flackernde Leuchstofflampen / Spannungseinbruch

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flackernde Leuchstofflampen / Spannungseinbruch

    







BID = 434787

Hucky

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Beiträge: 63
Wohnort: Hiddenhausen
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Hallo !

In der Firma habe ich in einem Büroraum folgendes Problem:
Dort sind 6 Stk einzelne 58W Leuchtstofflampen installiert, welche in unregelmäßigen Abständen alle gleichzeitig kurz flackern.
Diese Lampen sind nicht kompensiert. Sie haben aber alle einen Entstörkonsensator an den Anschlußklemmen installiert.
In dem Moment wo die Lampen flackern kann man mit einem analogen Meßgerät einen Spannungsabfall von bis zu 5 V an einer Steckdose messen. Wahrscheinlich ist der eigentliche Einbruch noch kürzer, da das Messgerät träge ist kann ich das nicht sehen. Aber so viel ich weiß sollten Leuchtstpfflamopen auch noch bei 190V Leuchten können, OHNE zu flackern. Dieser Spannungsabfall von bis zu 5 V dauert manchmal 3-4 Sekunden, des öfteren aber auch kürzer. Die Lampen flackern in der Minute im Schnitt 2 mal.
An dem selben Stromkreis hängen noch diverse Elektrogeräte wie FAX, Drucker, PCs und Bildschirme dran.
Eine Installation einer komplett neuen Leitung zur Unterverteilung hat keine Abhilfe geschaffen.

In der Firma haben wor "Nullung", da wir einen eigenen Trafo haben.

Nach dem ich die Elektrogeräte an der neuen Leitung gelassen habe und die Lampen auf die alte Leitung geklemmt hatte schien es erst zu funktionieren. Allerdings war das Problem gestern morgen wieder da, die Lampen flackerten in unregelmäßigen Abständen wieder auf.
Nach dem ich in 3 der 6 Lampen Kompensationskondensatoren eingebaut habe schien das Problem gelöst. Zumindest für gestern.
Der Nachbarraum hängt übrigens an dem selben alten Stromkreis. Dort flackern die Lampen nicht. Es sind die gleichen Lampen, aber nur 4 Stk.

Wer hat sich schon einmal mit ähnlichen Problemen rumärgern nmüssen ?
Wodurch werden die Spannungseinbrüche verursacht ?
Kann es ein den Vorschaltgeräten liegen, die nach einiger Zeit kurze Masseschlüsse verursachen ?
Wieso ist das Problem mit Kompensationskondensatoren "gelöst" ?

Viele Fragen...

...wäre klasse wenn einer weiß wodran es liegen könnte...

mfG Hucky

BID = 434815

igreco

Neu hier



Beiträge: 31

 

  

Wackelkontakt?

BID = 434855

hajos118

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Ein ähnliches Phänomen hatte ich in einem (zeitweise ausgelagertem) Büro in einer etwas älteren Fabrik.
Dort war der Stromkreis am gleichen kreis wie eine hydr. Presse. Bei jedenmal Betätigen der Presse ging das Licht kurz aus.
Abhilfe: Eine eigene Versorgungsleitung für das Büro auf einer anderen Phase.
Nicht wirksam war: Netzdrossel, Stützung durch Kondensatoren, Trenntrafo für den Bürokreis

BID = 435211

schweizer

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Beiträge: 356
Wohnort: Schweiz

Und? Gibts hier schon weitere Erkenntnisse vom Fragesteller?
Oder hat sich das Problem aufgelöst.

_________________
Nie unter Spannung arbeiten.

Herr über 6x CAT 3516B HD
1x Sulzer BAF 22

BID = 435213

schweizer

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Beiträge: 356
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Zitat :

Ein ähnliches Phänomen hatte ich in einem (zeitweise ausgelagertem) Büro in einer etwas älteren Fabrik.
Dort war der Stromkreis am gleichen kreis wie eine hydr. Presse. Bei jedenmal Betätigen der Presse ging das Licht kurz aus.
Abhilfe: Eine eigene Versorgungsleitung für das Büro auf einer anderen Phase.
Nicht wirksam war: Netzdrossel, Stützung durch Kondensatoren, Trenntrafo für den Bürokreis


Hierbei würde dir eher eine USV in diesem Stromkreis etwas bringen.

_________________
Nie unter Spannung arbeiten.

Herr über 6x CAT 3516B HD
1x Sulzer BAF 22

BID = 435553

Hucky

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63
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Hallo !

Das flackern ist mit den Kompensationskondensatoren offenbar verschwunden. Komisch.
Allerdings gibts in dem selben Büro noch Probleme mit Flachbildschirmen, die an einer neu verlegten Leitung angeschlossen sind. Die Leitung leigt auf einer anderen Phase.
Der Bildschirm ist am flimmern. Es handelt sich um zwei baugleiche Geräte. Die Bildschirmeinstellungen sind korrekt. Ein andere LCD-Blidschirm am selben Stromkreis flackert nicht.
Wie wollen das ganze jetzt mit einem Spannungskonstanter testen.
Mit diesen Geräten haben wir in anderen Bereichen ganz gute Erfahrungen gemacht.
Das ganze ist schon recht merkwürdig. Die Fabrikhalle mit diversen Maschinen, Frequenzumformern usw. ist vom Bürogebäude relativ weit entfernt.
Oberwellen können eigentlich nicht auf dem Netz liegen, obwohl ich das ganze gerne einmal messen würde. Leider haben wir keine entsprechenden Geräte zur Verfügung.

