Constructa Geschirrspüler Spülmaschine  CG 330J5/07

Reparaturtipps zum Fehler:

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Autor
Geschirrspüler Constructa CG 330J5/07

Fehler gefunden    







BID = 419509

Yoshibaer

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Berlin
 

  


Geräteart : Geschirrspüler
Hersteller : Constructa
Gerätetyp : CG 330J5/07
FD - Nummer : 7712
Kenntnis : keine Kenntnis der Materie
______________________

Gerät spült nicht mehr!

1. Wasserzufluss i.O. (Eimertest erfolgreich, Aqua-Stop-Ventil funktioniert, Siebe & Filter gereinigt)
2. Maschine pumpt nach Start zunächst ab (wie immer) und holt sich dann Frischwasser.
3. Es sind - bis auf leichtes Brummen - keine Geräusche zu hören; sie spült nicht.
4. Wird der Programmschalter von Hand weiter gedreht, dann pumpt sie irgendwann wieder ab, holt sich frisches Wasser...; alles wie immer, nur sie spült nicht.
5. In den letzten Tagen hat sich der Motor der Spül(?)pumpe anders angehört: lauter, kratzig, leicht pfeifend. Könnte mir vorstellen, dass der defekt ist.

Was kann es sein; ist es dieser Motor (oder Pumpe); wie komme ich daran?

Danke schon jetzt für alle hilfreichen Hinweise.

Yoshi

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BID = 419653

Yoshibaer

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Berlin

 

  

Zwischenstand: SpüMa komplett zerlegt; das Innenleben liegt jetzt frei. Ich halte alle Interessierten auf dem neuesten Stand.

Yoshi

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BID = 419674

Yoshibaer

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Berlin

Neuer Zwischenstand:

Es ist der Motor der Umwälzpumpe - fest. Der Grund ist vermutlich die undichte Dichtung; dadurch ist Wasser ausgetreten und hat die Lager des Motors angegriffen. Er ist nicht mal mehr mit der Zange zu drehen!

Sonst: Habe auch andere Dinge bemerkt: Der Riffelschlauch ist tatsächlich wunderbar zu (fettiger Schleim!) und die Pumpe zum Abpumpen sieht auch nicht mehr goldig aus - werde sie auch gleich ersetzen.

Gebe weiter aktuelle Infos durch. Und wenn's mich überkommt, dann schreibe ich auch noch auf, wie ich das Ding auseinander bekommen habe. Dazu aber mehr, wenn sie wieder funktioniert. Es war jedenfalls ein gutes Stück Arbeit...

Bis dann, Yoshi

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BID = 420019

Ewald4040

Urgestein



Beiträge: 10882
Wohnort: Lünen

Auch wenn die Ablaufpumpe nicht mehr "goldig" ausieht. Solang das Flügelrad fest ist, und die Pumpe nicht ausgeschlagen ist, würde ich keine Neue einbauen. U-Pumpe mit Sicherheit durch versifftem Riffelschlauch (zu wenig Wasser) ins Jenseits befördert worden.

_________________
Bei Arbeiten am Gerät Netzstecker ziehen, Gerät spannunglos machen.
VDE Vorschriften einhalten. Die Verantwortung übernimmt immer die Person, die zuletzt am Gerät gearbeitet hat!

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BID = 421002

Yoshibaer

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Berlin

Hallo Ewald4040, danke für deinen Rat! Man sollte wirklich nicht in funktionierende Systeme eingreifen... Die Ablaufpunmpe bleibt erst mal drin!

Also; warte noch auf das bestellte Ersatzteil (Umwälzpumpe); kann dann über den Einbau und die hoffentlich erfolgreiche Reparatur berichten.

Bis dahin: Wie geht das Ding nun auseinander?

1. SpüMa von Strom und Wasser trennen (Ratschlag: Meistens sind SpüMas an den Traps der Spüle angeschlossen. Wenn ihr nun wieder in die Verlegenheit kommt, mit der Hand zu spülen, kann es passieren, dass sich das auslaufende Wasser seinen Weg über den offenen Anschluss der SpüMa sucht. Besser ist also, einen Blindstopfen einzusetzen - meist beim Traps-Kauf dabei).

