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BID = 406074
Syrun Neu hier
Beiträge: 38
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Moin. Ich hab hier eine Lampe für Leuchtstofflampen mit einem Vorschaltgerät Typ Siemens 5LZ5011-1N. 3 Klemmen eingang (L1,N,PE) sowie 4 klemmen für ausgang.
Wie und was kann ich an den ausgangsklemmen messen um sicherzustellen das das Gerät ordentlich Funktioniert?
Unten das Bild ist auf dem Vorschaltgerät abgebildet. |
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BID = 406574
crazydomi Gesprächig
Beiträge: 179
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Moin,
Klemm ne passende Leuchtstoffröhre dran. Mit messen geht da mit Hausmittelchen nix, Spannungen von deutlich über 1000V.
Gruß, crazydomi |
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BID = 406942
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Genau.
Nicht nur die Spannungen, vor allem die Signalform (Hochfreuenz!) ist mit Hausmitteln nicht zu erfassen.
Also beschränkt es sich auf eine Kontrolle, ob das EVG zur Lampe paßt und diese funktioniert.
@ crazydomo:
Wenn hier schon mal ein Fragesteller erfreulicherweise von sich aus die korrekte Bezeichnung Leuchtstofflampe benutzt( ), warum mußt Du dann wieder die "Röhren"-Schlamperei anfangen?
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 15 Feb 2007 8:05 ]
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BID = 407087
crazydomi Gesprächig
Beiträge: 179
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Tschuldigung. Hat sich schon immer so bei mir eingeprägt, und in der Regel weiß ja jeder was gemeint ist, auch wenns eigentlich falsch ist.
Gruß, crazydomi
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BID = 407292
Syrun Neu hier
Beiträge: 38
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Oszilloskop wäre vorhanden. Kann ich damit was anfangen?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Syrun am 16 Feb 2007 14:14 ]
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BID = 407646
Rahmenantenne Schriftsteller
Beiträge: 552 Wohnort: Kiel
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Zitat :
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Oszilloskop wäre vorhanden. Kann ich damit was anfangen?
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Aber nicht bei Spannungen von 1000 Volt oder mehr!
Grundsätzlich: Niemals mit einem Ossi an Netzspannungen oder höher gehen - auch nicht mit Tastteiler! Jeder Tastteiler hat eine Eingangs-Maximalspannung, unabhängig vom Teilverhältnis. Bei meinem beträgt sie z. B. 600 V SS.
Diese 600 V ist aber der Spitze-Spitze Wert, also der Wert vom Scheitel der positiven bis zum Scheitel der negativen Halbwelle. Teilt man den durch 2 erhält man den normalen Scheitelwert, das sind hier 300 V. Wechselspannungsangaben erfolgen in der Regel in Effektivwerten, dieser errechnet sich aus dem Scheitelwert geteilt durch Wurzel aus 2, also 300 V : 1,41 = 212 V. Dieser Tastteiler verträgt also max. 212 V Effektivwert als Eingangsspannung! Also niemals an Netzspannung oder mehr mit dem Oszilloskop rangehen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am 17 Feb 2007 20:58 ]
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BID = 407723
faustian.spirit Schreibmaschine
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
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Da gibt es ja schliesslich bei Messleitungen die Kategorien I bis III, aus gutem Grunde (Oszilloskoptastköpfe sind oft Kat I, haben damit nicht viel an roher Lichtnetzspannung verloren).
Es gibt ja auch Tastköpfe für über 1000V.
Die sind aber deshalb nicht ohne, weil im Moment des Anlegens an die Hochspannungsquelle der Tastteiler kapazitiv für einen Moment überbrückt wird, selbst wenn wir an Gleichspannung arbeiten. Bei Fehlanpassung kann das böse für das Messgerät enden.
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BID = 407916
Syrun Neu hier
Beiträge: 38
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Na dann. Dann belass ichs einfach dabei. Vielen dank für die Erklärungen
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Vorhandenes Equipment:
Fluke Digital Multimeter
Duspol Spannungsprüfer
Labornetzteil 0-24 V DC
Oszilloskop
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