Welche Eagle Lizenz

Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.

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Umfrage : Welche Eagle Lizenz
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Autor
Welche Eagle Lizenz

    







BID = 447568

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
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Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken, mit eine NP-Lizenz für Eagle zu kaufen, da ich mit der halben Europlatine oft nicht hinkomme und da wollte ich mal in die Runde fragen, da Eagle anscheinend das am weitesten verbreitete Programm hier ist, welche Lizenzversion ihr benutzt. Gerne auch mit Kommentar, warum...

Und wo ich gerade dabei bin: An diejenigen, die eine Standard bzw. Non-Profit Version besitzen, kann man auch Bauteile ausserhalb der 100x160mm plazieren, diese dort routen und später auf die Platine ziehen oder meckert das Programm genau wie in der Freeware?

Gruß
Clemens

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 447594

Ltof

Inventar



Beiträge: 9334
Wohnort: Hommingberg

 

  

Moin Clembra,

ich habe die Standard-Version. Warum? Ich brauche das für meine selbständige Arbeit. Die Standard-Version hat bis jetzt immer gereicht. Warum Eagle? Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn mit verschiedenen PCB-CAD-Programmen gearbeitet. Eagle gefiel mir von allen am besten. Haken und Ösen haben alle diese Programme. Über Eagle habe ich mich von allen Programmen am wenigsten geärgert. Das ist der Knackpunkt. Manch teures Programme denkt an Arbeitsschritten ungefragt mit und verweigert den Dienst, wenn man zu tricksen versucht. Das nervt vielleicht! Das Preis/Leistungs-Verhältnis von Eagle stimmt.

Der Router meckert beim Platzieren von Bauteilen außerhalb der 100x160 genauso wie die Spielversionen. Das ist übrigens das einzige, was mich an Eagle echt nervt: Die Beschränkung auf genau dieses Format. 50x320 oder 25x640 geht z.B. nicht, obwohl es die gleiche Fläche hat.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 447727

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund

Hallo,

ich habe mir vor einiger Zeit mal Sprint Layout gekauft. Vorteilhaft ist die maximal mögliche Platinenfläche von bis zu 300x300mm (habe ich schon für 150x200mm Platinen benötigt) und die Möglichkeit, mit wenig Aufwand eigene Bauteillayouts zu zeichnen (z.B. von "Schlachtbauteilen" wie Kühlkörpern etc.). Einen Autorouter vermisse ich nicht, da ich ihn selbst in der freien Version von Eagle, mit der ich vor einiger Zeit mal arbeitete, nicht genutzt habe und lieber per Hand route.
Nachteilig an Sprint Layout ist, dass es nur für Windows erhältlich ist und nicht unter Wine läuft.

Schöne Grüße,
Björn

BID = 447744

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

Danke für die Antworten.
Dachte ich mir fast, dass Eagle bei Plazierungen ausserhalb der Beschränkung meckert, aber naja, damit muss man dann wohl leben. Andere Formate als maximal Europlatinenformat werde ich wohl nicht benötigen, daher ist das für mich in absehbarer Zukunft kein Negativpunkt.
Zu SprintLayout:
Habe ich vor einiger Zeit in der Schule bekommen. Ist ganz nett für kleinere Sachen, aber da es nur das Layout-Programm ist für größere Sachen, ich denke da an Schaltungen um AVR, etwas ungeeignet. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe bleiben die Luftlinien auch bestehen, solange man sie nicht von Hand entfernt, im Gegensatz dazu verschwinden diese bei Eagle automatisch nach dem Routen des Signales.
Danke @BjornB für den Hinweis, dass das nicht unter Wine läuft. Dann brauch ich das gar nicht zu versuchen. Auf Windoof umstellen werde ich nämlich nicht mehr, höchstens in VMware, aber das ist bei Debian auch so ne Sache...

Nun, dann werde ich mir wohl die NP-Lizenz anschaffen.

