Nicht mehr erkennbares Bauteil vom Hama Netzgerät 1000 (Hama 46598) Im Unterforum Bauteile - Beschreibung: Vergleichstypen, Leistungsdaten, Anschlußbelegungen .....
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Nicht mehr erkennbares Bauteil vom Hama Netzgerät 1000 (Hama 46598) Suche nach: bauteil (9956) netzgerät (1160) |
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BID = 427127
pluspol Neu hier
Beiträge: 32
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Hallo,
ich bräuchte eure Expertenhilfe bei der Identifizierung eines Bauteils vom HAMA Netzgerät 46598.
Durch einen Kurzschluß hat sich das Bauteil verabschiedet. Es geht um das schwarze Bauteil im TO126 Gehäuse , vorn , rechts neben dem Elko. Es ist am Kühlblech befestigt.
Wenn andere Bilder benötigt werden, bitte sagen.
Bei dem Netzgerät handelt es sich um ein umschaltbares , von 3 bis 7,5 Volt, und stabilisiertes Netzgerät.
Leider hat die Platine keine Bauteilnummerierung.
Was von dem Teil noch zu lesen ist :
NEC
Dann kommt der Part, der zerstört ist, und die letzten erkennbaren Zeichen sind 2p (100%) es könnte aber auch 72p sein.
In dem Gerät ist auch ein MC34063 verbaut.
Würd mich freuen, wenn ihr mir da helfen könnt. Es handelt sich zwar nur um ein Steckernetzteil, aber um ein aus meiner Sicht , sehr gutes. |
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BID = 427129
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Mach mal ein gutes (Scanner ?) Bild von der Leiterbahseite. Vielleicht werden wir schlau, wenn wir sehen, was daran angeschlossen war.
Wieviel Ampere schaffte das Netzgerät ?
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 427166
Jupp80 Schreibmaschine
Beiträge: 1713 Wohnort: Leer
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BID = 427175
pluspol Neu hier
Beiträge: 32
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Hallo,
1000mA ist richtig.
Wenn das Bauteil nur 1, 2 Euro kostet ist die Reparatur aber immer noch günstiger als 15,00 EUR, wobei ich das Netzteil zuletzt irgendwo um die 25 EUR gesehen habe. Der Aufwand ist so groß nicht, ich muß halt nur das Bauteil kennen, den MC werde ich auch mal zur Sicherheit tauschen. Und letztlich, wo bleibt der Spaß , wenn immer alles neu gekauft wird.
Ich hab hier mal zwei weitere Bilder gemacht. Einmal von der Bestückungsseite, ohne Kühlblech, und die Lötseite. Mit dem Scanner hat's leider nicht geklappt, aber ich glaub , das man auch so alles erkennen kann.
Liebe Grüße
pluspol
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BID = 427185
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Im Prinzip stimme ich Jupp80 zu: Bei diesem Preis ist ein Reparaturversuch ökonomisch nicht sinnvoll, da auch nicht völlig klar ist, weshalb der Transistor abgeraucht ist.
Gut möglich, daß ein weiteres Bauteil defekt ist, das seine Beschädigung nicht so offen zeigt.
Dann hat man im Ergebnis nur das Ersatzteil auch verbrannt.
Es gibt eine Applikationsschrift mit einer ähnlichen Schaltung, da ist an dieser Stelle ein MPSU51A, also ein recht bescheidener pnp-Transistor, verbaut.
Da es meist einen weiteren Grund gibt, wenn sich ein Bauteil so spektakulär verabschiedet, würde ich unbedingt auch die vor dem defekten Transistor querliegende Diode (1N5818 ?) überprüfen.
Der rechts über dem blauen befindliche schwarze Elko sieht auch suspekt aus. (Oder ist das eine Drossel ?)
Sicherheitshalber sollte man auch mal den Wert des grossen 220Ohm Widerstandes, über den der Schalttransistor angesteuert wird, überprüfen.
Vermutlich passt der MPSU51A, wenn man ihn denn überhaupt noch bekommt, mechanisch nicht, aber es sollte kein Problem sein einen anderen Transistor mit ähnlichen Daten zu finden.