2. Sockelleiste der Küchenzeile entfernen und SpüMa von der Arbeitsplatte lösen. Dazu sind zwei Schrauben zu entfernen, die rechts und links von unten her zugänglich sind, wenn die Klappe der SpüMa geöffnet wird. Günstig dürfte dann auch sein, die SpüMa etwas abzusenken (zwei, drei Umdrehungen der Nivellierschrauben unten links und rechts; die hintere ist über die Stellschraube erreichbar, die sich mittig in der Front des weißen Kastens befindet, in dem auch alle Innereien der SpüMa liegen).

3. SpüMa herausziehen. Vorteilhaft ist jetzt, sie etwas erhöht zu stellen (bei gelenkigen Finger reichen 10 cm; ich habe 20 benötigt!). Darauf achten, dass ihr links und rechts unter die SpüMa greifen könnt, da hier noch ein Federmechanismus auszuhängen ist, der die Klappe hält und ein Herabfallen verhindert. Ich habe dann auch noch die Dekorplatte abgenommen, weil ich mir nicht sicher war, wie sich mein Reparaturversuch auf das Äußere der Maschine auswirken wird. Wer die Dekorplatte abnehmen möchte, muss links und rechts in der Klappe, von der Seite her erreichbar, etwa mittig, je eine Schraube lösen. Tatsächlich nur lösen: Sie fixieren einen Klemmmechanismus, der, wenn er gelockert ist, die Dekorplatte freigibt. Die Platte kann dann leicht von der SpüMa oben etwas abgezogen und dann nach oben herausgezogen werden; sie ist unten nur eingehängt.

4. Jetzt sind beide Seitenteile und ein kleines Frontblech abzubauen. Die Seitenteile sind jeweils mit zwei Schrauben arretiert, die von vorn in den Korpus geschraubt sind; sie sind zu sehen, wenn man die Klappe öffnet, und befinden sich dann hinter den Öffnungen (kleinen Löchern) den Abdeckschienen (Plastik), die die Spüma optisch mit den benachbarten Küchenteilen verbinden. Die Seitenteile dann leicht anheben und oben aus den Nuten herausheben; hinten sind sie ebenfalls durch Abdrücken aus den Halterungen (Plastikerhebungen) zu lösen. Sie können dann durch leichtes Herabklappen nach unten abgenommen werden. Unter der Klappe der SpüMa (von vorn) befindet sich noch eine weitere, kleine, gewinkelte Abdeckplatte; die beiden Schrauben befinden sich gut sichtbar im Frontbereich. Wenn sie herausgedreht sind, kann diese Abdeckung - mit etwas Drehen und Wenden - entfernt werden. Achtung: Diese Abdeckung enthält ein gewinkeltes Plastikteil, durch das die Verbindungskabel vom unteren Teil der SpüMa in den Bedienteil (oberer Bereich der Klappe) geführt werden. Bitte keine Gewalt anwenden!

5. Im Inneren der SpüMa (dort, wo ihr euer Geschirr reinstellt) sind insgesamt vier Schrauben zu entfernen: Zwei halten jenes (graue) Teil, durch das das Spülwasser den oberen Sprüharm und die Düse an der Decke erreicht, auf den entsprechenden Zuläufen; die beiden anderen fixieren den Korpus am (weißen) Sumpftopf. Bitte nicht vergessen, dass auch der Salzbehälter am Korpus festgehalten wird; ihr müsste also auch die graue Rändelmutter herausschrauben.

