Computer an Gitarrenverstärker = entsetzliches Brummen

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Autor
Computer an Gitarrenverstärker = entsetzliches Brummen

    







BID = 28944

dickkopf

Gerade angekommen
Beiträge: 19
Wohnort: Berlin
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Ich habe versucht meinen Audio-Ausgang (unverstärkt) an den Line-In des Gitarrenverstärkers angeschlossen. Sobald ich den Verstärker einschalte brummt es komisch. Zumindest so laut, dass das Musikhören keinen Spaß mehr macht.

Wenn ich wie üblich meine E-Gitarre anscließe, klingt mein Verstärker immer gut und ohne dieses Brummen. Auch wenn der Disc-Man angeschlossen ist, höre ich einen klaren Ton. Nur beim Rechner streikt er halt.

Ich vermute, dass der Eingsngswiderstand des Verstärkers zu klein ist; bin mir aber nicht sicher. Könnt ihr mir helfen, wie ich den vergößern kann ohne, die Abschirmung vom Audiokabel zu verlieren? Oder habt ihr vielleicht eine ganz andere Lösung des Problems?

BID = 28946

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Bist Du sicher, daß Du die Klinkenstecker, besonders die Masseverbindung, richtig am Kabel angeschlossen und nicht vertauscht hast ?

Ein abgeschirmtes Kabel zu verwenden ist vermutlich nicht notwendig, aber bestimmt auch kein Fehler.

Ansonsten kann es sein, daß Du eine "Brummschleife" gebaut hast.
Als erste Maßnahme könntest Du mal versuchen PC und Gitarrenverstärker aus der gleichen Netzsteckdose zu speisen.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 28954

BlackAdder

gesperrt

Wenn das ein klassischer Gitarrenverstärker mit Röhren ist, ist das mir der Brummschleife sehr gut möglich.

Außerdem sind Röhren ja für ihre hohe Eingangsimpedanz bekannt, die zusammen mit ihrer hohen Bandbreite sehr leicht auch den unvermeidlichen HF Müll aus deinem PC verstärken können. Worest case könntest du dir den gesamten Verstärker mit HF Müll zufahren, den du natürlich nicht hörst, der aber die lustigsten Modulationsprodukte mit der NF bringt. Darum erstmal Abschirmung prüfen, dann aus gleicher Steckdose versorgen und wenn es ein Röhrenverstärker ist, auf jeden Fall vor dem Anschluss irgendwelcher Halbleitergeräte einen Eingangstrafo vor den Eingang klemmen. Röhren und Halbleiter vertragen sich nicht so gut. Ich würde kein hochintegriertes Gerät wie einen PC oder Diskman mit ESD empfindlichen Bauteilen an eine potentielle Hochspannungsschleuder wie einen Röhrenverstärker anschließen wollen, ohne eine galvanische Trennung vorzunehmen.

BID = 29000

dickkopf

Gerade angekommen
Beiträge: 19
Wohnort: Berlin
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Da ich ja bis jetzt kaum selber am Gitarrenverstärker rumgebastelt habe, vermute ich, dass die Polung stimmt. Und die Abschirmung muss ja in Ordnung sein, da ja alle anderen Geräte bis eben auf den Rechner nicht dieses lästige Brummen erzeugen. Da in meinem Zimmer alle Steckdosen über eine Sicherung gesichert sind, denke ich, dass ich gar keine andere Möglichkeit habe als sie ungetrennt zu versorgen.

Mittlerweile bin ich mir gar nicht sicher ob ich überhaupt einen Röhrenverstärker habe. Ich sehe hinten am Verstärker Kühllamellen, die wohlmöglich auf eine Transistor-Endstufe schließen lassen. Berichtigt mich, wenn ich da falsch liege! Ursprünglich war dieser Verstärker als Pilot (Monitor) geeignet oder als Tief- und Hochtöner auf kleinen Konzerten. Naja, vielleicht hilft euch das, den Verstärker zu beurteilen.

Dann tun sich mir gleich nochmal ein paar andere Fragen auf: Was ist denn ein Discman mit ESD? (Ich betreibe den Discman übrigens mit dem Netztteil wenn er am Gitarrenverstärker angeschlossen ist) Was ist eine galvanische Trennung? ICh kann mir sehr gut vorstellen, dass mein Rechner einfach zuviel HF-Müll hat gegenüber meinem Discman, sodass ich es erst beim PC höre.

Evebtuell brauche ich vielleicht auch keine andere Lösung mehr des Problems, weil ich einen alten MFT-Verstäker aus DDR-Ziten bekomme. Der war schonmal an meinem Rechner dran. Von dem weiß ich auch, dass er Röhren hat. Bei dem hatte ich auch kein Brummen. Ich wollte den nur erst nicht nehmen, weil der halt nicht soviel Klangleistung hat wie mein Gitarrenverstärker. Aber, egal!

