Hallo Gilb, danke für Deine Antwort.

Bin gerade gekommen, den Kabelbaum durchgemessen, zeigt überall 001 Ohm.

Fabrik Nr. 00/47484063
Schaltplan Nr. 4578131.04
Verdrahtungsplan Nr.4578141

Mit freundlichen Grüßen
Saschok

Hallo Saschok,

danke für die Rückmeldung und die Nummern.

Das Gerät soll weiter spannungsfrei sein, Netzstecker gezogen!
Stecke nun die Motorstecker wieder an den Motor und messe am anderen Ende des Motorkabelbaums (dort, wo er an die Leistungselektronik gesteckt ist) mal die Widerstände des Motors:

Die Stecker, die vom Motor kommen, dazu von der Leistungselektronik abziehen und in den Steckern messen!

Im Verdrahtungsplan kannst Du erkennen, welche Leitung in welchen Stecker führt.

Mache am Stecker vom Tachogenerator (Stecker 4) eine Spannungsmessung. Erwartet werden ca. 3 Volt AC (Wechselspannung), wenn Du die Trommel während der Messung mit der Hand drehst.

Bei den anderen Steckern (7, 8 und 9) misst Du den Widerstand (wenige Ohm):
Welchen Widerstand misst Du zwischen 7/1 und 7/2 (Drossel Z5)?
Welchen Widerstand misst Du zwischen 8/1 und 8/2 (Temperaturbegrenzer)?
Am Stecker 9 sind die Motorspulen (Wicklungen) angeschlossen.
Wir nehmen die Nummerierung der Stecker, diese ist umgekehrt, wie die auf der Leistungselektronik, also 1 = 5 und 5 = 1.
Welchen Widerstand misst Du zwischen 9/5 und 9/4 (Rotor)?
Welchen Widerstand misst Du zwischen 9/3 und 9/1 (langes Feld)?
Welchen Widerstand misst Du zwischen 9/3 und 9/2 (kurzes Feld)?

Auf der Leistungselektronik befindet sich eine zylinderförmige Lötsicherung (6,3 A 230V), hat diese Durchgang (nahe 0 Ohm)?
(Du findest sie mit dem hochgeladenen Foto, musst aber an der Rückseite der Platine messen.)

Mit freundlichen Grüßen
der Gilb

Hallo Gilb! Danke für die Rückmeldung.

Tachogenerator gemessen = 3 Volt.


zwischen 7/1 und 7/2 (Drossel Z5)= 01.5 Ohm
zwischen 8/1 und 8/2 (Temperaturbegrenzer)= 00.8 Ohm
zwischen 9/5 und 9/4 (Rotor)= 02.0 Ohm
zwischen 9/3 und 9/1 (langes Feld)= nichts
zwischen 9/3 und 9/2 (kurzes Feld)= 05.8 Ohm

Die Lötsicherung (6,3 A 230V) war kaput, hat aber ein Elektriker bei meiner Firma ausgetauscht, die ist jetzt immer noch heile.

Ich vermute, dass doch der Motor defekt ist, da ich zwischen 9/3 und 9/1 (langes Feld)= nichts messen könnte. Obwohl der Stecker richtig eingesteckt ist.

MfG
Saschok.

Hallo Saschok,

prüfe / messe mal am Motorstecker direkt, ob die lange Feldwicklung defekt / unterbrochen ist.
Baue evtl. auch mal das Motormodul aus (zunächst die graue Abdeckkappe des Motors (2 Schrauben vorne, hinten links nur gesteckt) nach vorne herausbauen, dann die Schrauben aus dem Modul (enthält den Thermoschutz, Tachogenerator und die Kohlebürsten herausdrehen und das Modul nach vorne abziehen.)
(Vor dem Wiedereinbau die Kohlen in die Arretierung drücken, nach dem Wiedereinbau die Kohlen von der Seite mit einem Stift aus der Arretierung drücken.)

Das Modul ist mit Steckern an die Anschlüsse der Motorwicklungen verbunden. Evtl. ist dort einer daneben gesteckt oder verschmort?

Mit freundlichen Grüßen
der Gilb

Hallo Gilb!

Habe vorher falsch gemessen. Umsonst den Motor nochmals zerlegt und geprüft, alles heile. Wieder zusammen geschraubt auf das "WUNDE" gehofft und gestartet, aber das alte Lied. Kann es an Steuerplatte liegen?

MfG
Saschok.