6. Jetzt müsst ihr euch entscheiden, wie ihr weiter beim Lösen der Verkabelung vorgehen wollt: Ihr könnt das Bedienfeld der SpüMa aus der Klappe herausmontieren und die Kabel oben lösen (war mit zu umständlich) oder die Verkabelung - soweit überhaupt erforderlich - von den Geräten am Boden der SpüMa (von den Seiten her ganz gut einsehbar) lösen. Ich habe mich dafür entschieden und damit einen Stecker (schwarz, groß, nicht verwechselbar) gelöst und vier weitere Kabelverbindungen entfernt (1xNull, 1xHeizung, 2xNetz). Tipp: Wer sich aufschreibt, wo welches Kabel hingehört, erlebt später keine bösen Überraschungen (zusätzlich der Hinweise: Arbeiten an elektrischen Geräten dürfen grundsätzlich nur von einem dafür zugelassenen...). Und dann: Die Kabelschuhe haben einen kleinen Mechanismus, mit dem sich selbst arretieren; bitte keine Gewalt anwenden, sondern mit dem Finger beim Herabziehen leicht auf den kleinen Pickel drücken, den ihr dann hoffentlich am Kabelschuh spürt.

7. Es ist fast vollbracht! Bevor ihr den Korpus jetzt anheben und vom Unterteil (dem weißen Plastikgehäuse) herunternehmen könnt, sind erstens noch vier Schrauben zu entfernen und zweitens der Federmechanismus der Klappe auszuhängen. Zwei der Schrauben sind wiederum von vorn zugänglich und befinden sich links und rechts dort, wo der metallene Korpus und die weiße Plastikbodenwanne sich überlappen; die beiden anderen fixieren den Korpus hinten an der Plastikbodenwannen und sind gut sichtbar. Abschließend dann die Federn der Klappe aushängen (auf beiden Seiten vorhanden): Bitte zunächst mit einer dafür geeigneten Zange das Plastikteil, durch das eine weiße Schnur gut sichtbar gefädelt ist, aus dem metallenen Haltearm, der zum Klappenscharnier gehört, nach oben ziehen und aushängen. Ihr müsst etwas Kraft aufwenden, da am anderen Ende eine Feder hängt, die normalerweise das Herabfallen der Klappe verhindert. Ist dieses Plastikteil ausgehangen, dann schiebt es etwas nach unten und greift nun (links oder rechts - wo ihr gerade seid) unter die SpüMa und ertastet die Schnur. Sie führt unter der Maschine - in einem kleinen Schacht - nach hinten und ist dort mit einem kleinen Plättchen in die Feder eingehangen. Plättchen etwas in Richtung Feder schieben, nach unten kippen und aushängen.

8. Ihr könnt den Korpus jetzt vorsichtig nach oben ziehen und habt dann freien Einblick in die Innereien der Maschine. Keine Angst, die an der linken Seite des Korpus befindliche Wassertasche zzgl. aller Schalter für die Wasserstandregulierung und die Abschaltung des AquaStop im Falle einer Havarie sind auf der Plastikbodenwanne befestigt.

9. Demnächst dann mehr zu den Innereien und hoffentlich zur erfolgreichen Wiederinbetriebnahme!

Schönen Ostermontagabend noch, Yoshi

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BID = 421052

Ewald4040

Urgestein



Beiträge: 10882
Wohnort: Lünen

Vielen Dank Yoshi
Deine Anleitung ist sicherlich hilfreich.

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BID = 421258

Yoshibaer

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Berlin

Zu den Innereien:

1. Nehmt euch etwas Zeit und betrachtet zunächst das Wunderwerk der Technik; vielleicht hilft auch ein Schnappschuss mit der DigiCam, um sich später noch einmal vergewissern zu können, ob alles wieder an seinem Platz ist.