Ich hoffe, das noch einige Abstimmen werden

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 447756

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

@Clembra
Wie kommst du darauf, dass sich AVR und Sprint Layout widersprechen?

Habe schon unzählige Platinen handgeroutet, welche 0603-Gehäuse, R-Netzwerke (Größe 1206; vier Stück); TQFP-Gehäuse und alles denkbare enthielten. Darunter Sauviele Sachen mit AVRs.

Ist alles eine Frage, wie stark man sich mit diesem Programm auskennt.
Handrouten will gekonnt sein

_________________

BID = 447880

Marc-Andre

Aus Forum ausgetreten

Ich habe hier auch die Non-Profit Version von Eagle und bin mit den Programm auch zufrieden.


Zitat :
die eine Standard bzw. Non-Profit Version besitzen, kann man auch Bauteile ausserhalb der 100x160mm plazieren, diese dort routen und später auf die Platine ziehen oder meckert das Programm genau wie in der Freeware?

Wie Ltof schon schrieb geht das nicht, habe es aber bis jetzt immer noch fertig gebracht die Bauteile in diesen 100x160mm zu plazieren und dann irgendwie so sortieren.

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Ich übernehme keinerlei Haftung für den Inhalt meiner Beiträge!

BID = 447907

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

@DonComi
Ich meinte damit auch weniger die kleinen Pads, wie sie bei SMD-Bauteilen zu finden sind, sondern Bauteile mit sehr vielen Pins. Stimmt, ich hätte statt AVR besser ATmega schreiben sollen .
Und da SprintLayout nicht mit einem Schaltplaneditor verknüpft ist muss man die Pinzuordnung eben jedesmal mühsam aus den Datenblättern zusammensuchen. Und wenn man sich diese per Luftlinie verbunden hat stelle ich mir das bei einem 40-pol-Bauteil als ziemliches Durcheinander vor.
Aber ausgefallen ist es für mich schon weil es Linux-inkompatibel ist, und ein schweizer Käse als Betriebssystem...

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 447915

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Moin,

auch die großen sind kein Problem, weder DIP/DIL noch die ganz kleinen im TQFP/PLCC.

Aber ich stimme dir zu bzgl. des praktischen Teils zu: Gehäusebelegungen/Pinbelegungen musste selbst raussuchen, fehlende Gehäuse selbst zeichnen (bei eagle kannste, wenn vorhanden, eine Lib hinzufügen).

Letzens habe ich eine alte SD-Kartenhalterung ausgebaut und wollte sie auf eine eigene Platine bringen. Konnte leider nicht die Layout der ausgeschalteten Platine scannen, also habe ich, wie schon unzählige Male vorher, das Bauteil direkt hochauflösend gescannt, als Vorlage mit der richtigen Auflösung importiert (Auflösung ist wichtig, sonst stimmen die Maße nichtmehr) und nachgezeichnet. Da schätze ich Sprint Layout sehr. Kann man bestimmt auch in eagle machen.

Aso, und bzgl. Windows: Ja, das ist ein Gegenargument. Ich wollt schon ein paar Abacomprogramme unter Linux laufen lassen, hat aber bisher nicht geklappt (wine eben). Das wäre traumhaft, denn ich arbeite mittlerweile häufig auch unter Linux (habe hier zwei Rechner, einer hat Linux, ist eigentlich nur ein Rechner, in den ich alles reingestopft habe, was so rumliegt... läuft aber 1a!)

Zum Bild:
Zu sehen sind so ein paar Bauteile, die man eigentlich in Sprint Layout nicht erwarten würde. Aber alle haben beim Ätzen geklappt. Und elektrisch funktionieren tuts auch; unglaublich

Grüße
David




_________________

BID = 447919

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Dachte ich mir fast, dass Eagle bei Plazierungen ausserhalb der Beschränkung meckert, aber naja, damit muss man dann wohl leben.
Wenn du das nur brauchst, um schon mal platzierte Bauteile irgendwo zwischenzulagern, spricht nichts dagen sie in irgendeiner Ecke der Platine übereinanderzutürmen.


