TK-Anlage über 3 Häuser mit weiten Strecken

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Autor
TK-Anlage über 3 Häuser mit weiten Strecken

    







BID = 418641

Speckbert

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Beiträge: 46
Wohnort: Kreis Demmin
 

  


Hallo!

in "unserer Ecke" vom Dorf wollen wir uns mit 3 Haushalten eine Telefon & DSL-Flatrate teilen, da dies seit kurzem bei uns verfügbar ist. Die Kosten sollen geteilt werden, es gäbe 4 Rufnummern, zwei Tel.-Kanäle und eine Datenleitung.
In einem Haus befindet sich der Anschluss mit Splitter, NTBA, Router und TK-Anlage (Analog), von dort müssten dann die anderen beiden Häuser verkabelt werden.

Telefonkabel ist ja kein Problem, doch was tun mit der Internet/Netzwerkverbindung? kann man beide Angelegenheiten sinnvoll in einem Kabel integrieren?
Wildes Gefrickel ist kein problem ;-)
Sinnvollerweise sollte das Haus in der Mitte den Anschluss erhalten.
Können wir ganz normal vom Router Netzwerkkabel zu den anderen beiden Häusern legen?
Wieviel Adern werden für eine Standard-Netzwerkverbindung benötigt?
Kann man 2 "übrige" Adern für die analoge Telefonübertragung nutzen?

Die weiteste Entfernung (von Haus zu Haus) ist etwa 100m. ist das zuviel für ne Netzwerkverbindung?

Gruss, Stefan

BID = 418651

perl

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Beiträge: 11110,1
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Zitat :
Wildes Gefrickel ist kein problem
Das mag sein, aber juristisch scheint mir die Angelegenheit höchst durchwachsen zu sein.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 418653

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ich würd sowas per WLAN machen. Gute Router aussuschen, an die man auch ne externe Antenne anschliessen kann, oder besser noch 2. Neulich hab ich mal ne Seite gefunden, da hat sich ein Dorf damit intern verbunden. Da gabs auch diverse Bauanleitungen für WLAN-Richtantennen und etliche Tips für die Organisation eines solchen Vorhabens. Chip hatte darüber berichtet. Ein PDF dazu gibts z.B. hier:
http://www.vallstedt-networks.de/Files/ChipInside.pdf

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BID = 418682

sam2

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Derartige grundstücksübergreifende Verbindungen dürfen eigentlich nicht "einfach so" privat erstellt werden...

Grenzen denn wenigstens die drei beteiligten Grundstücke direkt aneinander oder ist irgendwo noch fremder oder gar öffentlicher Grund dazwischen?

@ HMV
Mit WLAN erschlägst Du aber die Telefonie nicht, zumindest nicht direkt. Es gibt aber auch da Möglichkeiten.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 418687

Her Masters Voice

Inventar


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Beiträge: 5308
Wohnort: irgendwo südlich von Berlin

die Telefonie hab ich einfach mal weggelassen, da man mit nem normalen analogen Teflon die Strecke spielend mit nem hingeworfenen Draht schafft. Die Anordnung der Grundstücke ist dabei natürlich wichtig. Mal sollte das Kabel schon verlegen dürfen. Ganz im Zweifelsfall könnte man auch auf VoIP ausweichen aber da steh ich nicht so unbedingt drauf. Die Qualität ist ja doch eher.... na ja.

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BID = 418698

Speckbert

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Beiträge: 46
Wohnort: Kreis Demmin


Zitat :
Das mag sein, aber juristisch scheint mir die Angelegenheit höchst durchwachsen zu sein.


Wenn die Telekom die Gesetze machen würde, sicher, ansonsten sehe ich keine juristischen Hürden. Das "Gefrickel" ist hinter der Tel.Dose/NTBA, also hat die T-Com damit nix mehr zu tun.

Das Kabel läuft nicht über fremdes/öffentliches Land. WLAN und andere Geschichten fallen aus wegen unklarer Strahlungsverhältnisse und unnötig komplizierter Technik. Billiger als Kabel legen wirds wohl auch nicht.

Da würde ich eher "juristische" Probleme sehen, wenn jemand unsere Umgebung verstrahlt.
Da eh Kabel fürs Telefon verlegt werden soll, fänd ichs eben sinnvoll eine Lösung zu finden, über das Kabel auch ein Netzwerk für den I-Net Zugang zu realisieren. Geschwindigkeit muss nicht so hoch sein. Theoretisch würde auch 56k-Modemzugang reichen, nur dann fällt kostenloses surfen (glaube ich) aus, und ob die übertragungsrate bei 56k liegt, wage ich auch zu bezweifeln, darum die zusätzliche Netzwerkleitung.

Also, würde das Netzwerk funzen, auch wenn irgendwelche Spezifikationen nicht eingehalten werden?

Gruss, Stefan

BID = 418705

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nicht jede juristische Hürde, die Du nicht sehen magst, exitstiert deswegen nicht! Und zwar ganz ohne daß die DTAG das Gesetz hätte machen müssen...

Abgesehen davon:
Wenn die Leitungen halbwegs sauber verlegt werden (geeignetes Material verwenden - Erdverlegung oder Freileitung?), sollte beides (Netzwerk und analoge Nebenstellen gut funktionieren). Selbst ISDN sollte auf diese Entfernung noch gehen (aber dann separate interne Busse).

BID = 418718

Speckbert

Neu hier



Beiträge: 46
Wohnort: Kreis Demmin

Ok, dass ist doch was.