2. Befindet ihr euch vor der Maschine, seht ihr in der Mitte ein weißes Teil, den Sumpfbehälter. Er stützt sich unten im weißen Gehäuse auf einen Gummipuffer, besitzt oben eine schwarze Gummidichtung mit Nut (wichtig für den Wiedereinbau) und trägt folgende Anbauteile: auf 1 Uhr die Heizung (flach und länglich), auf 3 Uhr die Umwälzpumpe (unschwer als Motor mit Pumpengehäuse zu erkennen; unten auf zwei Gummipuffern gelagert) und auf 8 Uhr die Ablaufpumpe. Alle Anbauteile sind elektrisch angeschlossen; hier ist sicher wieder (für Ungeübte) der Tipp angebracht: Zieht ihr ein Kabel ab, schreibt euch auf, wo es hingehört – und denkt daran, dass es elektrische Geräte sind, an die ein Laie… Links neben dem Sumpfbehälter steht der graue Salzbehälter. Er ist nicht weiter befestigt, dürfte seine Lage im Betrieb wegen passgenauen Platzes und Gewichts nicht verändern. Links neben und oberhalb von ihm seht ihr – hinten – die Wassertasche, die unten mit drei Schläuchen verbunden ist und mit drei Anschlüssen in den Salzbehälter hineinragt. Vor der Wassertasche ist eine Apparatur, die verschiedene Kontakte trägt, die durch Schwimmer geschaltet werden; zwei Schwimmer befinden sich im Gehäuse, einen könnt ihr auch außerhalb sehen (roter Stift), der unten auf einer Schwinge endet, die sich auf eine Styropor-Scheibe stützt. Ganz vorn findet sich noch die Achillesferse jeder SpüMa: der Riffelschlauch, der den Sumpfbehälter mit der Schwimmer-Apparatur verbindet.

(Da sich nach vielen Berichten hier im Forum dieser Riffelschlauch bei fast jeder Maschine zusetzt, scheint es angebracht zu sein, ihn öfter zu reinigen. Bei der SpüMa CG 330J5/07 fällt auf, dass der Riffelschlauch durchaus über die vordere, kleine, gewinkelte Abdeckplatte unterhalb der SpüMa-Klappe zugänglich ist. Ihr müsst zwar mit sehr langen Fingern arbeiten; er lässt sich aber demontieren und auch wieder montieren, ohne dass die SpüMa aus der Küchenzeile herausgezogen werden muss. Allerdings solltet ihr euch auf eine kleine Überschwemmung vorbereiten, die ihr nur verhindern könnt, wenn ihr den Schlauch erst oben aus der Schwimmer-Apparatur zieht, vorsichtig nach vorn herausdreht und dann erst mal die Spülbrühe in ein Gefäß ableitet! Die Reinigung dürfte sich aber lohnen: Bei der SpüMa hier war der Schlauch in seinem Querschnitt etwa zu 4/5 zugesetzt, und das unmittelbar im Arbeits- und Funktionsbereich der Umwälzpumpe, die ihren Geist augenscheinlich wegen der dadurch eingetretenen erhöhten Beanspruchung aufgegeben hat.)

3. Um alle Teile, soweit es geht, zu reinigen, habe ich mein Demontagewerk fortgesetzt:

a) Als erstes wurde die Wassertasche ausgebaut. Ihr solltet sie zunächst – vorsichtig, mit leicht kippenden und drehenden Bewegungen – aus dem Salzbehälter und der Schwimmer-Apparatur herausziehen; sie ist dort nur eingesteckt und wird durch Gummiringe im Inneren der Anschlüsse gehalten. Haltet dabei die Schwimmer-Apparatur fest, damit sie sich zunächst noch nicht löst. Nun könnt ihr die drei Schläuche von der Wassertasche abziehen: Der hintere ist der Abflussschlauch zum Traps, nur aufgesteckt, durch Drehen und Bewegen leicht herabzuziehen; der mittlere kommt von der Ablaufpumpe und ist wie der hintere zu demontieren. Der vordere Schlauch ist der Zufluss; er ist zusätzlich mit einer Metallklemme fixiert, die ihr mit einer Zange lösen und auf den Schlauch schieben könnt (ca. 3 cm). Hilfreich war jetzt, den Schlauchanschluss mit einem Fön etwas zu erwärmen, bevor er sich dann durch Drehen herabziehen ließ. Ihr haltet jetzt die Wassertasche mit verschiedenen Wasserläufen und einem Ventil, das ihr nicht ausbauen könnt, in der Hand. Ich habe sie komplett – zur Reinigung – über Nacht in Essigwasser gelegt, dann mit klarem Wasser durchgespült und festgestellt, dass sie eigentlich noch ganz ordentlich aussieht. Am Rande: Beim Betrachten der Wassertasche wurde mir klar, dass Spinat-Wäschen (davon hatte hier im Forum mal jemand berichtet und Verstopfungen beklagt) nicht gut sein dürften. Trotz aller Siebe könnte ich mir gut vorstellen, dass sich eine volle Spinatschüssel als echtes Hemmnis erweisen könnte. Ergo: Ich werde mir öfter mal die Siebe anschauen und reinigen; größere Speisereste wandern von nun ab konsequent in den Mülleimer.

