Einstellbarer Spartrafo Frequenzproblem

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Einstellbarer Spartrafo Frequenzproblem

    







BID = 453192

pg-zonk

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Hallo zusammen

Letzte Woche durfte ich ein altes Gerät ausschlachten welches mein Lehrbetrieb nicht mehr braucht. Es hat vermutlich einmal seinen Dienst als einstellbare Wechselstromquelle erfüllt. Nachdem der Deckel weg war kamen einige Ringkerntransformatoren zum vorschein und ein einstellbarer Spartrafo mit einer Leistung von fast einem halben Kilowatt.
Nun ist dieses Teil aber für eine Frequenz von 16,6667Hz gebaut. Was passiert jetzt also wenn ich den Trafo mit 50Hz betreibe?


Hier noch die Angaben vom Typenschild:

Typ: RRTW M12
P: 440VA
Netzspg: 220V
Ausgangsspg: 0 - 220V
IP: 00
f: 16 2/3 Hz
I: 2A



_________________
Gruss

pg-zonk

PS: Seid lieb zueinander!

BID = 453198

elektrorobert

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Da die Stromaufnahme der Primärspule mit dem Scheinwiderstand der Spule zu tun hat, wird diese sinken.Der Scheinwiderstand mit f=50Hz müsste dann 3 mal so groß sein und sich dadurch die Leistung des Trafos deutlich verkleinern.

BID = 453203

sam2

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Quark.

Der Trafo wird im Gegenteil problemlos mit der höheren Frequenz arbeiten.

P.S.
Hast Du direkt bei der Bahn gelernt?

BID = 453214

pg-zonk

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Zuerst mal Danke für eure Antworten

@sam2 Ja ich lerne bei der Bahn Automatiker. Bin nun im 2. Lehrjahr

Ich werde den Trafo einfach mal mit 50 Hz betreiben. Wenn das Teil brennt hol ich den Feuerlöscher...

_________________
Gruss

pg-zonk

PS: Seid lieb zueinander!

BID = 453228

elektrorobert

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Zitat :
sam2 hat am 26 Aug 2007 19:10 geschrieben :

Quark.

Der Trafo wird im Gegenteil problemlos mit der höheren Frequenz arbeiten.

P.S.
Hast Du direkt bei der Bahn gelernt?


das er problemlos bei der erhöhten Frequenz arbeitet hatte ich ja auch angedeutet, nur dass dann die zu entnehmende Leistung geringer ist, wird doch wohl zu erwarten sein, oder? Also das er anfängt zu brennen, ist wohl demnach eher unwahrscheinlich.

BID = 453231

Benedikt

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Beiträge: 6241


Zitat :
elektrorobert hat am 26 Aug 2007 20:11 geschrieben :


das er problemlos bei der erhöhten Frequenz arbeitet hatte ich ja auch angedeutet, nur dass dann die zu entnehmende Leistung geringer ist, wird doch wohl zu erwarten sein, oder?

Könntest du mal erklären, warum das so ist ?
Ich hätte jetzt eher gesagt, dass die Leistung höher ist, da man den Trafo aufgrund der höheren Frequenz an einer höheren Spannung betreiben kann (z.B. an 400V). Bei 230V sollte die Ausgangsleistung etwa 450VA betragen, oder ist das falsch ?

BID = 453241

sam2

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Ich sach mal:
Wenn der Trafo für den ursprünglichen Einsatz korrekt dimensioniert war, könnte bei höherer Frequenz zwar der Kern mehr Leistung übertragen, aber die Wicklungen müßten den dann höheren Strom ja auch verkraften. Also unverändert.

Bei höherer Eingangsspannung ist dann auch dementsprechend mehr Leistung möglich, sofern die Isolationsverhältnisse das erlauben.

Waren die Wicklungen beide überdimensioniert (stellte also nur der Kern die Begrenzung dar), wäre dagegen auch bei gleichbleibender Spannung höhere Leistung möglich.

BID = 453242

elektrorobert

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Zitat :
Benedikt hat am 26 Aug 2007 20:19 geschrieben :


Könntest du mal erklären, warum das so ist ?
Ich hätte jetzt eher gesagt, dass die Leistung höher ist, da man den Trafo aufgrund der höheren Frequenz an einer höheren Spannung betreiben kann (z.B. an 400V). Bei 230V sollte die Ausgangsleistung etwa 450VA betragen, oder ist das falsch ?


Hatte ich doch schon in meiner ersten Nachricht versucht zu erklären.
Der Trafo ist doch eine Induktivität. Und bei Frequenzänderung ändert sich auch die Stromaufnahme des Trafos. X der Spule ist doch =2*Pi*f*L. Und Q=U^2/X.
=> steigt X sinkt Q der Spule. Zum genauen Ausrechnen der Leistungsverminderung fehlen die anderen Werte.

Wie kommst du denn auf die 10W(450W-440W) Steigerung beim Betrieb an 230VAC/50Hz? Das würde ich jetzt gerne auch mal erklärt bekommen.
Das die Netzspannung bei beiden Versorgungsmöglichkeiten(16,3Hz und 50Hz) gleich(230VAC) ist, hatte ich mal angenommen. Ist dies nicht so, sieht das natürlich anders aus.

BID = 453257

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
elektrorobert hat am 26 Aug 2007 20:59 geschrieben :


Hatte ich doch schon in meiner ersten Nachricht versucht zu erklären.
Der Trafo ist doch eine Induktivität. Und bei Frequenzänderung ändert sich auch die Stromaufnahme des Trafos. X der Spule ist doch =2*Pi*f*L. Und Q=U^2/X.
=> steigt X sinkt Q der Spule. Zum genauen Ausrechnen der Leistungsverminderung fehlen die anderen Werte.

Was ist Q ? Außer als Güte oder Ladung ist mir Q nicht bekannt.


Zitat :

Wie kommst du denn auf die 10W(450W-440W) Steigerung beim Betrieb an 230VAC/50Hz? Das würde ich jetzt gerne auch mal erklärt bekommen.

Stimmt, es müssten eigentlich 460W sein, da 230V*2A.

BID = 453268

sam2

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@ E-Robert

Ein Trafo ist deutlich mehr als eine einfache (einzelne) Spule - auch rechnerisch!

BID = 453269

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Q= Blindleistung, jetzt habe ich verstanden was du meinst.
Aber deine Rechnung sagt rein garnichts aus, wieviel Energie man über einen Trafo übertragen kann.
Nur mal als Beispiel:
Ein guter Ringkerntrafo mit 500VA zieht im Leerlauf weniger als 10mA, während ein normaler 500VA Trafo dagegen durchaus mal auf 1A kommen kann.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Benedikt am 26 Aug 2007 21:49 ]

BID = 453517

pg-zonk

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Wenn ich am Donnerstag wieder arbeite schau ich mal ob es im E-Schrott grosse Leistungswiderstände hat. Dann werden wir mal sehen...

Bis jetzt hatte das Teil keine Probleme mit der grösseren Frequenz. Aber ich hab auch erst mal die Spannung am Ausgang gemessen weil ich keine so grossen Leistungswiderstände hab.

BID = 453539

Racingsascha

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wie wärs mit Glühobst?

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