Mögliche Fehler bei FI-Austausch

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Autor
Mögliche Fehler bei FI-Austausch

    







BID = 435089

ahcsas

Gerade angekommen
Beiträge: 8
 

  


Hallo Zusammen!

In einer unserer Dienststellen wurden ABB-FIs mit dem Serienfehler verbaut. Diese werden nun alle ausgetauscht. Vor wenigen Tagen war nun der erste an der Reihe. Wie mir am nächsten Tag berichtet wurde, qualmte nach der Wiedereinschaltung ein PC (Netzteil) und eine Alarmanlage (ebenfalls NT).

Frage nun, da am Freitag die restlichen FIs getauscht werden sollen: Was kann die Ursache sein? Zufall hätte ich bei einem Gerät noch gelten lassen aber bei zweien hängt es ja wohl eher mit dem Tausch zusammen.

Hat der Elektriker vielleicht Mist gebaut? Meine Vermutung war, dass er evtl. die LSS nicht ausgeschaltet hat, und daher durch die immer noch zahlreich vorhandenen Röhrenmonitore beim Wiedereinschalten eine Spannungsspitze entstanden ist.

Welche Ursachen gibt es noch?

Ist es sinnvoll, morgen alle EDV-Geräte prophylaktisch auszustecken?

Danke!

BID = 435091

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

 

  

Willkommen im Forum!

Das hört sich stark nach einer Neutralleiterunterbrechung an:

Entweder vergessen anzuschließen, oder der FI hatte tatsächlich einen Fehler.

Früher beliebt war den Leiter hinter die Klemmenbügel zu schieben, das ist aber bei den heutigen FI nicht mehr möglich.

BID = 435114

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Oder ne Adervertauschung?

Auf jeden Fall umgehend messen lassen!
Das hätte er nach Einbau des neuen FI schon aus Sicherheitsgründen unbedingt tun müssen!!!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 435119

ahcsas

Gerade angekommen
Beiträge: 8

Hallo!

Eine N-Unterbrechung dürfte doch nach meinem Verständnis eigentlich keinerlei Auwirkung haben. Die Installation ist von 2004-2005, also keine klassische Nullung oder sowas in den Dosen. Es würde dann lediglich kein Strom fließen können. Kann mir das jemand genauer erklären?

Bzgl. der Adervertauschung: Welche Messung hätte da genau vorgenommen werden müssen, damit ich das den verantwortlichen Kollegen mitteilen kann?

Danke!

BID = 435120

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Ohne dir was zu wollen-vielleicht reicht dein Verständnis nicht aus,um den Gedanken einer E-Fachkraft zu folgen.
Such doch bitte mal nach "schwebendem Sternpunkt oder N-Unterbrechung".


Gruß Surf

P.S. Du hast dem verantwortlichen Kollegen gar nichts mitzuteilen,ausser dem Schadensfall-als zugelassene Fachkraft sollte er eigentlich wissen was zu tun ist,nach Austausch diverser Sicherheitsrelevanter Betriebsmittel.

(Edit wegen P.S.)


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Surfer am  7 Jun 2007 14:54 ]

BID = 435122

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln


Zitat :
Eine N-Unterbrechung dürfte doch nach meinem Verständnis eigentlich keinerlei Auwirkung haben. Es würde dann lediglich kein Strom fließen können.


Wenn es sich um einen 2pol. FI handelt, hast du recht!
Ich gehe aber mal von 4pol. FI im Drehstromsystem aus, bei dem es bei einer N-Unterbrechung zu einer Reihenschaltung der Verbraucher zwischen zwei Außenleitern kommt. Die Spannung von 400V teilt sich nun auf die Verbraucher auf, was sehr schnell zu einer deutlich zu hohen Spannung an einzelnen Verbrauchern führt, da die Widerstandsverhältnisse fast immer stark unterschiedlich sind!

Es kann durchaus sein das nun an einem Artikel 380V anliegen, an dem anderen nur noch 20V.(Vereinfacht dargestellt)

BID = 435129

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja, ein durch N-Unterbrechung hervorgerufener schwebender Sternpunkt kann zu Überspannungen an den Verbrauchern führen! Wenn es dumm geht, bis zu mehr als 400V...

Allerdings kann das nur bei Drehstrom passieren.
Daher die Frage:
Sind das zweipolige (2 Einheiten breit) oder vierpolige (4 Einheiten breit) FI?

