Hilfe bei Ukw-Frequenzanzeige

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Autor
Hilfe bei Ukw-Frequenzanzeige
Suche nach: ukw (1435)

    







BID = 438145

baumstampf

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Neuwied
 

  


Hi,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Folgendes Problem:
Ich bastel gerade an meinem Ukw- Radio was auch wunderbar klappt aber
bei dem Versuch die Abstimmspannung so umzusetzen um sie auf ein DVM-Modul zu bekommen, da scheiterts.
Das Display hat eine Eingangsspannung von 0V-199,9mV
In meinem Fall bräuchte ich 87,5mV-108,0mV.
Die Oszillatorfrequenz verändere ich mit einem Poti 100Kohm wobei sich die Abstimmspannung in dem Bereich 2,3V-5,4V befindet.Dahinter sitzt eine Kapazitätsdiode die das TDA 7000 ansteuert.
Jetzt müßte ich irgendwie die Spannung in dem Bereich verkleinern aber jeder Versuch mittels Spannungsteiler verändert auch meine Abstimmspannung in der Schaltung.
Wie kann ich das am besten trennen?!?

Desweiteren müßte ich die Spannung umkehren.
Soll heißen: Je höher die Abstimmspannung desto niedriger die Frequenz und das soll auf dem Display ja genau umgekehrt passieren.
Wobei ich dafür mit der Spannungsdifferenz Poti Eingang zu Poti Abgriff arbeiten könnte. Dann würde ich mich im Bereich 3,1 Volt bis 0 Volt bewegen. Was mich aber der Lösung meines Problems nicht näher bringt.

Ich hoffe das jemand Erfahrung mit einem ähnlichen Problem hat oder mir zumindest einen Gedankenanstoss geben kann.

Sonst muß ich doch mit nem Skalenseil arbeiten


MFG
Christian



BID = 438149

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36129
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Vernünftig wirst du das nur mit einem Microcontroller lösen können, die Kennlinie der Diode verläuft ja nicht linear.

Trennen läßt sich das ganze mit einem Doppelpoti, dann ist die Anzeigespannung komplett unabhängig von der Abstimmspannung. Eine andere Möglichkeit wäre eine entsprechend hochohmige Auslegung des Spannungsteilers.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 438154

baumstampf

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Neuwied


Die Geschichte mit dem Mikrocontroller wollt ich umgehen um nicht den gegebenen Rahmen zu sprengen.

Stereo-Poti war auch schon ne Idee. Bin aber mit den 100k auf keinen Nenner gekommen.Entweder hatte ich die Untere Frequenzdifferenzspannung ausrechnen können oder die obere. Aber niemals beide unter einen Hut bekommen. Gedankenfehler?!?

Hab unzählige Versuche gemacht.
R am Eingang, am Ausgang, an beiden,
Ausgang mit Abgriff am Eingang usw.

Spannungsteiler für 87,5 mV bei 0,1 Volt UB R1= 1KOhm R2= 7 Kohm
Spannungsteiler für 108.0 mV bei 3,1 Volt UB R1= 1Kohm R2= 36Ohm

R2 wäre dann der Poti.

Die Lösung macht mich aber auch nicht froh. Zumal das Poti schwer zu beschaffen sein dürfte.

BID = 438166

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :


Es gibt auch fertige ICs, die die Oszillatorfrequenz auszählen, 10,7MHz bzw. 455kHz davon subtrahieren und das Ergebnis z.B. auf LEDs anzeigen.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 438285

harzjoe

Stammposter



Beiträge: 200
Wohnort: Blankenburg/Harz

Hallo baumstampf,


Zitat :
Stereo-Poti war auch schon ne Idee. Bin aber mit den 100k auf keinen Nenner gekommen.Entweder hatte ich die Untere Frequenzdifferenzspannung ausrechnen können oder die obere. Aber niemals beide unter einen Hut bekommen. Gedankenfehler?!?

Hab unzählige Versuche gemacht.
R am Eingang, am Ausgang, an beiden,
Ausgang mit Abgriff am Eingang usw.

Spannungsteiler für 87,5 mV bei 0,1 Volt UB R1= 1KOhm R2= 7 Kohm
Spannungsteiler für 108.0 mV bei 3,1 Volt UB R1= 1Kohm R2= 36Ohm

R2 wäre dann der Poti.


Ich nehme an, da hast Du etwas falsch verstanden.

So wie Du das vor hast, die Anzeige der Frequenz mittels DVM zu realisieren, wirst Du es schaffen, an gerade mal 2 Punkten des Abstimmbereiches eine Übereinstimmung zu erhalten.
Das wird bedingt durch die unterschiedlichen Kennlinien von Kapazitätsdiode und Poti.

