Es gibt schon solche Controller mit eingebautem Charactergenerator, aber die meisten davon sind für den Anschluss von LCDs vorgesehen.

Wenn du nur eine einzelne Stelle antreiben möchtest, um zu sehen wie das funktioniert, verwendest du an besten tatsächlich einen Microcontroller, weil es ziemlich lästig und teuer ist einen Festwertspeicher mit einigen tausend Bits in Form einer Diodenmatrix zu bauen.

Alternativ kannst du das mit dem Parallelport des PC machen, sofern du noch DOS oder ein altes Windows drauf installiert hast. Bei den neuen Versionen ist der direkte Portzugriff vom Anwenderprogramm aus schwer bis unmöglich:

Der Parallelport hat 8 Datenleitungen. Mit 5 davon steuerst du die Spalten direkt an, mit den anderen 3 steuerst du einen 3Bit -->1 aus 8 Decoder (z.B. 74138) an, der jeweils eine Zeile auswählt.
Ob das vom Decoder ausgegebene Signal eine 1 oder 0 sein muss, und damit der Typ des Decoders,hängt von deiner Anzeige ab.

Du wirst dabei nicht die volle Helligkeit erzielen, weil die LEDs im Multiplexbetrieb normalerweise mit ziemlich hohen Impulsströmen betrieben werden.
Du solltest es aber dabei belassen, damit dir die Anzeige nicht ausbrennt, wenn das Multiplex mal stehenbleibt.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 21 Mär 2007 23:19 ]

Hallo
Danke für eure Hilfe,ich wollte die Matrix-Display mit zwei Binären IC's(74LS93) steuern,ist es möglich den Matrix-Display mit Seriell/Parallel Schieberegister steuern ?
MfG
Norbert

Moin.

Was für 'ne Art von Displays sind das denn? Es gibt/gab ja auch sog. "intelligente" Punktmatrix-Displays mit eigenem Speicher, Dekoder und Treiber. Von den Anschlussstiften her sehen sie gar nicht anders aus als banale 7-Segment-Displays - na gut, je nach Bauform.

Die Ansteuerung kostet mit einem Mikrocontroller den geringsten Hardware-Aufwand. Es geht aber auch mit einem EPROM als Decoder. Dazu z.B. einen ULN2003 als Spaltentreiber, einen 4060 als Taktoszillator u. Zähler und einen 4028 mit 5 PNPs als Zeilentreiber. Vorausgesetzt, die Katoden der LEDs bilden die Zeilen und die Anoden die Spalten.
Mit etwas Glück kann man statt des EPROMs ein Zeichengenerator-ROM aus einem PC der Gründerjahre einsetzen. Denn die haben/hatten ja genau die Funktion, die hier gefordert ist. Damit lassen sich ASCII-codierte Zeichen anzeigen. Man kann mit einem alten Fontdesigner-Programm für VGA-Karten aber auch eigene Punktmatrizen entwerfen.

D.

Hallo Dombrowski
Das ist eine ganz einfache Matrix-Display Anzeige
MfG
Norbert

Hmm,

Ich hatte das so gemacht, dass ich ein Bitmap gemacht habe (5*8px) und dass dann über ein kleines Programm ausgelesen habe und direkt in die Syntax von AVR Studio übersetzen lassen. Also die Form

char_E:
.dw ....

Je 8 Bytes für ein Zeichen, weil das programmtechnisch leichter war. Es hätten auch 5 Bytes getan, ist aber dann komplizierter das zu adressieren in ASM.
Das ganze war eher ein Spaßprojekt, da ich mir das Dot-Matrix-Display von Poll-in gekauft hatte.

Die Pixel habe ich ohne Treiber angesteuert, daher waren die Helligkeiten der Zeilen abhängig von der Anzahl der aktiven Punkte... .

Man sollte daher, und das gilt auch allgemein (!) immer schön Treiber benutzen.

Zudem macht es Sinn, wenn viele Module zu einem Display mit vielen Stellen zusammengefasst werden, die Daten da seriell reinzuschieben.
Dazu muss der steuernde Kontroller nur etwas schneller sein.

Code :

char_6: .db (0<<spalte_1|1<<spalte_2|1<<spalte_3|1<<spalte_4|0<<spalte_5), (1<<spalte_1|0<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|1<<spalte_5) .db (1<<spalte_1|0<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|0<<spalte_5), (1<<spalte_1|1<<spalte_2|1<<spalte_3|1<<spalte_4|0<<spalte_5) .db (1<<spalte_1|0<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|1<<spalte_5), (1<<spalte_1|0<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|1<<spalte_5) .db (0<<spalte_1|1<<spalte_2|1<<spalte_3|1<<spalte_4|0<<spalte_5), (0<<spalte_1|0<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|0<<spalte_5) char_7: .db (1<<spalte_1|1<<spalte_2|1<<spalte_3|1<<spalte_4|1<<spalte_5), (0<<spalte_1|0<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|1<<spalte_5) .db (0<<spalte_1|0<<spalte_2|0<<spalte_3|1<<spalte_4|0<<spalte_5), (0<<spalte_1|0<<spalte_2|1<<spalte_3|0<<spalte_4|0<<spalte_5) .db (0<<spalte_1|1<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|0<<spalte_5), (0<<spalte_1|1<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|0<<spalte_5) .db (0<<spalte_1|1<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|0<<spalte_5), (0<<spalte_1|0<<spalte_2|0<<spalte_3|0<<spalte_4|0<<spalte_5)

Das ganze braucht recht viel Speicher, aber dafür ist es sauschnell.

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