Autor |
Lautsprecherpegel auf Line-Pegel bringen. Wie? |
|
|
|
|
BID = 453477
steboes Gesprächig
Beiträge: 103
|
|
Hallo,
hab folgendes Problem: Ich hab ein Mischpult, in dessen Line-Eingang ich gerne einen Gitarrenverstärker einspeisen möchte. Da er keinen dafür vorgesehenen Line-Out hat, möchte ich das Signal gerne vor dem Lautsprecher abgreifen und auf einen Mischpult-Tauglichen Pegel bringen (so ca. 1-2V). Ich hab mal ne Widerstandsdekade dazwischen gehängt und hab bei ca. 56k dann nen vernünftigen Pegel gehabt. Da hing aber nochmal ein 470 Ohm-Widerstand dazwischen, weil ich den Phones-Out benutzt habe (der allerdings Probleme macht wenn man das so benutzt, hab da nämlich eh schon was am Verstärker umgebaut, deshalb möchte ich eben nen unabhängigen Ausgang legen). Aber der dürfte ja kaum ins Gewicht fallen.
Also nochmal kurz und verständlich: Ich will das was am Lautsprecheranschluss anliegt (Verstärker leistet auf gewünschter Lautstärke-Stellung wohl ca. 10-15W) auf 1-2V runterbekommen. Welche Leistung müssen die Widerstände abkönnen? Tun's die 0,25W-Typen vom Pollin im 100er-Pack oder müssen da Hochlastwiderstände dazwischen? Den Widerstandswert krieg ich experimentell raus, nur die "Leistungsfestigkeit" müsste ich halt wissen, sonst gibts ne böse Überraschung...
Gruß steboes |
|
BID = 453479
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
|
|
Für sowas gibt es DI-Boxen. Da sitzt ein Übertrager drin, ohne den kann es zu Brummschleifen kommen.
Sowas gibt es für wenig Geld in jedem Musikgeschäft oder natürlich auch Online.
http://www.thomann.de/de/cat.html?g.....a=pra
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
|
BID = 453480
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Nimm keinen einfachen Serienwiderstand, sondern einen Spannungteiler und dann einen Serienwiderstand!
Wenn die Werte vernünftig bemessen sind, müssen die kaum Leistung umsetzen.
Ist das denn ein Röhrenverstärker? Ist der Ausgang massefrei?
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
|
BID = 453514
steboes Gesprächig
Beiträge: 103
|
@Mr.Ed: DI-Boxen sind mir selbstverständlich bekannt, aber erstens möchte ich nicht noch was zusätzliches rumstehen haben, und zweitens steckt mir da dann am Ende noch irgendein Musiker direkt das Kabel zum Pult rein wenn ich den Anschluss direkt abgreife und auf ne Klinkenbuchse lege und schon zerlegts den Vorverstärker...Und ne Speakonbuchse an ner 30-Watt-Combo wär ja wohl overkill.
Brummschleife habe ich sowieso keine, hab das Ganze ja bereits getestet.
@sam2: Über diesen Vorschlag bin ich beim Suchen im Internet auch schon gestolpert. Welche Vor-/Nachteile hat das?
Ist ein Transistorverstärker, daher stellen Sachen mit hoher Impedanz am Ausgang kein Problem dar. Der Phones-Out ist wie gesagt nur über zwei 470 Ohm-Widerstände vom Lautsprechersignal abgegriffen (links/rechts), wie die Masse für den Anschluss abgegriffen wird ist mir nicht ganz klar. Ich hab den Verstärker mal so umgebaut, dass das Signal vor dem Schaltkontakt in der Phones-Buchse auf den Lautsprecher geht, allerdings hat sie noch nen zweiten Schaltkontakt und das Signal auf dem integrierten Lautsprecher klingt dann irgendwie dumpf wenn ich was in die Phones-Buchse stecke. Ich kann den Schaltkontakt nicht auf der entsprechenden Platine überbrücken, weil ich da nicht hinkomme, ohne den Amp komplett zu zerlegen. Daher meine Idee, die Platinen Platinen sein zu lassen und das Ganze ganz einfach an den Anschlüssen am Lautsprecher abzugreifen.
Gruß steboes
|
BID = 453552
faustian.spirit Schreibmaschine
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
|
"und zweitens steckt mir da dann am Ende noch irgendein Musiker direkt das Kabel zum Pult rein"
Für sowas empfiehlt es sich ein Schild an das Mischpult zu stellen sowie ein Aluminium-Rundargument zur Hand zu haben.
|
BID = 454677
steboes Gesprächig
Beiträge: 103
|
Zitat :
| Für sowas empfiehlt es sich ein Schild an das Mischpult zu stellen sowie ein Aluminium-Rundargument zur Hand zu haben.
|
Sonst noch Vorschläge?
|
BID = 454680
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
|
Für sowas gibt es dann ja unterschiedliche Steckverbinder. Und auch wenn 30W nicht viel sind, warum kein Speakon? Der wird schon nicht vor Langeweile auseinanderfallen.
Ansonsten passt so eine DI-Box, oder deren Inhalt, auch in den Verstärker rein. Wenn dann hinten ein XLR Einbaustecker sitzt gibt es kein vertuen mehr.
_________________
-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
|
BID = 454879
steboes Gesprächig
Beiträge: 103
|
Jo, das wird sich dann machen lassen. Gibts eigentlich auch kompakte und billige Schaltungen, die mir den Ausgangspegel stabil halten können, oder muss ich da nen Limiter anschleppen? Langt ja wenn mans einmal fest per Poti einstellen kann...
Gruß steboes
|