Im Bild oben ist das vereinfacht dargestellt. A und B stellen die Übereinstimmungen dar, und können mit den beiden Trimm-poti unten rechts am Poti 1' eingestellt werden.
Für das Poti wurde hier zur Vereinfachung ein linearer Verlauf gewählt. Aber selbst bei Verwendung eines log. Poti werden beide Kurven nicht übereinstimmen und sich wieder nur an 2 Punkten schneiden.

Poti 1 und Poti 1' stellen das Stereo (Tandem)-Poti dar, und sind gegensinnig verschalten. So erreichst Du einen negierten Verlauf der Anzeigespannung gegenüber der Abstimmspannung.

Ob nun in Deiner Radioschaltung A und E des Potis so wie von mir dargestellt, beschalten sind, sei mal dahingestellt. Ich habe die Potis so gekennzeichnet, um die gegensinnige Verschaltung zu verdeutlichen....

Jörg

BID = 438286

harzjoe

Stammposter



Beiträge: 200
Wohnort: Blankenburg/Harz

kein Bild?




BID = 438569

baumstampf

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Neuwied

Vielen Dank für die erschöpfenden Antworten, besonders an harzjoe.
Die Zeichnung verdeutlicht das ganze ungemein.
Letztendlich wäre das LCD-Display mit Mikrocontroller doch die einzig vernünftige Variante wie Mr. ED schon vorgeschlagen hat.
Da kann ich das aber so umsetzten mit meiner vorhandenen Schaltung?!?

Könnt ihr eine Empfehlung aussprechen für ein Modell?
Hab leider keine besondere Kenntnis über die Ansteuerung und Programmierung dieser Display's.

Schon mal vielen Dank !

Mfg
Christian

BID = 438628

Dombrowski

Stammposter



Beiträge: 450

Moin.

Als LC-Display sind 'zig Modelle geeignet. Es gibt auch schon Code zur Ansteuerung in hundert Varianten. Das ist alles nicht das Problem. Mach dir mal lieber Gedanken zur Messung an sich und zur Kalibrierung, denn da sind einige Klippen zu umschiffen.

Die Potispannung wird vom A/D-Wandler im Mikrocontroller gemessen. Der A/D-Wandler liefert also laufend Binärwerte, die ein Maß für die Potistellung sind. Jedem Binärwert wird nun per Tabellenzugriff die zugehörige Frequenz zugeordnet. Dieser Zusammenhang, also der Inhalt der Tabelle, ist ja zunächst nicht bekannt. (Ich glaub nicht, dass der theoretische Ansatz - C=f(U)-Kennlinie aus dem Diodendatenblatt plus Thomson'sche Schwingungsformel - so erfolgversprechend ist. Die grafisch gegebene Kennlinie müsste ja auch erst mal numerisch erfasst werden.) Also Kalibrieren! D.h. Poti in verschiedene Stellungen bringen und jeweils A/D-Binärwert und Oszillatorfrequenz messen und in einer Tabelle merken. Eigentlich muss das Poti in Schritten so fein verstellt werden, dass sich der Binärwert von A/D-Wandler gerade um 1 Bit verändert. Und das für alle Binärwerte, die bei dem gegebenen Potispannungsbereich in Frage kommen. Eine Heidenarbeit! Es sei denn, man nimmt Interpolation und Näherungsverfahren zu Hilfe, um Zwischenwerte der Tabelle berechnen zu lassen.

Du könntest auch mal andenken, den µC gleich als Frequenzzähler arbeiten zu lassen. Dann gibt es das Problem der Kalibrierung nicht. Erfordert aber mehr Hardware (Auskoppeln des Oszillatorsignals, Vorverstärker, Vorteiler), und eventuell ist mit mehr Störstrahlung zu rechnen.

D.

BID = 438645

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36129
Wohnort: Recklinghausen

http://www.pira.cz/counter.htm

Das wäre dann eine Möglichkeit.



_________________
-=MR.ED=-

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BID = 438962

baumstampf

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Neuwied

Hi
auf eure Tips hin hab ich das Internet durchsucht um mir mehr wissen in dem Bereich anzueignen.
Leider hab ich kein passendes IC gefunden.
Das TEA 5762 aus nem (müßte Grundig sein) sieht sehr vielversprechend aus. Ist AM auch gleich mit bei. Komm ich aber nicht ran. (Reichelt,etc.)

Auf welches IC bzw. IC'S könnt ich denn eurer Meinung nach ausweichen. Werd Oszillatorkreis und Demod. wohl trennen müssen.
Störstrahlung läßt sich ja sicher wegfiltern.
Mfg
Christian


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