Braun HiFi Verstärker Audio Anlage  AG, Kronberg CSV 300

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Autor
HiFi Verstärker Braun AG, Kronberg CSV 300

    







BID = 406613

braunfan

Gerade angekommen


Beiträge: 6
 

  


Geräteart : Verstärker
Hersteller : Braun AG, Kronberg
Gerätetyp : CSV 300
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo!

Ich besitze einen Braun CSV 300 dessen einer Kanal seit einiger Zeit das Signal verkratzt wiedergibt. Das Problem kündigte sich langsam an, indem das Kratzen zunächst nur sporadisch direkt nach dem Einschalten auftrat aber nach einiger Zeit wieder verschwand. Nun ist es permanent.

Hat jmd eine Idee woran es wahrscheinlich liegen könnte? Ich würde das gerne selber beheben. Schaltplan, Lötkolben, Multimeter und Geschick sind vorhanden.

Lieben Gruß!

PS: Bin auf der Suche nach Literatur -natürlich auch Online- zur Reparatur und Wartung historischer HiFi-Transistorgeräte (ca. 70er Jahre)!?

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BID = 406668

audioklassik

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schmeiss ALLE elkos raus!!! grad die ollen siemens-teile sind immer trocken. so viele sinds ja auch nich im csv300.

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BID = 407166

braunfan

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo Audioklassik,

ich werde Deinen Rat befolgen. Den Austausch der Elkos hätte ich eh in Angriff genommen wenn das Gerät geöffnet ist.

Du meinst also, dass das Problem seine Ursache in den Elkos haben kann? Das wäre ja eine relativ einfache Lösung

M.f.G.

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BID = 407456

braunfan

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo nochmal,

ich habe mir jetzt mal im Schaltplan angesehen welche Elkos ich brauche. Dabei komme ich nun zum nächsten Problem. In der Endstufe sind u.a. zwei Elkos 2500uF verbaut. Laut den Lieferlisten von Segor und Reichelt bekomme ich aber nur 2200uF oder 3300uF . Was mache ich denn nun?

Danke im Voraus!

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BID = 408054

audioklassik

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Hallo,

Bei Elkos immer auf den nächsthöheren Wert zurückgreifen, keinesfalls weniger. Wenn Du den dicken Elko (angeschraubt) auch tauschen willst wär's sogar ratsam, ein bisserl mehr uF zu nehmen weil die Hersteller oft nur soviel Kapazität verbauen damit es grad so langt; je mehr uF umso teurer der Elko...

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BID = 408876

Varaktor

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Also einfach mal 30% mehr Kapazität verbauen, ist sicher nicht in jedem Fall das Ei des Kolumbus, weil es dann leicht sein kann, dass die vorgesehene Spannung am Kondensator nicht erreicht wird nach vorgeschriebener Zeit

2 5000uF (und die gibt es doch noch ?) in Serie liefern 2500uF (auf Polung achten!).

Bei der zulässigen Kondensatorspannung sollte man allerdings nicht geizen.

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BID = 408882

yehti

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Beiträge: 723
Wohnort: Plattstedt

Moin!
2500 µF +- 20% ist etwa das gleiche wie 2200 µF -10 +30%.
Gruß Gerrit

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BID = 408898

yonossic

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen


Audioklassik geruhte von sich zu geben

Zitat :
Bei Elkos immer auf den nächsthöheren Wert zurückgreifen, keinesfalls weniger. Wenn Du den dicken Elko (angeschraubt) auch tauschen willst wär's sogar ratsam, ein bisserl mehr uF zu nehmen
Und dass mit zunehmender Kapazität von Siebelkos in Netzteilen der Stromflußwinkel abnimmt, was dann Gleichrichter und Trafo überlasten kann, gehört dann wohl ins Reich der Mythen, oder wie?

Die Hersteller der damaligen Zeit haben bei der Bemessung von Kapazitätswerten mehr im Auge gehabt als die Produktionskosten.
Und abgesehen davon, dass eine Reihenschaltung von Elkos nicht sehr sinnvoll ist, da sich dann ihr ESR addiert, kann man Yehti nur voll zustimmen. - Ein guter 2200u ist gleichwertig einem halb trockenen 2500u, un dreicht für normalen Betrieb dreimal.
Und wer Musik fühlen, statt hören will, soll sich besser einen Massagesessel kaufen. Ist billiger als einen Verstärker dafür zu verheizen.

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BID = 410037

audioklassik

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Beiträge: 213
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> Und dass mit zunehmender Kapazität von Siebelkos in Netzteilen der Stromflußwinkel abnimmt, was dann Gleichrichter und Trafo überlasten kann, gehört dann wohl ins Reich der Mythen, oder wie?

hab ich was von verdoppeln oder ähnlichen grössenordnungen erzählt? nein, ich sagte "ein bisserl". schadet kein stück.

> Die Hersteller der damaligen Zeit haben bei der Bemessung von Kapazitätswerten mehr im Auge gehabt als die Produktionskosten.


ach, tatsächlich? alle, immer und ohne ausnahme? ist durchaus richtig dass es in den 70ern auffallend viele gute geräte gab, räudige billigkisten und mittelmässiges gabs genauso oft zu sehen. alleine schon die tatsache, dass damals oft noch mit koppelelkos am ausgang gearbeitet wurde....

by the way, sagmal, wo kaufst du eigentlich so deine 2500 uF elkos, gib uns doch mal nen freundlichen hinweis bitte. ansonsten würde mich brennend interessieren ob du mangels originalwert den nächstHÖHEREN oder NIEDEREN wert präferierst.