P.S.:
Der MPSU hat auch eine andere Pinbelegung. Dieser hier hat BCE, wie bei Leistungstransistoren üblich.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 5 Mai 2007 23:01 ]
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BID = 427195
pluspol Neu hier
Beiträge: 32
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Hallo,
der Transistor ist durch einen Schluss gehimmelt. Meine Freundin fand das Kabel immer sehr praktisch zum Anheben und Tragen des Netzteils. Irgendwann gibt jede Befestigung halt auf. Hier , in diesem Fall hat sich ein Kabel im innern gelöst (traurigerweise gab es keine gute Zugsicherung) und sich auf das andere gelegt - game over.
Ach ja, meine Liebste hat eine Reaktionszeit , wie eine verrostete Geldschranktür und das Gerät erst aus der Steckdose gezogen, nachdem es eine Weile lang verschmort gerochen hat. Das das Teil nicht funktioniert hat offenbar nicht gereicht.
Ich geb euch natürlich Recht, ökonomisch wird die Reparatur nicht wirklich sein. Dennoch möcht ich die Reparatur aber versuchen. Ansonsten baue ich da ne andere Schaltung rein, der Trafo ist ok.
Die Diode ist eine 5819 und ist in der Tat defekt. Das schwarze Bauteil ist eine Drossel, kein Elko (sieht man auf dem Bildern nicht so gut).
Lieben Gruß
pluspol
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BID = 427265
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Wie kann man ein offenbar nicht kurzschlußfestes Steckernetzteil als "sehr gut" bezeichnen...?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 427662
pluspol Neu hier
Beiträge: 32
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Hallo,
es handelt sich hier um ein Konsumer Stecker Netzteil, nicht um Laborgerät, das verrät ja wohl auch der Preis von ~15 Euronen.
Ich bezeichne das deswegen als sehr gut, weil es sehr stabile Spannungen lieferte, immer zuverlässig war, robust verbaut ist und nie Ausfälle hatte.
Es ist nicht für Dauerkurzschlüsse entwickelt worden und auch nie dafür vorgesehen gewesen. Wenn ein solches Gerät nun aber für mehrere Minuten (wie beschrieben) kurzgeschlossen ist und bleibt, dann entspricht dies wohl kaum dem Sinn der Anwendung und darf dann auch mal den Geist aufgeben. Deswegen ist es noch lange nicht schlecht. Seinen Zweck hatte es ja erfüllt, es war nur nicht für solche Foltermaßnahmen gedacht.
Natürlich kann man für jeden Zweck sauteure High-End Netzteile verwenden, den Sinn und Nutzten stelle ich hier aber deutlich in Frage.
Für den Otto Normal-User ist das nach wie vor ein sehr gutes Netzteil.
So viel zu der Frage , wie man ein solches Gerät als sehr gut bezeichnen kann. Man kann.
Lieben Grüße
pluspol
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BID = 427673
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
pluspol hat am 7 Mai 2007 19:53 geschrieben :
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Ich bezeichne das deswegen als sehr gut, weil es sehr stabile Spannungen lieferte, immer zuverlässig war, robust verbaut ist und nie Ausfälle hatte.
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Bis auf das eine mal, als es einen Kurzschluss gab. Du wiedersprichtst dir selbst:
Zitat :
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(traurigerweise gab es keine gute Zugsicherung)
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Robust war es also defintiv nicht !
Selbst die 0,75€ Netzteile (Handyladegerät) von Pollin sind dauerkurzschlussfest. Allerdings machen die nur 7,6V 0,6A.
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BID = 427707
pluspol Neu hier
Beiträge: 32
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Hallo,
Zitat :
| Bis auf das eine mal, als es einen Kurzschluss gab. Du wiedersprichtst dir selbst: |
"Dauerkurzschluß"
...und offenbar rede ich sogar mit mir selbst. Hättest Du meinen Text richtig gelesen, wäre Deine Antwort so nicht gekommen.
Zitat :
| Robust war es also defintiv nicht ! |
Da geb ich Dir völlig Recht. Robustheit mißt man ausschließlich an der Zugentlastung. Alles andere ist unwichtig. Allerdings müßten dann z.Bsp. auch alle Steckdosen Schrott sein, wenn Frauchen u.a. das Kabel des Staubsaugers mit "schmackes" samt Steckdose aus der Wand reißen kann, weil sie am Kabel zog usw... Ich nenne das unsachgemäße Handhabung, nichts anderes.
