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Verpolte Elkos ziehen Leckstrom...
Suche nach: elkos (11871) |
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BID = 410697
arnop
Gelegenheitsposter
Beiträge: 92
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Hi,
ich hab gerade Sch..... gebaut.
Ich hab 2 22.000er Elkos haargenau falschrum verkabelt.
Ich hatte die Ausgänge meines Gleichrichters nicht markiert.
Was solls, einfach nachgemessen - Dumm nur, wenn man irgendwann vorher mal das Rote Kabel in die COM Buchse des DMM gesteckt hat:wawand
Bitte keine Kommentare dazu:D
Kurz eingeschaltet, Hmm, komisch, Spannung ist ein paar Volt zu niedrig...
Aber was riecht hier so komisch? Verdammt, der Gleichrichter ist mächtig warm, die Spannung geht langsam runter und der Trafo brummt leise...
Stecker gezogen.
Sind 50V Elkos, an einem 2x18V Trafo. Haben für ca 10Sek. 25V falschrum dran gelegen und ist offensichtlich gut Strom geflossen.
Jetzt prüfe ich gerade die Elkos, mit meinem Regelnetzteil, welches leider nur 15V bringt, und stelle leider fest, das einer der beiden einen stark erhöhten Leckstrom hat.
Der eine entlädt sich gaaaanz langsam, der andere ist nach 3sek runter auf 0,0.
Was nun? Einfach richtigrum anschließen und Saft drauf? Oder sonstwie regenerieren?
Oder wegschmeissen? |
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BID = 410722
Mr.Ed
Moderator
Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen
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Leg den Elko mal an eine kleine Spannung, aber richtigrum!. Die Spannung dann langsam innerhalb einiger Minuten bis auf den Nennwert erhöhen.
Danach nochmal testen. Es kann aber gut sein das der Elko defekt ist, dann ist er ein Fall für die Tonne und kann auf's Konto "Lehrgeld" gebucht werden.
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-=MR.ED=-
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BID = 410729
arnop
Gelegenheitsposter
Beiträge: 92
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Bis auf Nennwert is schlecht, wie gesagt, mein NT kann nur 15V.
Alternativ könnte ich sie über einen Widerstand an den 18V Trafo hängen.
Wieviel Strom kann ich da denn reinjagen, bevor die Dinger Ärger machen?
Bei 15V ist der Strom sehr gering, unter 100mA. Werde nochmal genau messen, mein Netzteil hat nur ne ungenaue analoge Anzeige, die rührt sich nicht.
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BID = 410731
powersupply
Schreibmaschine
Beiträge: 2921
Wohnort: Schwobaländle
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Hi
Jetzt beginn doch einfach mal wie MrEd beschrieben hat mit Deinem Netzteil.
Nach einigen Minuten schliesse die Elkos dann an Deinen Trefo an und betrachte dies als max Spannung.
Ggf. messe nebenher den Strom der durch die Elkos fliesst.
Gruß powersupply
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BID = 410743
Esko
Stammposter
Beiträge: 465
Wohnort: Cadolzburg
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also wenn der Elko permanent 100mA zieht, dann ist er tot 
Wenn dass der 300VA Trafo aus dem anderen Thread war wie ich mal annehmen, dann wars dass sicher. 300VA ~ 300W (nicht wirklich, ist ne Näherung) * 10s * 1/2 (pro Elko) = 1500Joule Das ist einiges
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BID = 410755
yehti
Schriftsteller
Beiträge: 723
Wohnort: Plattstedt
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Moin!
Wenn du es ganz richtig machen willst, dann legst du über einen 5Kohm Widerstand mit ordentlich Dampf 60 Volt an den Kondensator an und wartest ein paar Stunden.
Wenn die Spannung bei etwa 58 Volt angekommen ist, den Kondensator auf 80 °C erwärmen, dann abkühlen lassen und dann die Spannung wegnehmen und entladen.
Von welchem Hersteller sind die Kondensatoren denn?
Gruß Gerrit
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BID = 410785
arnop
Gelegenheitsposter
Beiträge: 92
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Hi,
hab jetzt beide mit DMM dazwischen ans Netzteil gehängt und langsam, bis 15V hochgedreht.
Der schlechtere hat zuerst 30mA gezogen, bei 2,5V, als ich hochgedreht hab is der Strom immer kleiner anstatt größer geworden, bei 15V war ich bei 6mA, nach 2min warens nur noch etwa 3mA.
Der bessere lag am Anfang bei 10mA und am Ende bei etwa 1mA.
Zitat :
| | Wenn dass der 300VA Trafo aus dem anderen Thread war wie ich mal annehmen |
So ist es.
Waren hinterher aber noch absolut kalt.
Zitat :
| | Von welchem Hersteller sind die Kondensatoren denn? |
Das weiß ich nicht  Steht nix drauf außer den Daten...
Sind für ihre Kapazität und Spannungsfestigkeit sehr groß.
Rein interessehalber, was bewirkt das aufheizen?
Momentan hab ich hier nur den 18V Trafo zur Hand, damit komm ich leider bestenfalls auf 26-28V...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: arnop am 1 Mär 2007 22:11 ]
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BID = 410792
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
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Nein, du kommst auf das Doppelte, denn im ersten Beitrag haz du geschrieben:
Zitat :
| | , an einem 2x18V Trafo. |
Mittels Reihenschaltung bekommst du dann nominell 36V und das ergibt in der Spitze bei leerlaufenden Trafo etwa 55V Gleichspannung.
Mittels einer einfachen Spannungsverdopplerschaltung (benötigt etwa 2 Dioden und 2 Kondensatoren )kannst du sogar etwa 100V erzielen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 410821
Esko
Stammposter
Beiträge: 465
Wohnort: Cadolzburg
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@yehti: Und das funktioniert wirklich? Hast du es selbst schon mal ausprobiert, würde mich interessieren wie hoch die Erfolgsquote ist.
OT: Da Suche ich ganz harmlos bei Google und als vierter Treffer kommt ein Hifi-Voodoopriester, der Elkos in Reihe zu seinem Verstärker schaltet mit Netzspannung. Bei sowas fallen mir immer wieder die Augen raus. Das ihm die Sache noch nicht um die Ohren geflogen ist liegt wohl daran, dass er antiparallele Dioden dazu parallel schaltet.
Die Erklärung die darunter ist auch zum Weinen oder zum Lachen, je nach Gemütszustand.
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BID = 410826
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
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Erschreckend, man sollte es nicht glauben! Tatsächlich wohl ein Voodoopriester oder Irrer, den du da verlinkt hast.
Zitat :
| | Und das funktioniert wirklich? |
Hat ja offensichtlich schon funktioniert. Hier brauchten ja nur kleine Defekte in der Oxidschicht neu formiert werden und das geschieht in geringem Maße auch im Normalbetrieb eines Elkos und bei der Herstellung sowieso.
Es ist auch ein alter Hut, daß man Elkos so für eine höhere Betriebsspannung formieren kann, in dem man Überspannung anlegt. Weil die Dicke des Dielektrikums proportional zur Spannung zunimmt, sinkt dabei die Kapazität etwas.
Weil es sich bei der Formierung um eine Elektrolyse handelt, muß man aber sehr sehr behutsam vorgehen, d.h. nur mit einem geringen Strom arbeiten, damit die entstehenden Gase durch die Gummidichtung entweichen können. Wenn man den Strom zu hoch wählt, wird der Elko an der Sollbruchstelle aufreissen, oder das Überdruckventil ansprechen.
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