Moin,
danke sam für deine Antwort.
Es handelt sich hier um ein 6 WG Haus und laut den Leuten tritt dieses Problem jetzt erst auf und das in jeder Wohnung. Also haben erst jetzt bei diesen kurzzeitigen Wetterwechsel bemerkt das keine Aufladung erfolgt.
Die Entladung wird über interne Gebläse gemacht welche über jeweiligen Raumthermostat an bzw. abgeschaltet wird. Die Öfen werden aber nicht mal Handwarm, werden garnicht angesteuert. Sprich die Heizungen (Heizstäbe) bekommen kein Strom. Die Freigabezeiten sind mir bekannt.
Gibt es irgendwelche Pläne zum runterladen für Vorwärts-, Rückwärts- oder Spreizsteuerung?
Dieses Gebiet ist relativ Neuland für mich aber irgendwie möchte ich schon wissen worüber ich rede wenn ich mich mit den Energieversorger in Verbindung setze.
ciao

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Hab mir mal die Unterlagen des VEA-U besorgt.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass wenn ich L mit SH brücke die Ladeschütze in den Gesamten Haus anziehen müsten und wenn dann die Restwärefühler in den einzelnen Heizungen (A1 und A2) freigeben das dann die Heizstäbe Strom bekommen müsten? Wenn dieses so ist dann dürfte die Ursache nur noch auf das VAE-U, Aussenfühler bzw. Rundsteuergerät fallen.
Müste es sich bei dieser Steuerung mit Restwärmefühler nicht um eine Vorwärtssteuerung handeln?
Aber welche Funktion hätte dann das VAE-G in den einzelnen Verteilungen. Hat dieses nicht nur eine Funktion wenn es auch ein Leitofen gibt, was in diesen Haus bzw. in den einzelnen Wohnungen jedoch nicht gibt.

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Hallo Mecke!
Finde zwar jetzt auf die Schnelle keine genauen Unterlagen für die Steuergeräte, aber vielleicht doch einige Tips:

Das Zentralgerät mit der Uhr erzeugt auf jeden Fall das zeitgesteuerte Aufladesignal (egal ov Vor- Rückwärts oder sonst wie gesteuert), wahrscheinlich auch noch die Außentemperaturabhängigkeit gleich mit. Bei den Untersteuergeräten habe ich zwar auch etwas von Witterungsfühler gesehen. In diesem Falle würde nur das Zeitsignal vom Zentralgerät kommen. Kann sein, daß ich das aber falsch interpretiere.

Die Untersteuergeräte dienen normalerweise der individuellen Einstellungen in den einzelnen WG's, jeder mag es ja nicht gleich warm.

Das die Restwäremefassung über einen Leitofen bis zum Steuergerät zurückgeführt ist, habe ich noch nie gesehen. Normalerweise und auch logischerweise erledigt das jeder Speicherofen mit dem eingebauten Aufladeregler für sich. Da sie auch innerhalb einer WG unterschiedlich entladen sein können mach es eigentlich auch nur so Sinn.

Aber grundsätzlich läuft die Steuerung so ab, daß ausgehend vom Zentralgerät ein Steuersignal (Taktsignal mit unterschiedlichem Puls- Pausenverhältnis oder Steuerspannung) Zeit- und Außentemperaturabhängig ausgegeben wird. Dieses wird ggf. wenn vorhanden in den Untersteuergeräten noch auf die Bedürfnisse des Bewohners angepaßt. Dieses Signal gelangt dann zum Ofen und teilt diesem mit, zu wieviel Prozent er im Moment aufgeladen sein sollte. Hier kommt dann noch ev. im Ofen vorhandene Restwäre ins Spiel. Ist der Aufladegrad geringer als das Signal, werden die Heizkörper eingeschalten.

Bei einer Rückwärtssteuerung z.B. beginnt das Steuersignal mit der max. Aussteuerung (= min. Aufladung) und sinkt bis zum Ladeendzeitpunkt gleitend auf den gewünschten Ladepegel entsprechend der Außentemperatur ab. Aufgrund der ev. unterschiedlichen Restwärmemengen in den angeschlossenen Öfen setzt jeder Ofen mit der Aufladung dann ein, wenn das Signal mehr Aufladung fordert als im Ofen enthalten ist, sodaß sie dann theoretisch alle zu Ladeende am Morgen wieder die gleiche gewünschte Wärmeladung enthalten.

Da es sich bei Deinem Problem um ein kollektives Verhalten aller Öfen handelt würde ich den Fehler eher im Zentralsteuergerät oder am Rundsteuersignal das vom EVU kommt suchen.

Schöne Grüße Selfman

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