Zitat :

Das ist ja ein ECL-IC! Donnerwetter! (Für die es nicht wissen:

Falls es denn wirklich so ist. Wir wissen es!
ECL heißt "Emitter-Coupled-Logik" Diese Logikgruppe wurde vornehmlich in mitlitärischen Bereichen eingesetzt, wo es NUR auf Geschwindigkeit ankam, weil sie einmal zu den schnellsten seiner Art zählte (Haben dafür aber Strom gefressen ohne Ende. Tja, eine Verstärkerschaltung eben!).
Frage: Wurde da noch weiterentwickelt? Meine zwar sicherlich veralteten Angaben zu Schaltgeschwindigkeiten sind aber mitlerweile von fortschrittlichen CMOS weit überholt worden!

Schöne Grüße Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

Zitat :

Diese Logikgruppe wurde vornehmlich in mitlitärischen Bereichen eingesetzt, wo es NUR auf Geschwindigkeit ankam, weil sie einmal zu den schnellsten seiner Art zählte (Haben dafür aber Strom gefressen ohne Ende.

Nicht nur im militärischen Bereich, sondern z.B. auch in Triggerschaltungen von Oszilloskopen wurden diese Teile eingesetzt.
Vor allem waren die Teile hierzulande relativ teuer und schlecht erhältlich. Das hat sicherlich ihren Einsatz in Konsumgeräten behindert.
Der MC10107 ist ein 3-faches XNOR, das schlappe 40mW pro Gate braucht und eine Verzögerungszeit um 3ns hat.
Falls das wirklich in dem Empfänger steckte, nehme ich an, daß es Teil einer PLL war, die mit ein paar hundert MHz arbeitet.

Zitat :

Wurde da noch weiterentwickelt

Dieses Gate aus der MECL10k--Serie ist schon eine Weiterentwicklung, und zwar in Richtung langsamerer Schaltgeschwindigkeit.

Diese "langsame" Serie wurde entwickelt, weil die richtig schnellen ECL-Schaltungen für den Geräteentwickler schwerer zu handhaben waren.
Sie stellt sozusagen die frequenzmäßige Erweiterung der 74S-Serie dar. So entsetzlich hoch war der Stromverbrauch auch nicht.
Vergleichsweise braucht der funktionell ähnliche 74S86 60mW pro Gate und ist doch nur halb so schnell.

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Zitat : perl hat am 29 Jul 2007 02:45 geschrieben :

Zitat : Diese Logikgruppe wurde vornehmlich in mitlitärischen Bereichen eingesetzt, wo es NUR auf Geschwindigkeit ankam, weil sie einmal zu den schnellsten seiner Art zählte (Haben dafür aber Strom gefressen ohne Ende. Nicht nur im militärischen Bereich, sondern z.B. auch in Triggerschaltungen von Oszilloskopen wurden diese Teile eingesetzt. Vor allem waren die Teile hierzulande relativ teuer und schlecht erhältlich. Das hat sicherlich ihren Einsatz in Konsumgeräten behindert. Der MC10107 ist ein 3-faches XNOR, das schlappe 40mW pro Gate braucht und eine Verzögerungszeit um 3ns hat. Falls das wirklich in dem Empfänger steckte, nehme ich an, daß es Teil einer PLL war, die mit ein paar hundert MHz arbeitet. Zitat : Wurde da noch weiterentwickelt Dieses Gate aus der MECL10k--Serie ist schon eine Weiterentwicklung, und zwar in Richtung langsamerer Schaltgeschwindigkeit. Diese "langsame" Serie wurde entwickelt, weil die richtig schnellen ECL-Schaltungen für den Geräteentwickler schwerer zu handhaben waren. Sie stellt sozusagen die frequenzmäßige Erweiterung der 74S-Serie dar. So entsetzlich hoch war der Stromverbrauch auch nicht. Vergleichsweise braucht der funktionell ähnliche 74S86 60mW pro Gate und ist doch nur halb so schnell.

Habe sogar 3 vn den EX(N)ORS drin. Also könnten die als Teiler arbeiten, weil der XR215 gleich in der nähe sitzt.

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Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

Die CMOS-Serien die da wirklich schneller sind werden auch nicht sooo leicht erhältlich sein...

Mit dem MIPS R6000 wurde ja sogar ein relativ hochentwickelter Mikroprozessor in ECL gebaut...