Zitat :

Ein ähnliches Tischgerät habe ich im Internet gefunden auf 1954

Das Datum glaube ich nicht.
Damals hatten wohl noch alle Telefone schwarze Bakelitgehäuse.
Gehäuse aus Thermoplast, die es später auch farbig gab, kamen wohl frühestens Mitte der 1960er auf.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Das Datum passt schon.
Diese Telefone wurden in Privatanlagen eingesetzt.
Es gab die im Laufe der Zeit in Bakelit und später
in ABS
So etwas war auch bei Postgeräten üblich, ich besitze
mehrere Gebührenzähler mit der runden "Uhr", die älteren (50er)
in Bakelit schwarz, jüngere (60er) in dem bei ABS so beliebten
"frischen Mausgrau" :=)
Im übrigen gab es seit den frühen 50ern das weiße W48
aus Melamin und schon in den 30ern gab es auf Basis
Harnstoffharz weiße Telefone.
Gruß
Georg

Danke für die Aufklärung. Ganz so alt bin ich nun auch wieder nicht und habe früher zugegeberweise fast nur die Apparate vom Traditionsverein gesehen.

Mit etwas Glück findet Deneriel einen Datumsstempel auf der Hörkapsel.
Die Mikrofonkapsel wird auch einen haben, aber die Mikrofone wurden ja öfter mal erneuert.



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Hallo Perl, Deneriel,
vor wenigen Jahren hätte ich auch noch gesagt:
Nur "schwattes Baggalit", aber man staunt,
was Telefonsammler so alles an seltenen
Stücken ausgraben.
Was das Datum betrifft: auf Siemens-Geräten
findet man oft, auf Telefonkondensatoren fast immer
einen Datumscode.
Gruß
Georg

Die Syntax ist - seit 1939 bis etwa 1990 - folgende:
Werkscode (ein bis zweistellig, numerisch)
Herstellungsjahr (Buchstabe, einstellig, A - Z, jedoch ohne "I" -Ida)
Herstellungsmonat (ein bis zweistellig, numerisch)
Beispiel:
15 O 6 = Werk Wien, 1958 im Juni
Die Werksnummern habe ich nicht


[ Diese Nachricht wurde geändert von: GeorgS am 29 Apr 2007 18:09 ]

Moin

Die alten Telefone haben sich schon die Kollegen unter den Nagel gerissen - zumindest die Tischgeräte. Deren Kinder kennen teilweise keine Wählscheibentelefone mehr...
Von den Wandgeräten liegen da noch welche, und dann ist da noch das Eine das ich meinem Chef auf den Tisch gestellt habe während seines Urlaubes
Funktioniert einwandfrei an einem analogen Anschluss einer HiPath. Das ist der Inbegriff von Kompatibilität

Werd die Tage mal schauen ob ich auf den Geräten nen Datum finde.

Allerdings... die österreichischen W48 gab es in den wüstesten Farben, rot, zwei Grüntöne, weiß (in 2 Varianten, chamois und karamel) und schwarz.
http://www.telephonmuseum.at/verschiedenes/bakelit1.htm

Das hellere Grün wurde für die Unterwäschefirma Palmers gefertigt.

Normalmenschen hatten damals allerdings schwarz, gegen Aufpreis gab es weiß (gegen monatlichen Aufpreis wohlgemerkt!).

Allerdings zahlen traditionsverbundene Leute der Telekom Austria heute noch monatlich 2 Euro für ein "Komforttelefon" (im Gegensatz zum Standardapparat mit Wahlwiederholung und Kurzwahl ausgestattet, zu Zeiten analoger Vermittlungen außerdem noch Tasten statt Wählscheibe). Auch bei Teilanschlüssen konnte man sich einen Komfortapparat nehmen, konnte aber glaub ich die Funktionen gar nicht nutzen.

Was Wählscheiben angeht... das war für meine Freundin letztes Wochenende auch eine Herausforderung! Mußte ihr erst erklären in welche Richtung man die Scheibe dreht...

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Also, auf dem Kondensator steht folgendes:

<Siemens-Halske-Symbol>
Siemens
B11990-A105-K4
<...>
560-13

Komisch - _jeder_ in der Abteilung der die Apparate gesehen hat hat bislang gesagt "Cool, funktioniert das noch?"
Cheffe kam heute ausm Urlaub wieder und hat die Veränderung auf dem Schreibtisch zuerst gar nicht realisiert - bis es das erste Mal klingelte. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund wollte er dann aber sein Optiset Komfortgerät wieder haben...

na dass iss ja mal lustig dass man soetwas nicht mitbekommtdiese "veraenderung"....


@ Trumbaschl :
Die wenigsten kennen heutzutage diese waehlscheibengeraete. ich habs vor kurzem mal ausprobiert auf arbeit... die aelteren leute kannten das alle das war ja auch klar. aber so meine generation udn juenger ....da wusste das nicht eineinziger wie das funktionierte ..: sprueche kamen wie zB:

" eehh wie waehlt man da ? " " Dass soll gehen?!" " in welche richtung mussn die scheibe gedreht werdn" " und woher weiss ich jeztt dass der die 1 und nich die 8 gewaehlt hat ? "

ich stand daneben und hab mich löstlich amüsiert ...

sofern da irgendwie noch geraete uebrigbleiben sollten bevorzugt wandgeraete (falls vorhanden *g*) mit der wandhalterung. die wuerd ich gern gegen versandpreis + aufwandsentschaedigung sehr gern abschwaetzig machen

Gruß das alf:

P.S bin erstmal ein paar wenige tage offline, da ich wieder mal am pendeln bin zwischen de nbrandenbuzrger dörfern so wegen baumblüte in werder *g*

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...TGL geltend bei mir ...

Ich uebernehme keinerlei haftung fuer meine buschstabenzauberei . wenn wem irgendetwas stoeren möchte kann er sich ber PN bei mir melden ^.^
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das alf

an dieser Stelle ein kleiner Hör-Tip:

Das Geräusch einer Wählscheibenbetätigung ist sehr schön wiedergegeben auf dem Album "Electric Cafe" von Kraftwerk (1986); das Lied heißt in der deutschen Version "Der Telefon Anruf" (in der int'l vers. "The telephone call", logo!)

Das nur als tröstender Hinweis für alle, die nie in den Genuß gekommen sind...


Gruß, Tom.

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Sag mal...


habt ihr den Kram jetzt schon verschrottet?

Ich glaube für die Einschübe würden sich hier Abnehmer finden... Baugruppenträger-Einschubkassetten sind neu so etwas von sündteuer dass sich die Aufarbeitung von gebrauchten für den Bastler wirklich lohnt...

Da es sich bei der Kiste um kein Standardmaß (außer Siemens-Nixdorf eigenem) handeln dürfte, wird wohl kaum jemand mit deratigen Baugruppenträgern was anfangen können.
Noch steht das ganze Geraffel zur Entsorgung in der Kellerecke.
Zum Größenvergleich: So eine Baugruppe hat etwa die Fläche von einem Blatt A3-Papier, das ganze Gerät ist so groß wie eine kleine Waschmaschine.

ich schon, aber danke - zur Zeit kein Bedarf...


Gruß, Tom.

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Was ist denn in den Baugruppen so drin, bauteiltechnisch... bei Kuchenblechen aus der Profi-Elektronik lohnt sich da teilweise das Ausschlachten....