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Was sehe ich? (Chipaufbau und - Architektur) |
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BID = 405741
Steppenwolf
Schreibmaschine
Beiträge: 1757
Wohnort: Zürich, Schweiz
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Hallo zusammen.
Im Anhang befindet sich ein Aussschnitt aus einem Foto, das durch ein Binokular gemacht wurde. Es zeigt ein Teil des Cache eines Pentium Pro Prozessors.
Jetzt stellt sich mir die Frage, was ich da sehe... 
Klar, rechts und oben die Bondingdrähte.
Links sind wohl die Speicherbereiche. Dazwischen wohl die Logik, die das Ganze steuert.
Wieso seh ich da verschiedene Strukturen? Wieso wird das Licht von diesem Zeugs in die Spektralfarben zerlegt? Wie wird das hergestellt?
Könnt ihr einige Begriffe nennen, damit ich weitersuchen kann? Interessiert mich, wie man das Ganze herstellt, was das ist und was das macht 
Herzlichen Gruss und vielen Dank
Mario
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 10 Feb 2007 18:57 ] |
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BID = 405767
perl
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Zitat :
| | Jetzt stellt sich mir die Frage, was ich da sehe. |
Eigentlich garnichts, denn die Strukturen sind kleiner als die Wellenlänge des sichtbaren Lichts und können daher von einem normalen Lichtmikroskop nicht mehr aufgelöst werden.
Gute Chipfotos mit einer groben Kartierung findet man gelegentlich bei den Herstellern, aber ich hab mir das seit Ewigkeiten nicht mehr angesehen.
Zitat :
| | Wieso wird das Licht von diesem Zeugs in die Spektralfarben zerlegt? |
Das passiert durch die feinen periodischen Strukturen. Stichworte optisches Gitter und Beugung. Das Licht breitet sich durch diese Störung nach Wellenlänge sortiert in verschiedene genau definierte und berechenbare Richtungen aus.
Schau mal durch das Gewebe eines Regenschirms in eine punktförmige Lichtquelle z.B. eine weit entfernte helle Lampe. Oder leuchte mit einem Laserpointer durch.
Wir hatten das vor einiger Zeit hier schon mal diskutiert.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Feb 2007 20:38 ] |
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BID = 405810
faustian.spirit
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http://micro.magnet.fsu.edu/creatures/index.html
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Ältere chips sind interessanter; da sind wir noch nicht im sub-Mikrometerbereich. Blaues LED-Licht müsste übrigens theoretisch bei einem optischen Mikroskop einigen Auflösungsvorteil bringen (VORSICHT mit den Augen bei solchen Versuchen!!! Da kann und will ich keine Verantwortung übernehmen, noch behaupte ich dass das sicher ist. Erheblich zu starkes Licht sieht man nur zwei mal im Leben!)
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BID = 406248
perl
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Zitat :
| | Blaues LED-Licht müsste übrigens theoretisch bei einem optischen Mikroskop einigen Auflösungsvorteil bringen |
Tatsächlich hat man vor der Entwicklung des Elektronenmikroskops nichts besseres als ultraviolettes Licht gehabt.
Mit einem Trick kann man aber auch bei einem Lichtmikroskop die Auflösung etwas verbessern, indem man die Wellenlänge bei gleicher Frequenz verkleinert.
Dazu taucht man das zu untersuchende Objekt und die erste Linse des Objektivs in eine Flüssigkeit mit möglichst hohem Brechungsindex.
Natürlich muß das Objektiv für diese Anwendung berechnet und gechliffen sein, und da solche Öl-Immersionen nicht gerade Standard sind, haben sie einen recht hohen Preis.
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Steppenwolf
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photonic
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Zitat :
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Wie wird das hergestellt?
Könnt ihr einige Begriffe nennen, damit ich weitersuchen kann?
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Hier ist ein kleiner Überblick wie das geht:
http://bwrc.eecs.berkeley.edu/class.....g.pdf
Um weitere Infos zu finden musst du nach CMOS-Prozess (oder process) suchen...
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BID = 406579
Steppenwolf
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photonic
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Ich arbeite in Gebiet der Opto-Halbleiter, genauer gesagt baue ich daraus Laser. Ich bin in Zürich und mache das momentan im Rahmen meiner Dissertation.
Wenn du mal vorbeischauen willst schreib mir ne PN...
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