Aber noch einmal zurück zu den Widerständen! Kann es sein, daß C1 (470 nF / 400 V) nicht mehr richtig isoliert und jetzt sozusagen auch einen ohmschen Widerstand hat? Bei 50 Hz hat er einen kapazitiven Blindwiderstand von 6,7 kOhm (erwärmt sich als Kondensator aber so gut wie nicht), die beiden Vorwiderstände haben zusammen 360 Ohm, fallen also kaum ins Gewicht. Wenn der Kondensator aber ein bißchen Schluß hat, könnte die Leistung an den Vorwiderständen sich jedoch drastisch erhöhen!

@ PhyMaLehrer

- richtig ! back to the roots

Also die beiden Rs gehen zum gelben Kabel und auf
der anderen Seite ist der C von WIMA mit 0,47 mikroF.

Ohmmässig stelle ich nichts negatives fest bei ihm ( dem C )
werde ihn mal einfach heute abend tauschen .

Melde mich dann hier wieder - viele Grüsse @ all hier

Zitat :

Wenn der Kondensator aber ein bißchen Schluß hat,

Schlecht isolierende Kondensatoren habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr erlebt. Das war ein Thema als noch Papier als Dielektrikum verwendet wurde, weil dieses Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt.
Kondensatoren mit Kunststofffolien leiten entweder ganz oder garnicht.

Bei Kondensatoren mit metallisierten Folien kann es aber bei wiederholten inneren Überschlägen durch den Selbstheilungsprozess im Laufe der Zeit zu einem erheblichen Kapazitätsverlust kommen.


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Zitat : perl hat am  4 Jan 2007 12:08 geschrieben :

Schlecht isolierende Kondensatoren habe ich seit Ewigkeiten nicht mehr erlebt.

Hhmm, stimmt schon, aber eine andere Erklärung für die höhere Leistung an den Widerständen ist mir erst mal nicht eingefallen. Bei gänzlich "kurzschlüssigem" Kondensator sollten sich die Widerstände bereits in Wohlgefallen aufgelöst haben...
Vielleicht sind die Widerstände (oder einer davon) aber hochohmig(er) geworden, so daß im Vergleich zum Blindwiderstand des Kondensators ihr Anteil am Spannungsteiler nicht mehr vernachlässigt werden kann? Beträgt ihr Widerstand noch jeweils 180 Ohm?

Ja -
Rabenschwarz und verkohlt
aber erstaunlicherweise immer noch 180 Ohm !
Habe mir das Ding mal hergeholt - mal sehen
was da wohin geht ???

Tja, was könnte denn aber hier noch defekt sein? Sollte der C1 wirklich Kurzschluß haben, würden mehr als 0,6 A über R2 und R3 fließen und das sollten diese mit quittieren. Kannst du ganz vorsichtig die Stromaufnahme im Leerlauf messen? ACHTUNG

@ PhyMaLehrer

Also wenn ich mir den Plan so ansehe - verstehe ich das auch nicht was da abgeht ?

Mal messen - für Dich solange einen verdienten

Lt. Simulation braucht die Schaltung knapp 32 mA an 230 V.

Gemessen habe ich beim EM 94 36,5 mA an 248 V (Trenntrafo im Leerlauf). Die Simulation sagt für 248 V: 35,5 mA. Das kommt also gut hin.

Ich tippe auf gelegentliche Funkenüberschläge in C1. Wechsel den aus und die angekokelten Widerstände gleich mit.

edit:
selbst mit einem Kurzschluß hinter C1 ist die Stromaufnahme nicht anders. Eigentlich muss das an C1 liegen.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  5 Jan 2007 12:51 ]

Zitat :

Möglicherweise ist C1 defekt und macht regelmäßig einen Funkenüberschlag.

Oder auf der Platine passiert vordem Kondensator ein Überschlag.
Andere Gründe sehe ich auch nicht.


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Liege jetzt schon paar Tage flach
und komme deshalb auch nicht dazu gerade was zu
machen an dem Ding .
Melde mich aber wieder