| Autor |
Widerstandsmessung an einer Heizung während des Betriebes Suche nach: widerstandsmessung (526) |
|
|
|
|
BID = 446148
Lincoln Gerade angekommen
Beiträge: 17
|
|
Wie oben genannt habe ich eine Heizung mit ca 2kw leistung.
Die Heizung wird an 400V 2 Phasen betrieben, und durch ein Solid-State-Relais über eine SPS auf 200°C gehalten.
ich möchte nun im laufenden betrieb den Widerstandswert bestimmen.
ist soetwas möglich? |
|
BID = 446150
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
|
|
Im eingeschalteten Zustand des Heizkörpers (nicht: der Anlage) Strom und Spannung messen und einen Quotienten bilden? |
|
BID = 446159
Lincoln Gerade angekommen
Beiträge: 17
|
Daran habe ich auch schon gedacht, doch dann tritt das Problem auf das nur noch wenige Pulspaket durchgelassen werden und ich bin mir nicht sicher ob die zum messen ausreichend sind.
|
BID = 446163
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
|
Also ist die Zeitkonstante der Regelung sehr gering... oha... dann müsste man wohl mit einem Oszilloskop messen.
|
BID = 446168
Lincoln Gerade angekommen
Beiträge: 17
|
Ja die Zeitkonstante ist da sehr gering, und ich möchte den Wert auch auslesen und mitdem Rechner protokollieren können.
|
BID = 446172
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
|
Da hilft dann wohl wirklich nur ein PC-Oszilloskop oder ne Messkarte mit 2 Differentiellen Kanälen (also ein Vierkanaler....)
|
BID = 446328
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Ein "bischen" einfacher dürfte es sein, der Last einen bekannten und definitiv konstanten Widerstand (also einen Drahtwiderstand aus dem Geschäft) parallelzuschalten und den ihn durchfliessenden Strom gleichzeitig mit dem gleichen Messverfahren zu bestimmen.
Da an dem Vergleichswiderstand die gleiche Spannung anliegt wie an der Last, kann man so, unabhängig vom Messverfahren und unabhängig von der Kurvenform, durch einfache Quotientenbildung die Veränderung des Lastwiderstandes ermitteln, bzw. dessen Wert berechnen.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
|
BID = 446419
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6440
|
Hallo Lincoln,
wozu soll das , bitteschön, Gut sein?
Die Heizung besteht aus NiCr, Alumel oder ähnlichem,
der Temperaturkoeffizient ist deswegen viel geringer als
bei reinen Metallen, wo er schon mit max. 0,5 % /C° recht
klein ist.
Gruß
Georg
|
BID = 446422
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Die Heizung besteht aus NiCr, Alumel oder ähnlichem,
der Temperaturkoeffizient ist deswegen viel geringer |
Woher weisst du das ?
Das war zwar auch mein erster Gedanke, aber dann fiel mir sofort ein, daß auch Heizelemente aus Siliziumcarbid oder Graphit verwendet werden und es soll sogar Wassererhitzer geben, bei denen der Strom direkt ins Wasser geleitet wird.
Alle diese Heizungen haben, zumindest bereichsweise, einen stark negativen Tk.
Die ersten beiden habe ich schon in der Hand gehabt. Einen Badeofen, bei dem die drei Phasen direkt mittels Eisenstäben direkt ins Wasser geführt werden, habe ich noch nicht gesehen, aber in der Industrie mag es das geben.
In Laserdruckern oder Fotokopierern werden auch Halogenlampen als Heizelemente verwendet. Der Widerstand des Wolframdrahtes verändert sich beim Aufheizen locker um den Faktor 8 !
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
|
BID = 446473
GeorgS Inventar
     
Beiträge: 6440
|
Hallo Perl,
Lincoln schrieb:
"Wie oben genannt habe ich eine Heizung mit ca 2kw leistung.
Die Heizung wird an 400V 2 Phasen betrieben, und durch ein Solid-State-Relais über eine SPS auf 200°C gehalten. "
200 °C !
Erkläre doch bitte den unbefangenen Mitlesern,
wann man warum SiC als Heizlement einsetzt(e).
Das mit dem Badeofen in der Industrie betrachte ich als
Scherz.
Nochmal: Lincoln soll doch mal bitte schreiben wozu
er den Widerstand messen will.
Gruß
Georg
|
BID = 446571
nabruxas Monitorspezialist
    
Beiträge: 9498 Wohnort: Alpenrepublik
|
@Perl:
Zitat :
| | Der Widerstand des Wolframdrahtes verändert sich beim Aufheizen locker um den Faktor 8 ! |
GUT erkannt!
Wenn es kühler ist, arbeite ich tatsächlich schneller! Aber Faktor 8 schaffe ich nun wirklich nicht.
...und zum Glück bin ich nicht aus Draht.
_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 29 Jul 2007 19:08 ]
|
BID = 446696
Lincoln Gerade angekommen
Beiträge: 17
|
ich danke euch schonmal für eure Antworten
Ich benutze ein Heizelement aus Siliziumcarbid ich hab eine Widerstandsveränderug um ca 10-15%. ich benutze diese Elemente weil sie einen ungefähren Temperaturanstieg von 50°C pro Sekunde haben.
Und ich benutze zurzeit ein Thermoelement zur Messung der Temperatur,
und möchte auf dieses verzichten.
Perl meinetwegen ich schalte 100k dazu dann habe ich immer noch eine Leistung von 1,6 Watt. Wie verändert sich denn der Widerstandswert von diesem bei Temperaturveränderung?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lincoln am 30 Jul 2007 9:56 ]
|
BID = 446703
faustian.spirit Schreibmaschine
    
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
|
Was soll denn passieren solange das Potentialgefälle im Wasser so aufgebaut wird, dass Neutralleiterpotential in Flussrichtung liegt? Es sei dem irgendjemand friemelt einen ungepolten Stecker dran
|