Frage zu Zähler, Strombelastbarkeit

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Autor
Frage zu Zähler, Strombelastbarkeit
Suche nach: strombelastbarkeit (456)

    







BID = 407238

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH
 

  


Hallo,
Im Anhang sind die Bilder von zwei Stromzählern sowie einem mir so nicht bekannten Gerät, wahrscheinlich ist es ein Tag-Nachtstrom-Umschalter.

Zu den Zählern:
Die Angabe 120r/KWh resp. 60r/kWh ist nicht das Problem (unterschiedlich schnell )
Wie muss aber die Stromangabe interpretiert werden?
10(40) A: 10A Dauerstrom, 40A Spitzenstrom oder was?
Dasselbe Problem bei 20(80).

Zudem: Was ist das dritte Gerät genau? Ist das ein antiquierter Tag-Nacht-Strom Umschalter.

Wie lange ist die Lebensdauer der Zähler? Der kleinere stammt von 1976, der grössere von 1981.

Das Problem ist, dass die Stromversorgung des Gebäudes (evangelische Freikirche mit diversen Räumen, Saal-Licht, Lüftungsanlage, Grossküche mit Kippkessel u.ä. ) am Limit ist und wir das weitere Vorgehen bestimmen sollten.
Allfällige Arbeiten werden natürlich vom Fachmann ausgeführt, es geht mir nur um die Vorab-Information.

Für das Gebäude werden keine separaten Stromrechnungen benötigt, wäre es dann sinnvoll, gleich nur einen grossen Zähler einzubauen?

Die Hausanschlussleitung scheint für mehr Strom ausgelegt zu sein (siehe 4.Bild). Die Schmelzeinsätze sind mit 80A angeschrieben, der HAK könnte wohl 160A (siehe Bild 5). Heisst das, dass auch die Haus-Zuleitung 160A liefern könnte?

Danke für die Antworten,
Martin
















[ Diese Nachricht wurde geändert von: cholertinu am 16 Feb 2007  7:54 ]

BID = 407255

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

 

  

Die Zähler können mit dem größeren Strom belastet werden, hier also 40 und 80A! Die Zahl vor der Klammer gibt eine für den Eichprozzes benötigte Stromangabe an, es geht da um Abweichungstolereanzen etc. Genau hab ich das nicht mehr im Kopf, in irgendeinem Forum/Beitrag ist das ganz gut erklärt!

Die Schaltuhr dient zur Umschaltung HT/NT an dem 80A Zähler, und wahrscheinlich zur freigabe von Speicherheitzgeräten!
Ein Lastabwurf der Küchengeräte wird es nicht sein, da dies einen Rundsteuerempfänger bedingen würde, der individuell angesteuert werden kann!

Zu der Problematik des weiteren vorgehens würde ich dir raten dich mit einem Netzmeister des zuständigen VNB und dem ausführenden Elektrobetrieb zusammen zu setzen, mit der Montage eines größeren Zählers allein ist es schließlich nicht getan:

Reicht der Hausanschluß für mehr Leistung aus?
Darf eine Direkte Zählung erfolgen?
Wenn nicht, wie muß eine Wandleranlage aussehen?
etc. pp.

BID = 407275

schweizer

Stammposter



Beiträge: 356
Wohnort: Schweiz

Sali
Also im vorherein solltest du die beiden zu einem Zähler zusammenlegen. Weil dann kannst du dir eine Zählermiete "sparen" Jetzt wird ja für zwei Zähler bezahlt. Das andere Problem das dann auftaucht ist die Belastung / Vorsicherung des Zählers. Jetzt max. 80A. Bei uns (EKZ) ist es so das ab 100A eine Wandlermessung installiert werden muss. Also Direktmessung nur bis 100A. Wenn du eine Wandlermessung hast bezahlst du eine wesentlich höhere Gebühr. Und je nach Netzbetreiber auch den Blindstrom und den Nennstrom der Bezügersicherung
Ich nehme an BKW = Bernische Kraftwerk AG?
Am besten dort mal nachfragen, wie und was möglich. Auch über die Preise.

Also zu dem alter der Zähler. Die Jahreszahl die auf dem Schild steht, ist das Produktionsjahr. Bei uns inder Schweiz gilt eine Prüffrist von 20Jahren. Wird aber selten eingehalten. Hab schon Zähler gesehen die 40 Jahre alt sind ohne Nachprüfung. Aber bei deinem Zähler ist der auf dem ersten Bild 1995 Nachgeeicht worden. Unter dem Schild ist ein Aufkleber mit "95" drauf. Der zweite Zähler "wäre" zur Nacheichung fällig. Aber die Netzbetreiber haben zu viel zu tun. Und eine so grosse Abweichung ist selten.

Ich hoffe ich hab dir hier mal soweit geholfen. Und sonst einfach fragen.

