Defekten Strahler unter Wechselspannung in Serie erkennen??

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Autor
Defekten Strahler unter Wechselspannung in Serie erkennen??
Suche nach: wechselspannung (3939)

    







BID = 453528

ArminR

Gelegenheitsposter



Beiträge: 50
Wohnort: Vomland
 

  


Hi,

ich soll für eine Band etwas mit Leuchten basteln.
Es sind Leuchtmittel für 28V~/250W und deshalb werden 8 Stk. an 230V in Serie angeschlossen.
Problem ist: Geht eine der Leuchten beim Auftritt kaputt sind alle aus und man muss unter Umständen 7 Stück öffnen und nachmessen. Da soll es wohl aber eine Möglichkeit geben etwas mit LEDs als Störungsanzeige zu machen, damit man die defekte Lampe sofort erkennen kann. Ich bin aber noch nicht dahinter gekommen wie das gehen soll. Hat da jemand eine Idee.
(Dass ich die LED beschalten muss ist mir schon klar).

Hat das schon jemand gemacht, oder eine alternative Idee??

BID = 453530

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36121
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Eine Alternative wäre eine Glimmlampe für 230V parallel zu der defekten Lampe.

Oder gleich andere Leuchtmittel verwenden, die 28V PAR64 sind ja nicht gerade günstig.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 453535

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das sollte recht einfach machbar sein.
Denn über der unterbrochenen Lampe liegen dann ja statt 29V die vollen 230V an!
Einfach eine Einbau-Kontrolleuchte (mit Glimmlampe!) für 230V mit in die Leuchte setzen und parallel zur Lampe schalten.

Die leuchtet dann nur bei defektem Leuchtmittel auf.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 453551

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

Alternativ eine LED (die man evtl deutlich heller auslegen könnte als eine Glimmlampe!) mit einer Leistungs-Zenerdiode, einer 1N4007 und einem Vorwiderstand für 230V dimensioniert in Serie.

BID = 453560

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Wobei da der Aufwand für gleichwertige elektrische Sicherheit wieder deutlich höher wäre.

BID = 453600

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Es sind Leuchtmittel für 28V~/250W und deshalb werden 8 Stk. an 230V in Serie angeschlossen.
Hoffentlich entspricht die Gesamtkonstruktion auch den Sicherheitsanforderungen der hohen Spannung ...

Das Problem tritt auch z.B. bei Runway-Befeuerungen von Flugplätzen auf, die mit ein paar kV gespeist werden und sehr viele hintereinandergeschaltete Lampen haben.
Jede Lampe wird dabei durch einen Sättigungstransformator versorgt, wobei eine Sättigungsdrossel parallel zur Lampe prinzipiell auch genügen würde.
Wenn die Lampe durchbrennt, steigt die Spannung über der Lampe etwas, bis der Eisenkern der Drossel in die magnetische Sättigung kommt.
Der Gesamtstrom sinkt nur ganz minimal, sodaß die anderen Lampen normal weiterleuchten. Vor allem wird dabei nichts heiß.

Diese Lösung, bei der die Betriebssicherheit im Vordergrund steht -die kaputte Lampe findet man ja mit Leichtigkeit- ist aber nicht billig, denn dieses Sättigungsdrosseln haben etwa das Kaliber eines entsprechenden Trafos.
In deinem Fall könntest du praktisch nichts gegenüber einer Lösung mit einem Trafo an jeder Lampe und Parallelspeisung mit 230V gewinnen.


P.S.:
In Lichterketten für die Weihnachtsbeleuchtung wird noch ein anderes Prinzip verwendet, damit nicht beim Ausfall einer einzigen Lampe die ganze Kette verlischt:
Dabei sind die Stromzuführungsdrähte zum Glühfaden absichtlich mit einer schlechten Isolation beschichtet und miteinander verdrillt.
Wenn die Lampe durchbrennt, liegen die vollen 230V zwischen den Anschlüssen und dabei wird die schlechte Isolation zerstört.
Das Durchbrennen der Lampe führt also zu einem Kurzschluss, sodass die übrigen Lampen nicht ausgehen, sondern etwas heller brennen.

Dieses Prinzip kannst du aber auch nicht verwenden, weil du zu wenig Lampen hast.
Die Spannung über den noch intakten Lampen würde von 28,8V auf 32,9V ansteigen, und dann brennen dir alsbald die übrigen Lampen in einer Kettenreaktion durch. Am Schluss bleiben dann nur acht hintereinandergeschaltete Kurzschlüsse übrig.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Aug 2007  0:10 ]

BID = 453907

ArminR

Gelegenheitsposter



Beiträge: 50
Wohnort: Vomland

Danke für die Infos.

@Perl: Das ganze gibt es bereits zu kaufen. Ich wess nur den Hersteller nicht. Aber auch mit den Defekt-LED's oder Glimmlampen. Das Ganze ist nur sündhaft teuer.

Das mit der Glimmlampe wäre eine Idee! Wie meint ihr das mit dem Parallel ?? Und wieso liegen dann da 230V an? Könnt ihr mir das genauer erklären!
Ich hätte zur Not LED's die bereits mit allem in einem Gehäuse auf 230V ausgelegt sind... wie war das die dann in Serie zur Lampe oder? Wieso leuchtet dann nur die eine LED und nicht alle die die ebenfalls von der Spannungsseite her, also von dort wo die Leuchten(Spannnungszugewandte Seite) noch ganz sind. Oder liegt das an den niederohmigen Leuchtmitteln?

Ich glaub ich steh auf dem Schlauch!?



BID = 453910

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Du stehst offenbar wirklich auf dem Schlauch!

Parallel eben.
Die Lampe des Strahlers hat zwei betriebsstromführende Anschlüsse.
So ne Glimmlampemeldeleuchte auch.
Nun wird je eine des Leuchtmittels mit je eine der Meldeleuchte verbunden...

Und im Unterbrechungsfall liegen deswegen die (nahezu) vollen 230V Netzspannung an, weil dann ja kein Strom mehr fließt. Ohne Strom aber kein Spannungsfall an den übrigen, intakten Lampen! Das geht also auch mit höherohmigen Lampen, wichtig ist nur, daß der Melder (hier: Glimmlampe oder LED) eine im Vergleich zu "seinem" Leuchtmittel geringe Stromaufnahme hat. Was hier mit wenigen mA zu rund 9A gut gegeben ist.

Eine fabrikfertige LED-Kontrolleuchte (für 230V ausgelegt) statt der ebensolchen mit Glimmlampe geht natürlich auch.

Kannst ja mal den Kaltwiderstand eines Strahler-Leuchtmittels messen und dann ausrechnen, wieviel (oder wie wenig) Spannung dort dann abfällt, wenn eine Kontrolle anspringt und ihre paar mA zieht.

BID = 453911

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

Der Trick liegt in der Zenerdiode.


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