Leitungslänge, Querschnitt, Absicherung!

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Autor
Leitungslänge, Querschnitt, Absicherung!

    







BID = 455884

webmatrix

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo zusammen,
ich habe eine Frage an alle,
ich habe eine Leitungslänge von 35m ab Unterverteilung bis zur letzten Steckdose.

Wie groß muss der Leitungsquerschnitt sein, wenn ich diese Steckdosen mit dem vorhandenen 16A B-Charakteristik Leitungsschutzschalter absichern möchte?

Dann habe ich mehrere Leuchtstofflampe, die Leitungslänge zur letzten Lampe beträgt ebenfalls ca. 35m und einer Gesamtleistung von ca 1800W, wie groß muss ich hier den Leitungsquerschnitt wählen ?

Um Beispielrechnungen mit Formeln wäre ich dankbar, falls die Länge oder was anderes angepasst werden muss, könnte ich das selber ausrechnen. Danke

Muss diese Installation dann von einem Meister abgenommen werden ? Ich selber habe den Elektroinstallateur vor mehr als 10 Jahre gelernt aber nie als Geselle gearbeitet.

Danke

BID = 455897

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

 

  

Wie ist die Leitung denn verlegt (im Putz, in einer gedämmten Wand, ... etc)? Mindestens 2,5mm² in deinem Fall. Dennoch würde ich nur mit maximal 13A absichern, weil eine Überlastung der Schukosteckdose bei Absicherung mit B16 oft nicht ausreichend verhindert wird (der löst frühestens bei 18,1A aus, spätestens bei 23,2A, im Schnitt so bei 20A. Und eine Schuko-Steckdose hat schon mit 16A oftmals ihre Probleme).

Für die meisten Steckdosen reicht sogar B10A/C10A locker!

MfG; Fenta

BID = 455898

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo webmatrix,

erstmal noch willkommen im Forum!

Die mögliche Absicherung wird von mehreren Faktoren begrenzt. Bei derartigen Längen ist meist der Spannungsfall der Knackpunkt.

Zuerst:
Neuerdings müssen (endlich) auch in D derartige Steckdosen - unabhängig von der Netzform - stets mit einem FI (30mA oder weniger) geschützt werden!!!
Das hat dann nebenbei den Vorteil, daß die Abschaltbedingungen leicht einzuhalten sind. Daher hat man bei längeren Leitungen mehr Spiel. Sprich, wenn man - auf eigene Verantwortung - den Spannungsfall etwas überzieht, bleibt die Sicherheit trotzdem gewahrt. Es kann aber u.U. verbraucherabhängig zu Funktionsstörungen kommen.

Pauschal kann man Deine Frage trotzdem nicht beantworten. Neben dem Leitungstyp, der Verlegeart, Umgebungstemperatur und ggf. Häufung spielt vor allem eine Rolle, wieviel vom höchstzulässigen Spannungsfall schon auf der vorgelagerten Strecke bis zum UV verbraten wurde.

Falls keine besonderen Randbedingungen herrschen, kann man sich jedoch der Auffassung von Fenta anschließen:
2,5mm² mit C13A wäre ne gute Lösung.

B16A wird zwar häufig verwendet (weils der billigste ist und man nicht nachdenkt), ist aber technisch für Schukosteckdosen schon etwas grenzwertig.

Bei den Leuchtstofflampen kommt es darauf an, wie der Gesamtleitstungsfaktor ist. Wobei bei solch einer großen Gruppe bei korrekter Auslegung eigentlich rein induktiver Betrieb sowieso unzulässig wäre! Also entweder kompensiert oder (besser) Duo-Schaltung oder (sehr gut) EVG.
Im Hinblick auf die Verluste sollte man da ebenfalls zu mind. 2,5mm² greifen.

Die Formel solltest Du mit dem Schlagwort "Spannungfallberechnung" finden können. Der Grenzwert beträgt 3% (Summe ab Zähler!).

Generell sind solche Erweiterungen von einer verantwortlichen Elektrofachkraft abzunehmen. Insbesondere muß die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen nachgewiesen werden. Hast Du ein Schutzmaßnahmenprüfgerät zur Verfügung?


Gruß,
sam2


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 455990

webmatrix

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Erstmal vielen Dank für eure Antworten !

Bei den Lampen handelt es sich um Rasteraufbauleuchten mit 4x18W. Diese haben ein EVG von OSRAM. Im gesamten werden 36 davon verbaut. (Ladenlokal) Diese können auf beliebig viele Stromkreise aufgeteilt werden.

Die nächste Frage, wie führe ich eine zentrale Kompensierung durch wenn es trotz EVG erforderlich ist ?

Wieviele Rasterleuchten reichen theoretisch für eine Fläche von 280 m²?

2,5mm² habe ich mir fast gedacht, stellt auch kein Problem da. Kann ich denn die vorhanden Siemens B16A LSS in Verbindung mit dem FI und 2,5mm² nutzen ?

Ja, ich habe ein Messgerät für Messungen nach VDE 0100. Ist das ausreichend ?

Danke

[ Diese Nachricht wurde geändert von: webmatrix am  8 Sep 2007 18:59 ]

BID = 456000

Newbie2006

Gelegenheitsposter



Beiträge: 97
Wohnort: Stuttgart


Zitat :
webmatrix hat am  8 Sep 2007 18:36 geschrieben :


Die nächste Frage, wie führe ich eine zentrale Kompensierung durch wenn es trotz EVG erforderlich ist ?



Bei EVG's wird keine Kompensierung benötigt, da sie einen cos phi von annähernd 1 haben.


Zitat :

2,5mm² habe ich mir fast gedacht, stellt auch kein Problem da. Kann ich denn die vorhanden Siemens B16A LSS in Verbindung mit dem FI und 2,5mm² nutzen ?

Ja das ist ok. RCD (FI) nicht vergessen!



Zitat :

Ja, ich habe ein Messgerät für Messungen nach VDE 0100. Ist das ausreichend ?

Im Normalfall schon. Vor allem Iso-Messung (aktive Leiter gegen PE) und FI-Auslösung ist in deinem Fall wichtig.
Schleife kann theoretisch vernachlässigt werden (wegen RCD) und viele Messgeräte zeigen den Schleifenwert nicht an, wenn der RCD ausgelöst wird.

Gruß,
newbie2006


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