b) Die Schwimmer-Apparatur muss ebenfalls nach oben herausgezogen werden; sie ist mit einem Stutzen in den Salzbehälter eingesteckt (wieder mit Gummiring abgedichtet und festgehalten), stützt sich auf zwei Verbindungen zum weißen Gehäuse und ist mit dem Riffelschlauch verbunden. Entfernt zunächst durch Drehen und Ziehen den Riffelschlauch, bevor ihr die Apparatur anhebt, wozu ihr eine Plastikarretierung zurückdrücken müsst (sehr klein, kaum sichtbar, befindet sich seitlich in der vorderen Verbindung mit dem weißen Gehäuse). Da ich die Schwimmer-Apparatur auch reinigen wollte, habe ich die beiden elektrischen Schalter komplett – also mit den Kabelverbindungen in Steckerform – entfernt; sie lassen sich – nach Zurückdrücken seitlicher Arretierungen – leicht herausziehen. In der Apparatur selbst befinden sich zwei Schwimmer, die aber nicht weiter zugänglich sind; ihr könnt die gesamte Apparatur aber über Nacht zur Wassertasche ins Essigwasser legen und werdet auch hier feststellen, dass sich der Schmutz durch Ausspülen leicht entfernen lässt.

c) Dem Riffelschlauch habe ich nach Herausziehen aus dem Sumpfbehälter – bitte immer etwas Drehen – eine Spülmittel-Kur verpasst; der fettige Schleim ließ sich leicht entfernen und nach weiteren Dreh-Kontakten mit einer Flaschenbürste hatte auch er wieder ein freundliches Aussehen.

d) Eigentlich nicht verstanden habe ich Aufbau und Funktion des Salzbehälters; ich habe ihn trotzdem einer Reinigung unterzogen. Vor dem Herausnehmen sind noch zwei elektrische Steckkontakte an der hinteren Seite zu entfernen; sie stecken in einem Gerät, das einer Pumpe oder einem Ventil ähnelt, über das wohl die Salzzugabe gesteuert werden kann. Der Salzbehälter jedenfalls hat zwei, voneinander getrennte Kammern; in der vorderen befindet sich das Salz, das ich entfernt habe; in der hinteren befindet sich auch etwas, was ich aber nicht näher bestimmen kann, da ich hier nicht rangekommen bin. Ich habe dennoch den Salzbehälter mehrfach mit klarem Wasser gespült und denke, dass dies kein Fehler war.

