74HC4046

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
74HC4046

    







BID = 429167

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241
 

  


Ich möchte einen HC4046 als einstellbaren Oszillator für einen Testaufbau verwenden. Ideal wäre ein Bereich von 1kHz bis 100kHz. Ich dachte das wäre kein Problem, (was mehr oder weniger auch stimmt), allerdings funktioniert das ganze nur in einem eingeschränkten Bereich wirklich linear. Ich kann die Frequenz z.B. im Bereich 1-4V linear von 20kHz bis 100kHz verstellen, danach ändert sich die Frequenz im Bereich 4-5V von 100kHz bis etwa 5MHz sehr schnell.
Diese Bereiche sind ja auch im Datenblatt angegeben, alledings je nach Hersteller ziemlich unterschiedlich:
ON: 0,1V...Vcc-2V
TI: 1,1V...3,2V (für Vcc=4,5V)
Philips: 1,1V...Vcc-1,1V

Dann gibt es im TI Datenblatt ein lustiges Diagramm das das fmax/fmin Verhältnis angibt, das dem Diagramm nach proportional zu R2/R1 ist, und bis über 100 geht. Das stimmt zwar, allerdings ist der Bereich aber alles andere als linear.

Fairchild dagegen gibt im Datenblatt in einem Diagramm an, das der lineare Bereich bis nahe Vcc geht und vom Widerstand abhängig ist. Oberhalb des Bereiches sättigt der VCO, die Frequenz ändert sich also nur noch sehr wenig. Das ist genau das Gegenteil von dem was ich gemessen habe.

Im Philips Datenblatt zeigt ein Diagramm genau das von mir gemessene Verhalten: Bei <0,9V und bei >Vcc-0,9V springt die Frequenz auf 0 bzw. auf einen sehr hohen Wert.
Wenn ich vom Bereich 0,9V...4,1V ausgehe, erreiche ich gerade mal ein Verhältnis von fmax/fmin=4,5
Das passt auch gut zu dem von mir gemessenen Bereich von 20kHz...100kHz.

Ist das normal, das die gleichen HCMOS ICs von unterschiedlichen Herstellern derart stark abweichen ?

Jetzt die eigentliche Frage/Problem:
Kann man (ohne Bereichsumschalter) den HC4046 irgendwie dazu bringen, mindestens den Bereich 5kHz bis 50kHz einigermaßen linear zu durchlaufen ?

BID = 429573

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2484

 

  

Hallo,
kann man, indem man den Widerstand an Pin 11 durch eine gesteuerte Stromsenke ersetzt. In der ew+ww 06/95 ist auf Seite 507 durch A.Tagliavini ein VCO mit einem auf fast 4 Dekaden erweiterten Frequenzbereich beschrieben.

Onra

BID = 429826

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Das ist genau das Gegenteil von dem was ich gemessen habe.
Hast du als frequenzbestimmenden Kondesator evtl. eine hochkapazitiven wie X7R, Z5U oder Y5V eingesetzt ?
Diese Massen haben nicht nur kriminelle Temperatur- und Spannungsabhängigkeiten, sondern auch relative hohe Werte des ESR.
Letzterer könnte eine überproportionale Frequenzzunahme mit steigendem Ladestrom verursachen.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 429945

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Ich habe einen Folienkondensator eingesetzt. Daran dürfte es also nicht liegen. Gemäß dem Philips Datenblatt passt dieses Verhalten ja auch. Es ist nur seltsam, dass das Verhalten der 4046 von verschiedenen herstellern genau gegenteilig ist.

BID = 429947

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
Benedikt hat am 16 Mai 2007 10:25 geschrieben :

Es ist nur seltsam, dass das Verhalten der 4046 von verschiedenen herstellern genau gegenteilig ist.


... liegt daran, dass die Hersteller das (digitale) Verhalten des 4046 als Designziel hatten und dieses auf verschiedenen Wegen auch erreicht haben.
Die Funktion "Oszillator" ist nur ein "Abfallprodukt", welches sich aus der internen Schaltung des realen Chips ergibt - und da sind die Bausteine unterschiedlicher Hersteller zwangsläufig unterschiedlich!


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