


ps. danke für den tipp mit SWCAD ... bin gerade beim herumspielen damit

[ Diese Nachricht wurde geändert von: thepretender am 10 Sep 2007 20:24 ]

BID = 456495

Racingsascha

Schreibmaschine



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Unterschied zwischen BC und BD: damit man sie unterscheiden kann Soweit ich weiß steckt da nichts besonderes dahinter.

Die Geschwindigkeit kannst du mit dem Kondensator C3 (im Original 100nF) verändern. Kleinere Werte beschleunigen das hinundherlaufen, größere verlangsames es. Die Feinregelung machst du dann mit dem Poti.


Zitat :
aber kann es sein, dass ich den Elko mit - an B und + an C beim transistor legen muss und nicht umgekehrt? es funktioniert nämlich nur so bei mir.
Das kann sehr gut sein im Sperrzustand ist ja der Kollektor positiver als die Basis. Aber wie ist das im leitenden Zustand? wenn ich für die CE-Strecke 0,1V annehme und für BE 0,7V dann ist der Kondensator doch mit 0,6V negativ gepolt

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 10 Sep 2007 20:39 ]

BID = 456496

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
kann es sein, dass ich den Elko mit - an B und + an C beim transistor legen muss und nicht umgekehrt?
Ja, versteht sich doch von selbst.


Zitat :
was ist eigentlich der unterschied zwischen transistoren die mit BC beginnen und denen, die mit BD beginnen?
B steht für Silizium, C ist ein NF-Kleinleistungstransistor, D ist ein Leistungstransistor mit einem Wärmewiderstand von weniger als 15K/W.
Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Halbleiter-Kennbuchstaben


Zitat :
die geschwindigkeit des lauflichts ist ja durch ein poti regelbar. durch was sind eigentlich die grenzen dess bereichs gegeben, den man mit dem poti regeln kann und wie könnte man diesen bereich verändern, sodass das lauflich z.B. schneller ablaufen würde?
Die Periodendauer des Oszillators wird hauptsächlich durch das Produkt des Widerstandes von P1+R2 mit der Kapazität von C3 festgelegt.
Wenn es schneller laufen soll kannst du R2 und/oder C3 verringern.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Sep 2007 20:42 ]

BID = 456522

thepretender

Gerade angekommen


Beiträge: 13
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wow ... dankeschön!

bin jetzt also gerade dabei meine "einkaufsliste" zusammenzustellen ... vielleicht könnt ihr das noch kurz ansehen und mir sagen ob ich das richtige kaufen will?

1. Nachglühen der Lampen; 10x Elko 33uF (33uF hab ich ausprobiert und gefällt mir)
http://www.conrad.at/goto.php?artikel=446149

2. 20W Lampen statt 5W; BC637 ersetze ich durch BD675
http://www.conrad.at/goto.php?artikel=151160

3. Geschwindigkeit etwas erhöhen; Ersatz des C3 (100nF Keramik Kondensator) durch einen 68nF Kondensator)
http://www.conrad.at/goto.php?artikel=501052

könntet ihr die artikel die ich ausgesucht habe noch kurz ansehen und mir sagen ob ich das richtige ausgesucht habe?

ich bin mir vorallem beim 2. und 3. artikel nicht sicher, da die ganze schaltung ja für 9 bis 15V ist. Bei BD675 (Punkt 2) steht 4A (müsste also reichen für 20W Lampen oder) und UCEO: 45V. Bei dem 68nF Kondensator (Punkt 3) steht 50V nennspannung.

sind das trotzdem für mich die richtigen bauteile und kann ich die verwenden obwohl die schaltung für 9 bis 15V ist?

danke nochmals für eure hilfe!

BID = 456688

Racingsascha

Schreibmaschine



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Das passt so. Kauf dir aber noch einen kleinen Kühlkörper für jeden BD675. UCEO ist die maximale Spannung die zwischen Kollektor und Emitter anliegen darf, also quasi die Betriebsspannung.

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BID = 456694

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Bei den Elkos würde ich eine Spannungsstufe höher gehen, wenn nicht sicher ist, daß die Betriebsspannung nicht doch mal, z.B. im Leerlauf, über 15V beträgt.

Der 68nF wird dir etwa eine Verdopplung der Geschwindigkeit bringen, aber keramische Kondensatoren haben sehr große Toleranzen.
Es kann evtl. passieren, dass ein "100nF" am unteren Rand nicht mehr Kapazität hat, als ein "68nF" Kondensator am oberen Rand des Toleranzfeldes.
Deshalb würde ich empfehlen einfach den mit dem frequenzbestimmenden Poti in Reihe liegenden Widerstand durch einen niederohmigeren, z.B. 5kOhm (exakter Wert ist unkritisch) zu ersetzen, oder ihn sogar ganz wegzulassen.


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BID = 456767

thepretender

Gerade angekommen


Beiträge: 13
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danke für die antworten. es klappt auch eigentlich alles ganz gut jedoch hab ich ein problem mit den gekauften ELKOs.

ich bin also zum großen C gegangen und wollte dann 10x die Art.#446149 haben. Darauf sagt der Conrad Mitarbeiter, dass der Teil nicht lagernd ist und er mir stattdessen einen anderen ELKO mit den gleichen Werten heraussucht.

Ich nehme 10x den "alternativen" ELKO und erst zu Hause merke ich, dass bei den 10 ELKOS einige etwas anders aussehen. Obwohl ich 10x den gleichen ELKO genommen habe, habe ich 2 Gruppen von ELKOs die zwar die gleichen Werte aufgedruckt haben aber etwas anders aussehen. Ich versuchte dann diese auf meiner Platine zu verwenden und bemerke dass eine Gruppe von ELKOs einen komischen Effekt auslösen.

Erreichen wollte ich, dass nachdem eine Glühlampe aufleuchtet, sie langsam ausgeht. 3 ELKO (sehen alle exakt gleich aus) von den 10 ELKO erledigen das auch perfekt. Die anderen 7 ELKO (sehen auch alle gleich aus) lösen zwar den gleichen Effekt aus, zusätzlich kommt es jedoch zu einem dauerhaften ganz leichten Glühen der Lampe (~5% der Gesamtleuchtkraft der Lampe) das nicht aufhört.

Hier Bilder von den 2 "Typen" ELKOS, die jedoch exakt die gleichen Werte aufgedruckt haben: 16V und 33uF. Links die ELKOs die funktionieren, rechts die, die "nicht funktionieren".
Bild eingefügt
Bild eingefügt

könnt ihr mir sagen, was da das problem sein könnte und was ich jetzt machen soll? bin gerade etwas am verzweifeln ...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: thepretender am 12 Sep 2007  0:23 ]


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