e) Wenn ihr jetzt noch die restlichen elektrischen Verbindungen von den verbliebenen Anbauteilen am Sumpfbehälter entfernt (2x an der Ablaufpumpe, dazu eine Plastikkappe nach oben klappen; 2x an der Umwälzpumpe und 2x an der Heizung, frei zugänglich; falls erforderlich wieder notieren, wo welches Kabel hingehört und die Belehrung nicht vergessen, nach der Laien…), dann könnt ihr den Sumpfbehälter samt Anbauten nach oben herausheben. Wenn ihr ihn umgedreht habt, wendet euch zunächst der Heizung und der Umwälzpumpe zu. Beide sind miteinander durch Flansch verbunden (die Pumpe drückt das Wasser in die Heizung) und stecken selbst über Flansche (Pumpe 1x; Heizung 2x verdeckt) im Sumpfbehälter. Entfernt zunächst die beiden gut sichtbaren Schrauben, mit denen die Heizung am Sumpfbehälter gehalten wird; ihr könnt nun die Heizung vorsichtig anheben und aus ihren beiden (verdeckten; sie führen durch den Sumpfbehälter hindurch und enden als Zuläufe im unteren Sprüharm und dem grauen Teil, durch das das Spülwasser den oberen Sprüharm und die Düse an der Decke erreicht) Flanschen ein wenig herausziehen, bevor ihr die Heizung zusammen mit der Umwälzpumpe durch leichtes Drehen und Drücken aus den Flaschen herausziehen könnt. In allen Flanschen befinden sich Gummidichtringe, auf die ihr immer ein wenig achten solltet. Nun könnt ihr Umwälzpumpe und Heizung auseinander ziehen (ihr wisst schon: angeflanscht). Die Heizung habe ich nur einer Sichtkontrolle unterzogen: sauber, keine Ablagerungen, kein Kalk – habe sie also nicht weiter demontiert, sondern nur wieder mit klarem Wasser gespült. Die Umwälzpumpe – defekt – habe ich mir noch weiter angeschaut; dazu später mehr. Die Ablaufpumpe ist am Sumpfbehälter mit einem Drehverschluss befestigt; sie kann im Uhrzeigersinn gedreht und dann abgezogen werden, wobei zugleich die kleine Arretierung leicht angehoben werden muss, die sich am oberen Teil gut sichtbar befindet. Ihr könnt dann das schwarze Flügelrad sehen, das auf der Motorwelle befestigt ist. Ein wenig Vorsicht ist geboten, weil sich auch hier wieder ein Dichtring befindet, der das eigentliche Pumpengehäuse gegen den Sumpfbehälter abdichtet. Auch dieses Teil habe ich einer Funktionskontrolle unterzogen (Ewald4040!) und festgestellt, dass sich das Flügelrad leicht drehen lässt; dann nur: gesäubert, gespült, zur Seite gelegt.

f) Ablaufpumpe: Hier ließ sich das Flügelrad nicht mehr drehen; die Pumpe saß fest. Ich habe dann aus Neugierde das Pumpengehäuse vom Motor getrennt. Es handelt sich um eine Drehverbindung; das Pumpengehäuse kann im Uhrzeigersinn vom Motor gedreht und getrennt werden. Hilfreich waren leichte (!) Hammerschläge seitlich auf den Flansch, der die Pumpe mit der Heizung verbindet. Achtung: Das selbstständige Verdrehen von Pumpengehäuse und Motor wird durch einen kleinen Plastiknippel verhindert, der sich am Pumpengehäuse befindet und sich gegen eine der Aussparungen im Motorgehäuse stemmt; der Nippel ist von der Motorseite aus sichtbar. Wenn das Pumpengehäuse um ca. 10-15 Grad gedreht wird, lässt sich der äußere Deckel abheben und Flügelrad sowie Gummidichtring werden sichtbar. Das Flügelrad ist auf die Motorwelle geschraubt. Da der Motor fest war, genügt ein kurzer Ruck am Flügelrad und es ließ sich - nach links - abdrehen; danach war dann auch das untere Pumpengehäuse zu entfernen, in dem eine Wellendichtung sitzt, die die Pumpe gegen den Motor abdichtet. Der Motor selbst ließ sich ohne weiteres nicht öffnen (4x 2…3mm–Schrauben, angezogen wie Autoräder, halten ihn zusammen); habe die Schraubenköpfe ausbohren müssen, um einen Blick in das Innere werfen zu können: Diagnose - beschädigter Rotor und ausgelaufene Lager - Totalschaden.

