Oszilloskope und Trenntrafos

Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.

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Autor
Oszilloskope und Trenntrafos

    







BID = 432110

m.a.xxx

Aus Forum ausgetreten
 

  


Hallo!

Ich studiere Elektrotechnik und möchte mich daheim auch ein wenig mit dem Thema Elektronik auseinander setzen. Konkret würde ich mich eher gerne mit Analogtechnik beschäftigen, und würde z.B. erst einmal ein bißchen mit dem Audioverstärker lm3886 rumprobieren. Deswegen werde ich mir sehr bald ein Oszilloskop zulegen:
wahrscheinlich Rigol DS5022M (25MHz,250MS/s,4K/Ch), da ich dieses Modell relativ billig beschaffen kann, und es für meine analogen Zwecke denke ich genügt. Seit ihr auch dieser Meinung??

Nun zu meiner Frage: Sicherheitstechnisch wäre es ja optimal ein zu prüfendes Gerät (z.B. Verstärker) galvanisch zu trennen (Trenntrafo).
Will ich jetzt mit dem Oszi an diesem Gerät etwas messen, wäre laut einem anderen Artikel hier eine Möglichkeit das Oszi an den gleichen Trenntrafo anzuschließen (hierdurch entstehen natürlich Gefahren, wie evtl. Schlag durch gleichzeitiges Berühren der Chassis; außerdem darf dann an das zu Messende Gerät auch sonst nix mehr mit Erdpotenzial angeschlossen werden bla bla bla) Wenn ich dass Oszi ganz normal verwende dürfte es ja gar nicht gehen, da im zu messenden Objekt nichts mehr massepotential hat, oder?
Oder ich benutze auch für das Oszi einen eigenen Trenntrafo heißt es.

Jedenfalls verstehe ich eins nicht: Wenn ich ein Oszi über einen Trenntrafo betreibe, ist sein Ground-Anschluss in der Luft (da der Trenntrafo keinen PE hat). Da die Masse des Tastkopfes mit dem Oszi-Gnd verbunden ist, liegt doch jetzt auch diese "in der Luft".
Warum oder wie kann man dann noch was messen??

Ich will nicht mehr, als ein Oszi kaufen, mit dem ich dann auch an
230V-Geräten messen kann. Dabei wäre mir halt wichtig, dass ich durch Dummheit (z.B. Oszi-Gnd mit spannungsführender Teil verbinden) nicht mein Oszi gleich zerstöre. Davor würde mich halt ein Trenntrafo schützen denke ich (und nebenbei ist es natürlich auch ein persönlicher Schutz... )

Gruß und Vielen Dank,
marco

BID = 432191

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

 

  

Dass die Masse in der Luft hängt ist doch zunächst egal, solange Du überhaupt eine Masse hast... Nur bringt das manche Geräte, die sich auf die Wirksamkeit ihrer Abschirmung verlassen, ganz schön aus dem Tritt (mein kleines C1-94 zB lässt sich erdfrei betrieben auch super als Prüfsender benutzen...).

Für mich klingt das nach nem Fall für einen Differentialeingang. Der A+B Modus der meisten Zweikanalscopes lässt sich dafür missbrauchen... eine gewisse Kopplung Messmasse - Prüflingsmasse sollte dann natürlich noch existieren, diese kann aber hinreichend hochohmig sein.
Anders bei einem echten Differenztastkopf, der ja nicht erst zwei Signale gegen Messmasse aufnimmt und aufbereitet (und dabei ziemlich übersteuert werden könnte) und dann die Differenz bildet, sondern wirklich die Spannung zwischen zwei Punkten messen sollte.

Apropos C1-94, manche russischen Modelle haben Eurostecker und separate Erdklemme - was aber eher gefährlich ist. Aber das ist wohl die russische "Wir gehen von einem klugen Techniker und nicht von kluger Technik aus" Mentalität... wobei da schon etwas von "Und sorgen auch direkt für die Selektion bei ersteren" mitschwingt.

Und weil doch immer wieder Leute auf den Trichter kommen: NEIN, ein Messgerät mit massegekoppeltem Metallgehäuse und abgetrenntem Schutzleiter mit einer auf erdverschiedenem Potential liegenden Masse zu betreiben ist eine Sch...napsidee. Und angeblich noch nicht mal bei echten Männern cool.

BID = 432194

GeorgS

Inventar



Beiträge: 6450

Hallo,
bist du sicher, deine wahre Berufung getroffen zu haben?
----------------------------------------------------------------
"Ich studiere Elektrotechnik und möchte mich daheim auch ein wenig mit dem Thema Elektronik auseinander setzen."
und:
"Da die Masse des Tastkopfes mit dem Oszi-Gnd verbunden ist, liegt doch jetzt auch diese "in der Luft".
Warum oder wie kann man dann noch was messen?? "
--------------------------------------------------------------------
Was deine Frage betrifft, der Trenntrafo gehört vor das Prüfobjekt,
der Oszillokuck sollte geerdet sein.
Versuch mal heraus zu bekommen, warum.
Gruß
GeorgS

BID = 432207

m.a.xxx

Aus Forum ausgetreten

Ja ok, ich weiß das über den "Differentialeingang" bzw. dass man einen Kanal invertiert und beide dann addiert. Auch weiß ich das es auch spezielle Differenztastköpfe gibt (zu teuer).

Verständnishalber aber meine Frage:
Es würde reichen, wenn ich einen Trenntrafo für das Messobjekt kaufe, und dann kann ich mit dem Oszi ganz normal messen, und den Masse-Anschluss des Oszis überall im Gerät anschließen.
Dh. das Oszi misst dann immer die Potenzialdifferenz zwischen dem Tastkopf und der Tastkopf-Masse, welche ich irgendwo anschließe (und eben diesen Punkt dadurch auf Masse setze) oder wie?

Das ist genau das was ich wissen will. Stimmt das oder nicht?

Gruß

[ Diese Nachricht wurde geändert von: m.a.xxx am 25 Mai 2007 11:06 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: admin am 14 Mär 2013 18:09 ]

BID = 432240

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

Die "Masse" eines normalen Oszilloskops liegt an der Schutzerde.

Und so mancher im Grab der das meinte ändern zu müssen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: faustian.spirit am 25 Mai 2007 13:21 ]

BID = 432254

m.a.xxx

Aus Forum ausgetreten

Ja das ist mir schon klar. Das will
ich doch auch nicht ändern.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: m.a.xxx am 25 Mai 2007 14:14 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: admin am 16 Mär 2013 21:38 ]


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