Zur Messung:
Der FI dient der Abschaltung bei zu hoher Berührungsspannung (Schutz gegen elektrischen Schlag bei indirektem Berühren von Verbrauchern der Schutzklasse I). Also muß genau dies gemessen werden.
Zumindest die Abschaltung an sich und die verbleibende Berührungsspannung. Üblicherweise auch noch der tatsächliche Fehlerstrom bei Abschaltung und ggf. noch die Abschaltzeit.
Gute Schutzmaßnahmenprüfgeräte machen das alles in Sekundenbruchteilen.
Wenn man schon dabei ist, mißt man dann neben der Spannung L/N und L/PE auch noch den Netzinnnenwiderstand/Kurzschlußstrom, da dies Aussagen über die Qualität der Klemmstellen zuläßt.
Über die Messung sollte (schon aus Haftungsgründen!) ein Protokoll angefertigt werden (händisch oder mittels Drucker des Prüfgeräts), nimmt der Eli zu den Akten. Auf Wunsch bekommt der Kunde ne Ausfertigung (gegen Aufpreis).

BID = 435131

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Hallo

Also ich hatte bei mir zuhause genau das gleiche Problem!
FI von ABB aber mit Fehler getestet und danach war des DSL-Modem in Eimer, Ich dachte auch an Neutralleiterunterbrachnung konnte es mir aber nicht erklären. Ich galaube A** baut einfach nur ncoh Elektroschrott^5


Shark1

BID = 435138

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Vielleicht ist von der Herstellung her Dreck auf dem N-Kontakt?
Also besser erst ein paarmal spannungsfrei mechanisch durchschalten und erst dann die Einspeisung wieder aufschalten!

BID = 435170

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7443

...ja, oder Hager FI´s nehmen

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 435175

ahcsas

Gerade angekommen
Beiträge: 8

Danke für die zahlreichen Antworten!

@Surfer: Sorry, ich wollte hier niemandem zu Nahe treten oder irgendwelche Aussagen anzweifeln. Die Suche nach dem "schwebenden Sternpunkt" hat mir eine gute, nachvollziehbare Erklärung geliefert. Ich denke, dass dies wirklich der Grund für die beiden abgerauchten NTs war.

Ob nun ein verschulden des Elektrikers vorliegt oder nicht, kann man aus der Ferne vermutlich nicht beurteilen. Vielleicht ist ja wirklich der N im FI-Schalter selbst verschmutzt gewesen, wie von Sam2 vermutet.

Mit "Verantwortlichen" meinte ich übrigens nicht den Elektriker, sondern die bei uns für die Haustechnik zuständigen Mitarbeiter.

@Primus von Quack: Oder Möller! Hat erst gestern wieder einwandfrei ausgelöst. Allerdings hat es trotzdem noch den LSS mitgerissen. Dabei habe ich nur ein Notebook-Netzteil eingesteckt.

_________________
Viele Grüße
Sascha

BID = 435176

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Klar.
Tauschst Du defekte ABB kostenlos gegen intakte HAGER um?
Ich hätt da noch ein paar...!

BID = 435203

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7443


Zitat :
sam2 hat am  7 Jun 2007 18:47 geschrieben :

Klar.
Tauschst Du defekte ABB kostenlos gegen intakte HAGER um?
Ich hätt da noch ein paar...!


...diese Aussage bestätig mir das ABB FI´s standardmässig kaputt gehen

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 435205

psiefke

Schreibmaschine

Beiträge: 2636
ICQ Status  


Zitat :
shark1 hat am  7 Jun 2007 15:07 geschrieben :

Hallo

Also ich hatte bei mir zuhause genau das gleiche Problem!
FI von ABB aber mit Fehler getestet und danach war des DSL-Modem in Eimer,


Die Schaltnetzteile in DSL Modems sind meist so mies, dass sie sich nach einigen monaten dauerbetrieb selbst zerstören. verlieren sie dann einmal die versorgungsspannung, schwingt das netzteil beim nächsten versuch häufig nicht mehr wieder an. mit dem fi hat das nix zu tun.

_________________
phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

BID = 435358

ahcsas

Gerade angekommen
Beiträge: 8

Hi,

die Aussage des Elektrikers lautet nun, dass die Überspannung einzig und allein dadurch entstanden ist, weil er nicht alle LSS der betroffenen Stromkreise ausgeschaltet hat. Von unterbrochenen N wollte er nichts wissen.

_________________
Viele Grüße
Sascha


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