4. Ablaufpumpe mit der Spezifikation IsoF 1BE5226-2ab im Internet bestellt; glücklicherweise tragen alle Bauteile Typenschilder, auf denen die Teilespezifikation steht, und es gibt das Internet, wo immer jemand ist, der einen kennt, der...

Warte nun noch auf Pumpenlieferung und melde mich dann wieder!

Yoshi

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BID = 421317

DMfaF

Inventar



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Wohnort: 26817 Rhauderfehn

Moin Yoshibaer!

Hast Du eigentlich schon ein Angebot von einem Hersteller bekommen, zwecks Deiner hervorragenden Reperaturanleitung? Die ist einfach SPITZE!

Gruß
Bernd

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An alle Hobby-Kundendienstler: Vor Arbeiten am Gerät, Netzstecker ziehen und VDE Vorschriften beachten!! Jeder trägt die Verantwortung für seine ausgeführte Arbeit!!!

Anfragen per Mail oder PN werden nicht beantwortet!

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Ewald4040

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Beiträge: 10882
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Zu f: Du meinst sicherlich die UMWÄLZPUMPE.

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BID = 421338

Yoshibaer

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Berlin

Hallo Ewald4040,

stimmt: Unter f) ist die Rede von der UMWÄLZPUMPE! Danke für das kritische Lesen und den Hinweis.

Gruß, Yoshi




Hallo Bernd,

mir war einfach mal so (Aufschreiben), um selbst zu verstehen, was ich da so gemacht habe. Danke aber für das Kompliment!

Gruß, Yoshi

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BID = 421510

Yoshibaer

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Berlin

Nur kurz:

In meinem Beitrag vom 10 April, 21:51 ist mir noch ein Fehler unterlaufen: Natürlich habe ich keine "4. Ablaufpumpe mit der Spezifikation IsoF 1BE5226-2ab im Internet bestellt...", sondern eine UMWÄLZPUMPE; die Teilespezifikation ist aber richtig!

Yoshi

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BID = 423256

Yoshibaer

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Berlin

Happy End: SpüMa steht am alten Platz und versieht wieder treu ihren Dienst; Laufgeräusch nährt die Hoffnung auf weitere Zeit treuer Dienste.

Gestern also die Umlaufpumpe (bei Ebay für € 12,00 zzgl. € 4,00 Versandkosten geschossen; gebrauchtes Ersatzteil, aber komplett in Ordnung; der Neupreis liegt so um die € 150,00 aufwärts…; an Kosten für An- und Abfahrt zzgl. einiger Montagestunden will ich gar nicht erst denken) erhalten, innerhalb von ca. 90’ die SpüMa wieder zusammengesetzt und ausprobiert – funktioniert!

Da ich nun nicht alle Einzelheiten des Zusammenbauens aufschreiben möchte, rate ich euch, meinen Demontagebericht vorwärts und auch noch einmal rückwärts zu lesen, und dann dürfte es klappen.

Dennoch einige Tipps:

1. Konzentriert euch zunächst auf den Zusammenbau der Innereien im weißen Gehäuse, das den Boden der SpüMa darstellt. Reihenfolge: Salzbehälter – Schwimmer-Apparatur (nicht den außen liegenden Schwimmer vergessen) – Wassertasche incl. aller Schläuche – Sumpfbehälter mit Ablaufpumpe, Umlaufpumpe und Heizung. Stellt zunächst die mechanischen Verbindungen her und achtet auf den richtigen Sitz aller Teile – es passt tatsächlich alles wieder an seinen Platz. Kontrolliert den richtigen Sitz der Gummipuffer unter dem Sumpfbehälter und unter dem Motor der Umwälzpumpe. Sollte sich ein anzuflanschendes Teil etwas schwer in die Gummidichtung einsetzen lassen, dann befeuchtet es mit etwas Wasser mit einem Tropfen Spülmittel. Riffelschlauch nicht vergessen!

