Zitat : cholertinu hat am  7 Mär 2007 10:08 geschrieben :

Die gepostete Schaltung kann so nicht funktionieren, weil der NPN-Transistor falsch eingesetzt ist. Dieser müsste gegen Masse schalten.

Der Transistor ist als Emitterfolger geschaltet und arbeitet analog. Das ist schon richtig so. Die Vorwiderstände wirken hier als DA-Wandler.

Für einen kleinen DC-Motor kann das funktionieren. Wenn der zu hektisch die Geschwindigkeit wechselt, können die Zeitkonstanten alle ein wenig größer gemacht werden.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Oooops - natürlich hat Ltof recht. Klassischer Fall von erst schreiben und dann denken.
Wobei ich zugeben muss, dass mir die Digitaltechnik deutlich näher liegt als analoge Schaltungen.

Je nach Leistung des Ventilators muss wegen der Verlustleistung ein fetter Transistor oder aber eine nachgeschaltete PWM Schaltung (oder ähnlich) eingesetzt werden.

ok danke euch schonmal...


Kann man denn, ohne jetzt auf Zufälligkeit einzugehen, eine stetige Spannungsfunktion auch rein analog bewerkstelligen? Ich dachte da z.B. an die Lade/Entladekurve von einem Kondensator. Eine Kippstufe o.ä. für den Motor mit zwei verschiedenen Spannungen (zwei verschiedene Drehgeschwindigkeit) und langsamen an- und abstieg der Spannung wäre super.

ach, wollte noch wissen wie die spannung bei der oberen schaltung mit den ne555 aussieht, also die funktion davon, kanns mir net so recht zusammenreimen. ist das eine art rechteckspannung?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: kilovolt am  9 Mär 2007 10:23 ]

Das ist eine Rechteckspannung jeweils an Pin 3 des 555. Die Rechteckspannungen kommen mit unterschiedlichen Frequenzen aus den Timern. Die asynchron laufenden Rechtecke werden über die Widerstände R4, R8, R12, R16 gemischt und an den Transistor geleitet. Sind alle vier Timer auf high, so kommt die höchste Spannung hinten raus. Sind alle auf low, ist es hinten aus. Zusätzlich ergeben sich noch drei Zwischenwerte, die mehr oder weniger zufällig wechseln.

Um die Frequenz an einen Windsimulator anzupassen, sind die Kondensatoren C1, C3, C5, C7 zu vergrößern. Mindestens das zehnfache würde ich mal schätzen.

Was für einen Motor willst Du eigentlich anschließen? Welche Daten hat der?

Gruß,
Ltof

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(Hanlon’s Razor)

Zitat :

Was für einen Motor willst Du eigentlich anschließen? Welche Daten hat der?

das wäre ein kleiner Gleichstromlüfter 12V 0,29A.

Wie wäre denn die Schaltung zu erweitern wenn die Flanken der Rechteckspannungen bei Spannungswechsel weicher, also flacher (kleinere Steigung) sein sollen?

bei 1kOhm an Pin 3 und einem BC548 bezweifle ich, dass man einen Helligkeitsunterschied an der Lampe erkennt, ob nun einer, zwei oder alle 4 NE555 auf High stehen. Ich denke die Schaltung lässt die Lampe "zufällig" blinken.

Für die gewollte Funktion ist diese Schaltung so nicht zu gebrauchen.

Für die gewollte Funktion müsste man die 4 Widerstände am Pin 3 der NE's, der Stromverstärkung des Transistors und der Last anpassen.

Allerdings könnte man durch Nachschalten eines OP's einen Addierer aufbauen, der dann die Ausgangsspannung regelt. Sozusagen einen 4bit D/A Wandler.

Beachte: bei dieser Beschaltung der NE's ist Ton >= Toff

Zitat : Beckenrandschwimmer hat am 10 Mär 2007 20:05 geschrieben :

bei 1kOhm an Pin 3 und einem BC548 bezweifle ich, dass man einen Helligkeitsunterschied an der Lampe erkennt, ob nun einer, zwei oder alle 4 NE555 auf High stehen. Ich denke die Schaltung lässt die Lampe "zufällig" blinken.

du meinst dass der Transistor schon beim Schalten eines einzigen NE555 durchschaltet und jeder weitere Basisstrom dann unberücksichtigt bleibt oder? deswegen die anpassung richtig?

Für flachere Flanken müsste doch ein Kondensator mit entsprechender Kapazität parallel zur Last genügen ist das richtig?

Vielleicht sollte ich die Schaltung erst mit einem einzigen NE555 als Kippstufe und einem geeigneten Transistor aufbauen.

Zitat : Beckenrandschwimmer hat am 10 Mär 2007 20:05 geschrieben :

bei 1kOhm an Pin 3 und einem BC548 bezweifle ich, dass man einen Helligkeitsunterschied an der Lampe erkennt, ob nun einer, zwei oder alle 4 NE555 auf High stehen.

Dann hast Du die Schaltung nicht verstanden. Die stimmt so! Wieso machst Du einen Gedankenfehler, der bereits in diesem Thread geklärt wurde, nochmal?

@kilovolt
Als einzige Anpassung würde ich einen kräftigeren Transistor empfehlen. Der BC548 könnte zu warm werden. Nimm z.B. einen BD135.

Um die Übergänge weicher zu machen, müsste ein Kondensator von der Transistorbasis zur Masse geschaltet werden. Probiere es erst mal ohne aus. Wenn die Übergänge zu zackig sind, ist so ein Kondensator leicht nachzurüsten.

Gruß,
Ltof

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 11 Mär 2007 20:21 ]

Zitat : Ltof hat am 11 Mär 2007 20:18 geschrieben :

Zitat : Beckenrandschwimmer hat am 10 Mär 2007 20:05 geschrieben : bei 1kOhm an Pin 3 und einem BC548 bezweifle ich, dass man einen Helligkeitsunterschied an der Lampe erkennt, ob nun einer, zwei oder alle 4 NE555 auf High stehen. Dann hast Du die Schaltung nicht verstanden. Die stimmt so! Wieso machst Du einen Gedankenfehler, der bereits in diesem Thread geklärt wurde, nochmal?

Weil ich wohl nicht genau hin geschaut hatte

Ich ziehe alles zurück und behaupte das Gegenteil

Danke für die Korrektur.

so, ich habe jetzt die Schaltung aufgebaut mit einem NE555 und Potentiometern. Dabei habe ich feststellen müssen dass ich das Tastverhältnis nicht wie gewünscht habe einstellen können.
Ich hätte gerne z.b. 15 Minuten Low und dann 5 Minuten High am Output. Nach lesen des Datenblattes bin ich drauf gekommen dass man kein Tastverhältnis größer 1/2 hinbekommt.
Jetzt muss ich wohl meinen Transistor anders beschalten schätz ich mal nur weiß ich noch net genau wie. Bisher ist die Basis über einen Widerstand am Output vom NE555.
Wie muss ich den Transistor nun schalten um längere Low-Perioden als High-Perioden hinzubekommen?

Also ich hab momentan höchstens das:

Code :

____ ____ | | | | ____| |____| |____

Möchte aber das:

Code :

__ __ | | | | ______| |______| |____

Mach die Ausgangstufe (Emitterfolger) mit einem PNP-Transistor. Der Motor kommt an Plus und den Emitter des PNP. Der Kollektor des Transistors wird an Minus angeschlossen. Dann hast Du das gewünschte Ergebnis. Sind alle Timer high, ist der Motor aus.

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