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BID = 407318

Gonzo2k1

Aus Forum ausgetreten

in de werden zähler alle 16 jahre geprüft bzw. geeicht.. allerdings kann man via stichprobentausch und einer fehlertoleranz von (3% -> ??) die restlichen zähler um weitere 5 jahre verlängern.

ist wirklich zu überlegen ob es sich lohnt die zähler zusammen zu legen. der heiztarif (zweitarif) ist ein anderer wie der eintarif.
die wandlermessung wird von der grundgebühr schon höher sein

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BID = 407321

ALF2000

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in DE ALLE 16 Jahre ? mir verklickerte der Bewagmensch vor nem jahr noch dass das alle 30 jahre noetig sei Oo ---

soviel zum thema bewag aussendienstmitarbeiter *fg*

greetings das alf

BID = 407359

Gonzo2k1

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16 jahre wurde mir während der ausbildung in der prüfanstallt beigebracht.


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BID = 407435

Primus von Quack

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...wieso ist der HAK offen

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BID = 407451

Oertgen

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@Primus von Quack: Wahrscheinlich weil der Deckel aufgeschraubt und heruntergeklappt wurde!

BID = 407452

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...Plombe ? ! ? ! ? !

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BID = 407477

schweizer

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@primus
Bei uns in der Schweiz wird im Normalfall nur die Abdeckung im HAK selber plombiert, nicht der Deckel.
Wobei bei diesem gar nicht plombiert wurde.

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BID = 407484

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
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Bei uns aht auch fast kein HAK eine Plombe und wenn man mal eine abnehmen muss, ist es dem VNB lieber, wenn man den HAK als den Vorzählerbereich öffnet!

Shark1

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Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!

BID = 407505

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7571
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In Wien ist exakt der Zähler selbst und seine Klemmenabdeckung plombiert sonst NICHTS. Die EVN plömbiert den unteren Anschlußraum des Zählerkastens, beim HAK verläßt sie sich auf einen Schlüssel.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 407627

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH

Primus, deine Signatur stimmt! Jedenfalls bezogen auf CH HAKs.

Danke für die bisherigen Antworten, die helfen mir als Basiswissen für die Diskussion mit dem Elektriker und/oder der BKW (Netzbetreiber).

BID = 407660

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die Ansicht, man könne/dürfe/solle die Zähler zusammenlegen, ist latürnich Dummfug!

Wobei der Netzbetreiber bestimmt nix dagegen haben dürfte. So wie es aussieht, ist der Strom über den Zähler mit Tarifschaltung (es handelt sich ME nicht um eine Schaltuhr, sondern sehr wohl um einen dreikanaligen Rundsteuerempfänger, so daß sehr wohl eine Lastabschaltung implementiert sein könnte) nämlich deutlich billiger als der über den Eintarifzähler...

Ich habe leider so den Eindruck, daß sich hier Jemand einer Aufgabe angenommen hat, die er fachlich gar nicht überblicken kann.
Es wäre zuerst zu klären, wie die Tarifgestaltung aussieht (derzeit und zukünftig) und welche Nutzung vorgesehen ist.
Dann die Lastverhältnisse (das pauschale "mehr-haben-Wollen" reicht da ganz und gar nicht (bzw. führt zu immensen unnötigen Mehrkosten - einmalig wie laufend).


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 407827

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH


Zitat :

Ich habe leider so den Eindruck, daß sich hier Jemand einer Aufgabe angenommen hat, die er fachlich gar nicht überblicken kann.


@sam2: Meinst du mich?
Es stimmt, dass ich für die Planung und Umsetzung der wahrscheinlich anstehenden Arbeiten nicht die geeignete Person bin. Deswegen bestehen die nächsten Schritte ja auch darin, mit dem Elektriker die weitere Planung voranzutreiben.

Das grundsätzliche Problem am Gebäude resp. der Nutzung desselben ist die Lastverteilung. Da es sich um eine evangelische Freikirche handelt, ist es eben so, dass die Belastungsspitzen fast ausschliesslich am Sonntagmorgen auftreten.

Wenn dann im Winter die Zuluft-Aufheizung läuft (3x40A), im Saal und und den diversen Nebenräumen alle Lichter brennen (ca. 10kW) und diverse Geräte laufen ( und nebenbei in der Küche das Gemeinde-Mittagessen zubereitet wird (zwei Kippkessel, ?? kW jedenfalls viel), dann kommt die Anlage an ihre Grenzen.
Jedenfalls ist es schon vorgekommen, dass die Bezügersicherungen durchgeknallt sind.
Das wiederum ist während einem laufenden Gottesdienst doch eher unangenehm. Es besteht also meines Erachtens Handlungsbedarf. Das generell mehr-haben-will ist nicht das Problem.


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