> Ein guter 2200u ist gleichwertig einem halb trockenen 2500u

ja warum denn dann auswechseln?????

> un dreicht für normalen Betrieb dreimal


das sind ja wohl bastlermethoden: du würdest deinem kunden, der dir seinen CSV300 zur revision übergibt, doch nicht ernsthaft und guten gewissens das ding als "voll funktionsfähig" zurückgeben mit einem halb trockenen 2500uF elko drin und damit reduzierter Leistung / erhöhtem Klirrfaktor, in der hoffnung der mann wird in nächster zeit nur zimmerlautstärke hören???
wenn doch: schäm dich.


> Und wer Musik fühlen, statt hören will, soll sich besser einen Massagesessel kaufen.


frechheit! wie andere gerne musik geniessen hat dich einfach mal soviel zu interessieren wie 'ne leere pappschachtel.
dass leistung nötig ist um dynamikspitzen sauber wiederzugeben .... ach wat solls, ärgern macht hässlich.
:)

insgesamt würde ich sagen: selber

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BID = 410125

Varaktor

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Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

Also so wild kann das doch nicht sein audioklassik.

Schau mal bei www.bsvgermany.de unter Suche "2500 uF"

Da werden 2500 uF von verschiedenen Herstellern angeboten.

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BID = 410143

audioklassik

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Beiträge: 213
Wohnort: Hauptstadt

die frage des threadinhabers lautete:

---------
ich habe mir jetzt mal im Schaltplan angesehen welche Elkos ich brauche. Dabei komme ich nun zum nächsten Problem. In der Endstufe sind u.a. zwei Elkos 2500uF verbaut. Laut den Lieferlisten von Segor und Reichelt bekomme ich aber nur 2200uF oder 3300uF . Was mache ich denn nun?
---------

du bist relativ spät dran mit deiner info (danke dafür übrigens!).

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BID = 410220

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

Ja, ja sicher etwas spät.

Da stehen z.B. auch keine Preise für solche 2500 uF-ler, und so eine Beschaffung von seltenen Teilen kann vielleicht sehr teuer werden.

Im übrigen hatte ich keine Lust, in eine grosse technische Diskussion einzusteigen, welche Nachteile (Vorteile) Serienschaltungen von Elkos haben. Auch wollte ich nicht über by-pass Korrekturen sowohl ohmisch als auch kapazitiver Art hier eine Unterrunde eröffnen.

Einige Dinge teilweise in diese Richtung haben einige Leute hier

http://www.radiomuseum.org/forum/we......html

mal miteinander besprochen.

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BID = 416756

braunfan

Gerade angekommen


Beiträge: 6

Hallo nochmal,

ich danke für Eure Antworten und möchte Euch einen aktuellen Status zum Problem geben:

Ich habe die Elkos der Endstufe getauscht. Dabei habe ich mich für die nächstliegenden Kapazitäten entschieden.
Das Ergebnis war zunächst erfreulich, die Verzerrungen waren weg. Doch leider stellten sie sich nach einiger Zeit wieder ein.

Ich habe dann mit meiner PC-Soundkarte Sinusfrequenzen erzeugt und mit einem Oszi versucht das Signal zu verfolgen. Ich konnte allerdings keine Verzerrungen feststellen. Gefrustet habe ich die Lautsprecher wieder angeschlossen und siehe da, die Verzerrungen waren auch weg!?

Doch, wie befürchtet kamen sie wieder. Habe dann wieder ein paar Sinustöne durchgejagt und wieder waren die Verzerrungen für eine gewisse Zeit weg.

Könnt Ihr mit diesem Effekt was anfangen?

Gruß
Braunfan

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BID = 416797

Varaktor

Schreibmaschine



Beiträge: 1007
Wohnort: Stadtodendorf

Mit Durchjagen von Sinustönen wird man den Übeltäter
nicht beseitigen können. Versuche mal bei sehr
kleiner Leistungsabgabe an die Lautsprecher
das Gerät dazu zu bringen,
dass es permanent kratzt auf dem defekten Kanal.
Und dann verfolge linken und rechten Kanal
mit einem identischem input bis du zum Übeltäter kommst.
Und halte Lupe, Taschenlampe und
Lötwerkzeug griffbereit. Defekte Lötstellen
sind optisch zuweilen extrem schwer bis gar nicht von
intakten zu unterscheiden, wenn nämlich der halblockere
Drahtnippel durch eine schöne sauber aussehende
Zinnkappe geschminkt ist.

Und auch den Potieinstellern für Lautstärke usw. nicht zu schnell einen Persilschein ausstellen.

Wie soll Galilei gesagt haben "und sie dreht sich doch"

Viel Erfolg




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Varaktor am 24 Mär 2007 10:46 ]

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BID = 416873

Jerry

Schriftsteller

Beiträge: 828
Wohnort: Gera

Hallo,

was auch gerne "kratzt" sind oxidierte Kontakte an den Ausgangsrelais - sofern vorhanden.

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