2.Stellt nun wieder die elektrischen Verbindungen her, und zwar genau nach dem Plan, den ihr euch bei der Demontage gemacht habt. Auch hier: Keine Gewalt, alle Stecker passen und der Kabelbaum hat sich im Laufe der Zeit so geformt, dass er fast von allein vorgibt, wo welcher Stecker hingehört. Denkt hierbei aber immer daran, dass Laien eigentlich nicht an... (Am Rande, es hat sich auch als hilfreich erwiesen, die Schrauben und Kleinteile gut sortiert und mit einem Vermerk über ihre Herkunft aufzubewahren!)

3. Wenn die Innereien im weißen Gehäuse aller wieder am Platz sind, kontrolliert noch einmal alle mechanischen und elektrischen Anschlüsse; bis auf einen Null-Leiter, der am rechten Türscharnier angeschraubt wird, seht ihr weder freie Flansche noch irgendein freies Kabelende.

4. Das Aufsetzen des Korpus auf das Unterteil solltet ihr entweder zu dritt oder allein bewerkstelligen. Bei drei Leuten hält einer die geöffnete Klappe (Achtung: Sie ist noch nicht wieder mit der Feder des Schließmechanismus verbunden und fällt daher leicht herunter!) und achtet auf das genaue Herabsetzen des Korpus auf das Unterteil, den die beiden anderen langsam von oben (gerade, auf die Wassertasche und Schwimmer-Apparatur achten) aufsetzen. Da ich allein war, habe ich zunächst noch die Klappe vom Korpus abgeschraubt (links und rechts je ein Scharnier, gehalten durch je eine Schraube) und dann die Klappe bzw. deren Scharniere wieder in die dafür vorgesehenen Öffnungen eingesetzt (von oben, passgenau). Vergesst hierbei nicht, gleich auch die beiden weißen Umlenkrollen incl. der weißen Schnur, die später wieder in die Feder eingehakt wird, zu montieren. Ich habe dann sofort die Klappe, d.h. die beiden Scharniere mit dem Untergehäuse verschraubt. Danach dann die Klappe öffnen (sie fällt immer noch herab) und von unten abstützen. Der Korpus (nun ca. 3 kg) kann jetzt leicht aufgesetzt werden, wobei er zunächst in Richtung Klappe zu neigen ist (die Wanne des Korpus muss wieder unter der Innenverkleidung der Tür zu sitzen kommen, sonst würde nicht nur das Spülwasser auslaufen, sondern die Tür sich gar nicht schließen lassen) und dann nach hinten heruntergekippt werden kann. Das lässt sich vorsichtig genug bewerkstelligen (er hat eine seitliche Führung durch die Scharniere), um erstens nicht Schwimmer-Apparatur oder Wassertasche zu beschädigen und zweitens auch genau darauf achten zu können, dass der Salzbehälter wieder seine Öffnung findet und der Sumpfbehälter genau unter seiner Öffnung steht.

5. Wenn nun alles passt, keine Dichtung vergessen ist (Salzbehälter und Sumpf) und sich der Korpus spannungsfrei etwas bewegen lässt (kippeln), dann könnt ihr alle Schraub- und elektrischen Verbindungen herstellen und die SpüMa komplettieren (Seitenteil, Frontteil, Dekorplatte...).

6. Da ich mir zwar sicher war, alle elektrischen Verbindungen wieder nach Plan korrekt hergestellt zu haben, habe ich aber doch vor dem Hineinstecken des Steckers der Maschine in die Steckdose einen Nachbarn gebeten (E-Meister), noch einmal kurz durchzumessen (Null). Das war mir dann doch lieber, weil ich gesehen hatte, dass das ganze Teil überall mit 220 V arbeitet und ich mich im Nachhinein auch etwas wundere, wo überall spannungsführende Kabel verlegt sind...


Fazit: Mit etwas handwerklichem Können für € 16,00 die SpüMa bei insgesamt gutem Allgemeinzustand vor dem vorzeitigen „aus“ bewahrt. Ich hoffe für den Fall, jemand muss mal so eine SpüMa aufschrauben, dass ihm meine Hinweise eine kleine Hilfestellung geben.


Yoshi

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