Zitat :
| Selbst die 0,75€ Netzteile (Handyladegerät) von Pollin sind dauerkurzschlussfest. Allerdings machen die nur 7,6V 0,6A |
Schön für Pollin, hilft mir aber nicht weiter. Zudem ist mein Netzteil schon etwas betagter , i.e. 8 Jahre.
Aber laß mal gut sein, werde Perls Tip beherzigen. Wenn's geklappt hat schreib ich's.
Liebe Grüße
pluspol
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BID = 427733
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Zitat :
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Allerdings müßten dann z.Bsp. auch alle Steckdosen Schrott sein, wenn Frauchen u.a. das Kabel des Staubsaugers mit "schmackes" samt Steckdose aus der Wand reißen kann, weil sie am Kabel zog usw... Ich nenne das unsachgemäße Handhabung, nichts anderes.
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Und ich nenn das schlicht unsachgemäße Montage! Nichts anderes. Denn ausreichend "Schmackes" kann man (und auch viele Frauen!) auch mit der Hand am Stecker ausüben.
Wenn man die UP-Steckdoseneinsätze - wie es sich gehört - (auch) verschraubt, statt sie (nur) zu verkrallen, passiert das nicht...
Und ein nicht kurzschlußfestes Netzteil (und sei es auch nur bedingt kurzschlußfest, z.B. in Form einer Schmelzsicherung) war in meinen Augen auch vor 8 Jahren längst nicht mehr Stand der Technik.
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BID = 427749
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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He,he, hier schaukelt sich etwas auf, was eigentlich so nicht sein sollte.
Ich habe schon einige Billignetzteile von innen gesehen, dagegen ist dieses schon etwas besser und ich denke, man sollte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen; also kriegt euch wieder ein und benehmt euch doch wie erwachsene Menschen.
Vielleicht kann auch ein Hinweis auf die eigentliche Frage hier weiter helfen.
Vermutlich ist nicht nur der Leistungstransistor gestorben, sondern auch noch die eine oder andere Diode der Gleichrichterbrücke. (Perl hatte ja ebenfalls schon darauf hingewiesen) Wenn die Dioden heiß werden, verbraten auch oft die entsprechenden Lötverbindungen.
Was den Transistor anbelangt, könnte dir dieser Link helfen:
http://www.datasheets.org.uk/search.....tarts
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 8 Mai 2007 0:12 ]
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BID = 427760
Kaira B Schreibmaschine
Beiträge: 1570 Wohnort: Dresden
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Zitat :
sam2 hat am 6 Mai 2007 12:38 geschrieben :
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Wie kann man ein offenbar nicht kurzschlußfestes Steckernetzteil als "sehr gut" bezeichnen...?
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Es gibt Autos die sausen mit 140 Sachen gegen Tunnelpfeiler
und nur einer darin überlebt...
UnddieDingerwerdenimmernochgernegefahren.
DAS WAR EIN GUTES NETZTEIL
http://www.alldatasheet.com/view.jsp?Searchword=MC34063
VORSICHT=>Dein Schaltplan ist nicht identisch mit diesem...
Vermute das in Deinem Teil thermisch ein bissel zu viel
verlangt wurde
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 8 Mai 2007 0:57 ]
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BID = 445541
pluspol Neu hier
Beiträge: 32
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Hallöchen,
ich wollte doch noch schreiben ob die Reparatur geklappt hat. Sie hat.
Ich habe den Transistor, angeregt durch Perl, durch einen 2SA715 ersetzt. Funzt prima. Der Transistor konnte ohne Probleme getauscht werden , es waren also keinerlei mechanische Rödeleien notwendig.
Es wird auch nicht mehr annähernd so warm wie ursprünglich. Ich gehe davon aus, das der Transistor eh schon einen weg hatte und der Kurzschluß ihm den Rest gab. Alle anderen Bauteile sind völlig ok, was mich verwundert.
Also vielen Dank nochmal für eure Hilfe.
Liebe Grüße
pluspol
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