Da es keinen Anschlusszwang wie bei Wasser oder Abwasser gibt, dachte ich, es ist Sache des Kunden, was NACH der Dose/NTBA passiert.
Jedenfalls sagt das doch die telekom.

Wie schätzt du es ein: geht irgendein 4x2x0,6 Telefonkabel, oder sollte es lieber Netzwerkkabel Cat 5 oder 6 sein?
nimmt sich im preis wahrscheinlich nix.
Kabel wird über eine Wiese in der Erde verlegt, es sind keine Störfelder zu erwarten.

Netzwerk benötigt nur 2x2 Adern, wie ich gelesen habe. bitrate kann man wohl manuell runterstellen, dann sollte die übertragung sicher sein.

danke!
Stefan

BID = 418719

sam2

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Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Bei diesen Streckenn unbedingt echte Netzwerkleitung verwenden, da geht dann auch das Teflon drüber.

Normale Leitung eignet sich NICHT für direkte Erdverlegung. Müßte man spätestens alle paar Jahre erneuern, falls nicht vorher schon Beschädigungen auftreten (unzureichende mechanische und chemische Beständigkeit!).

Also entweder Erdkabel nehmen (teuer).
Oder normale Netzwerkleitung (niedrige Klasse reicht), aber durchgehend z.B. in PE-(Wasserleitungs-)Rohr einziehen.
Wird aber bei 2x100m so oder so nicht ganz billig.
Müßt Ihr halt ausrechnen, wie lange die Nutzung dauern muß, um allein die Investitionskosten wieder reinzuholen.

Und:
Für das Verbinden mehrerer Grundstücke gelten besondere Auflagen.
Und die Aussage, es sei der DTAG egal, was nach dem Netzabschluß passiert, ist Unfug. Versuche doch mal, das schriftlich von denen zu bekommen...
Im Gegenteil wirst Du in deren AGB sicherlich nen Passus finden, der Dir verbietet, die Leistung weiterzugeben (also Nachbarn mitanzuschließen, sogar im selben Haus)!

BID = 418735

PotzBlitzBlitz

Gerade angekommen


Beiträge: 2
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Es wundert mich, daß sam2 nichts dazu gesagt hat:

Denkt (insbesondere bei der Netzwerkverkablung) an Potentialunterschiede zwischen den Häusern.
Auf dem Schirm des Netzwerkkabels könnten unter Umständen erheblich Ströme fliessen. Das Thema ist komplex, deshalb nur mein Rat, sich zu informieren! (Brandschutz)

BID = 418866

elo22

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Zitat :
perl hat am 31 Mär 2007 20:02 geschrieben :

Das mag sein, aber juristisch scheint mir die Angelegenheit höchst durchwachsen zu sein.


Yepp, Anschlussinhaber ist für allen Blödsinn der Teilnehmer verantwortlich. Mann könnte ja den DSL Anschluss verteilen. Bei T-DSL sind z.B. 10 Verbindungen gleichzeitig möglich.

Lutz


BID = 418868

elo22

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Zitat :
PotzBlitzBlitz hat am  1 Apr 2007 01:35 geschrieben :

Es wundert mich, daß sam2 nichts dazu gesagt hat:

Denkt (insbesondere bei der Netzwerkverkablung) an Potentialunterschiede zwischen den Häusern.
Auf dem Schirm des Netzwerkkabels könnten unter Umständen erheblich Ströme fliessen. Das Thema ist komplex, deshalb nur mein Rat, sich zu informieren! (Brandschutz)


Yepp, Glasfaser wird im Nutznetz empfohlen.

Lutz

BID = 419035

sam2

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Danke für den Hinweis.
Das Faß mit den Potentialdifferenzen wollte ich allerdings erst dann aufmachen, wenn klar ist, ob diese leitungsgebundene Lösung überhaupt ernsthaft infragekommt.
Es kann nämlich auch relativ unproblematisch sein (wenn alle drei Anwesen TT-Systeme haben, was in solchen eher ländlicheren Gegenden nicht ungewöhnlich ist).

Denn allen für die Kosten der Verkabelung kann man wohl mehrere Jahre zwei weitere separate Anschlüsse durchfüttern...


BID = 419960

Speckbert

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Beiträge: 46
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Zitat :
Im Gegenteil wirst Du in deren AGB sicherlich nen Passus finden, der Dir verbietet, die Leistung weiterzugeben (also Nachbarn mitanzuschließen, sogar im selben Haus)!

Wenn das so ist, handeln wir das thema wenigstens theoretisch zuende ab ;-)
betrachten wir doch alles als einen großen haushalt, wir wirtschaften ohnehin in einigen sachen zusammen.

Wegen den ausgleichströmen am schirm: was für ein netz wir haben, weiss ich nicht, über die freileitung zum trafohaus kommen 3 leiter, von dort gehen 4 leiter zu den häusern (oder 2, wenns keinen drehstromanschluss hat). geerdet ist an den gebäuden, die ich im dorf kenne, nix.
potentialausgleich(schiene) ist auch nirgends vorhanden.
sind starke ausgleichströme zu erwarten?
wenn ja, welche gegenmassnahmen kann man ergreifen?
kann man versuchen, den schirm nur einseitig anzuschliessen?

Schutzrohr oder spezielles erdkabel dürfte die sache um einiges verteuern.
da zwei haushalte für telefon und dsl-flatrate aber an die 100 euro pro monat sparen würden, hat man das geld schnell raus.

stefan

BID = 420009

sam2

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Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Rufst Du mal beim örtlich zuständigen VNB ("E-Werk") an und fragst - unter präziser Angabe der 3 Adressen - nach der Netzform.

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