mfG Hucky

BID = 436159

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Evtl. werden nur einzelne Schwingungen "ausfallen" (Spannungseinbruch) - dies könnte zu den o.g. Flackern der Leuchtstofflampen führen.
Die LCD flimmern auch? Evtl. die Hintergrundbeleuchtung? Oder fällt das Nutzsignal aus?
Der funktionierende LCD geht auch an den "gestörten" PCs?
Die flimmernden LCDs verhalten sich an allen PCs gleich?
Wie alt sind die LCDs (Betriebsdauer hat Einfluss auf die Güte der Hintergrundbeleuchtung)?

BID = 436181

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Hallo,


Zitat :
Hucky hat am  6 Jun 2007 06:57 geschrieben :

An dem selben Stromkreis hängen noch diverse Elektrogeräte wie FAX, Drucker, PCs und Bildschirme dran.
Eine Installation einer komplett neuen Leitung zur Unterverteilung hat keine Abhilfe geschaffen.

In der Firma haben wor "Nullung", da wir einen eigenen Trafo haben.


Damit ist doch alles gesagt.

Miss mal spassenhalber den Strom auf den Netzwerkkabeln, auf dem Monitorkabel des nicht synchronisierenden TFTs, und auf dem PE. Mit nem Zangenamperemeter.

Pass aber auf, dass du den Messbereich gross genug wählst, sonst hast du ein Zeigeraufwickelinstrument gebaut....

Abhilfe schafft nur TN-S ab Trafo. Zumindest meiner bisherigen Erfahrung.

Und das Flackern der LSL: Grössere Motoren am selben Trafo? Eventuell Mittelspannungsnetz schon überlastet? (bei "hysterisch gewachsenen" Industriegebieten)

Mal so als Denkanstoss

So long,
Martin

BID = 436210

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

@schattenlieger


Zitat :
Damit ist doch alles gesagt.


Wer sagt denn das nicht schon ab Trafo/NSHV PE und N separat verlegt sind? Allein anhand der Aussage das ein TN-System existiert lässt sich kein PEN-Leiter ableiten.

BID = 436434

schattenlieger

Schriftsteller



Beiträge: 995
Wohnort: Nordkreis Celle

Hmm,

wenn da steht "Nullung", dann heisst das für mich Brücke in den Steckdosen, L+PEN, TN-C. Punkt. Aus.

Und bekanntermassen - leider nicht bei allen Elektrikern - ist halt

TN-C und EDV = bzw.

Deswegen sollte der OP ja mal die Ableitströme messen. Und dann können wir weitersehen, was die Ursache sein kann.




BID = 436435

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Du meinst die "klassische" Nullung.

Als Nullung wird bzw. streng wurde schlicht die Tatsache beschrieben eine direkte elektrische Verbindung des PE zum Trafostern vorzufinden. Heute als TN-System bezeichnet.


BID = 436442

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das ist nicht ganz richtig:

TN-System ist nicht gleichbedeutend mit Nullung und auch nicht umgekehrt!

Korrekt ist:
Nullung ist der Schutz (gegen das Bestehenbleiben gefährlich hoher Berührungsspannungen bei indirektem Berühren) im TN-System nur durch Überstromschutzorgane.
Dabei ergibt ein TN-C-System die klassische Nullung und TN-S sowie TN-C-S die moderne Nullung.

Schutz nur durch Überstromschutzorgane im TT-System hieß Schutzerdung.

Schutz durch FI-Schutzschalter im TT-System hieß FI-Schutzschaltung.

Schutz durch FI-Schutzschalter im TN-S oder TN-C-S nannte man(halboffiziell) zur Unterscheidung dann "schnelle Nullung".

-Edit: Schreibfehler korrigiert (einmal stand "Überspannungsschutzorgan" statt "Überstromschutzorgan"... )

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 26 Jun 2007 16:41 ]

BID = 439107

Hucky

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63
Wohnort: Hiddenhausen
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Hallo !

Sorry für die späte Antwort, aber ich muss auch arbeiten

Also. Keine Angst, bei uns ist nichts in den Steckdosen gebrückt
Zumindest nicht was jünger als 20 Jahre ist. Ab und an findet man noch die merkwürdigsten Trickschaltungen, aber unsere Bude ist auch über 100 Jahre alt.
Wir haben praktisch ein TN C Netz. Sternpunkt direkt geerdet. Ab den einzelnen Verteilungen haben wir TN CS. 5 Leiter wie es sich gehört
FI haben wir nicht, die würden bei uns wohl nicht lange halten. Zumindest keine 100er und kleiner.

So. Jetzt zu den flimmernen LCD. Vorab, bei den alten Röhrengeräten trat das Problem nicht auf. In einem Nachbarraum, der am selben Stromkreis hängt, trat das Problem mit einem LCD auch nicht auf.

Auf jedenfall ist das Probelm mit einem magnetischen Spannungskonstanter aus der Welt geschafft. Es weiß zwar keiner warum, aber die Büroleute lassen einen jetzt wenigstens in Ruhe

mfG Hucky


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