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BID = 447924

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  

Gedacht hatte ich mir das, dass ausserhalb der eigentlichen Platine "in Ruhe" geroutet werden kann und das ganze anschließend zusammengesetzt wird, aber den Trick mit dem Stapeln habe ich auch in der Freeware-Version schon angewendet , trotzdem danke.

Hab die NP-Lizenz jedenfalls gerade bestellt. Mal sehen wann die ankommt, ist ja nur quer durch Deutschland

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Reboot oder be root, das ist hier die Frage.

BID = 447988

BjörnB

Stammposter

Beiträge: 242
Wohnort: Dortmund


Zitat :
clembra hat am  4 Aug 2007 12:39 geschrieben :

Und da SprintLayout nicht mit einem Schaltplaneditor verknüpft ist muss man die Pinzuordnung eben jedesmal mühsam aus den Datenblättern zusammensuchen. Und wenn man sich diese per Luftlinie verbunden hat stelle ich mir das bei einem 40-pol-Bauteil als ziemliches Durcheinander vor.


Hallo,

für diesen Zweck erstelle ich mir von den benötigten ICs jeweils ein Makro mit Beschriftung der Pins. Im Gegensatz zu Eagle ist der mitgelieferte Makroumfang sehr gering, so dass man für viele ICs selber Makros erstellen muss, wenn man nicht auf das Standart-Makro ohne Beschriftung zurückgreifen will. Dafür lässt sich das Makro eines in das Layout eingesetzen ICs schnell per Hand ändern, wenn man beispielsweise die Lötaugen zweier Pins etwas verkleinern will, weil z.B. eine Leiterplan zwischen ihnen hindurchgeführt werden soll.
Luftlinien verwende ich eigentlich kaum. Ich beginne meist mit dem größten IC (z.B. Mikrocontroller) und füge dann nach und nach die weiteren Bauteile hinzu. Wenn man sofort alle Bauteile auf das Layout setzt und mit Luftlinien verbindet, wird es logischerweise unübersichtlich. Das ist aber auch in Eagle nicht anders.


Zitat :
DonComi hat am  4 Aug 2007 13:02 geschrieben :

Aso, und bzgl. Windows: Ja, das ist ein Gegenargument. Ich wollt schon ein paar Abacomprogramme unter Linux laufen lassen, hat aber bisher nicht geklappt (wine eben). Das wäre traumhaft, denn ich arbeite mittlerweile häufig auch unter Linux (habe hier zwei Rechner, einer hat Linux, ist eigentlich nur ein Rechner, in den ich alles reingestopft habe, was so rumliegt... läuft aber 1a!)


Es sollte aber kein allzu großer Aufwand sein, irgendein Windows in eine VMware zu werfen. Wenn man dem virtuellen Windows keinen Netzwerkzugang bereitstellt, sollte die Sache auch sicher sein.

Schöne Grüße,
Björn

BID = 448017

clembra

Inventar



Beiträge: 5404
Wohnort: Weeze / Niederrhein
ICQ Status  


Zitat :
BjörnB hat am  4 Aug 2007 19:04 geschrieben :

Es sollte aber kein allzu großer Aufwand sein, irgendein Windows in eine VMware zu werfen. Wenn man dem virtuellen Windows keinen Netzwerkzugang bereitstellt, sollte die Sache auch sicher sein.


Hm, doch: Debian ist keine offiziell von VMware unterstütze Distribution und ich verwende ein 64bit-System, da wird immer wegen der einen oder anderen Lib gemeckert. Ich werde das in nächster Zeit nochmal in einem 32bit Chroot probieren. Netzwerk sollte in einer VM bei mir aber kein Problem sein. iptables sei dank
Das ist allerdings ein anderes Thema.

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