BID = 29019

BlackAdder

gesperrt

Röhrengeräte haben in der Regel keine Kühlkörper.
Ein Gitarrenverstärker muss nicht unbedingt ein Röhrenverstärker sein - kann aber.
Gehen wir also wegen der Kühlkörper von einem Transistorverstärker aus, dann können wir HF Müll mal mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen.
Wenn Perl gleiche Steckdose schreibt, meint er das auch. Auch bei gleichem Sicherungskreis kann es Potentialunterschiede geben, die zu Brummschleifen führen.
Was für Eingangsstecker hat der Verstärker denn?

ESD bedeutet soviel wie Geräte/Bauteile, die auf elektrostatische Entladungen oder Überspannungen mit Aushauchen ihres Lebens reagieren. Im Prinzip alle hoch- und höchstintegrierten Geräte. Schonmal vom PC Parallel Port gehört, der beim einstecken des Druckers den Löffel geworfen hat??? Oder beimalten C64 Computer das Ableben des I/O Port ICs beim Einstecken des Floppy-Laufwerkes? Das ist damit gemeint.

Galvanische Trennung ist ein Trafo oder ein Optokoppler. Dadurch ist zwischen Ausgang von Gerät A und Eingang von Gerät B keine leitende Verbindung. Das Signal wird entweder durch Magnetismus (Trafo) oder Licht (Optokoppler) übertragen. Sowas hebt brummschleifen auf und Isoliert die Bausteine voneinander.

BID = 29030

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

Hallo dickkopf!
Der olle DDR-Verstärker ist nicht zufällig von RFT?
Oder doch von VERMONA? Würde mich mal interessieren.
Trennteile werden in Musikerkreisen DI-BOX genannt und von
BOSS und anderen hergestellt.Gibts für alle üblichen Steckverbinder wie Klinke und XLR.
Dann haste ne galvanische Trennung OHNE die gefürchteten
Masseschleifen.
Instrumentenverstärker(Gitarre,Bass)sind auch in der Halbleitervariante sehr hochohmig ausgelegt um den Tonabnehmer nicht zu stark zu bedämpfen was bekanntlich
den schönen hochgezüchteten SOUND zur Sau mach
(ums locker auszudrücken).
Die ausgesprochen konservative Schaltungstechnik bei den
Röhrenverstärkern ist ein anderes Problem und nicht ganz
ungefährlich für sorglose Nutzer.
mfg Achim

BID = 29054

dickkopf

Gerade angekommen
Beiträge: 19
Wohnort: Berlin
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@Kaira B: Stimmt, ich habe mich verschrieben, das sollte RFT heißen. Ja mit dem habe ich ja kein Brummen, wenn ich den am Rechner anschließe. Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen dort meine Gitarre anzuschließen. Naja. Ich denke mal, dass in dem Verstärker eine solche galvanische Trennung schon drin ist, wie du sagtest. Nur eben bei meinem Gitarrenverstärker möglicherweise nicht.

@BlackAdder: Der Gitarrenverstärker hat einen Eingang für eine große Klinke (Mono). Ich verwende allerdings eine Stereo-Klinke zum Anschließen. Könnte es vielleicht daran liegen? Aber eigentlich werden doch nur der linke und rechte Kanal zusammen geführt!? Zu den Steckdosen: Du hast recht, die selbe Steckdose ist es nicht, aber das werde ich gleich mal probieren. Im Moment ist der Rechner an einer Verteilerdose mit Schalter dran, der Verstärker ist extra, weil ich ja auch mal meinen Verstärker einschalten möchte, wenn der Rechner nicht läuft. Soll vorkommen *grins*. Ich will probieren den Verteiler über den Verteiler zu speisen, wo auch der Verstärker dran ist. Mal sehen ob das funzt. *hoff*
Von solchen Vorfällen mit Überspannung habe ich noch nicht gehört. Vielleicht, weil es bei mir zum Glück noch nicht passiert ist.

BID = 29056

dickkopf

Gerade angekommen
Beiträge: 19
Wohnort: Berlin
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Oh, mir ist gerade noch etwas eingefallen. Das mit der Brummschleife schein wirklich zu stimmen, weil ich nämlich das Radio und meinen Discman über die selbe Dose wie den Verstärker betrieben habe. Nur eben der Rechner hängt woanders dran. Ich werde gleich mal die Verteilerdosen neu verlegen. Danke, hoffentlich lag es daran.

BID = 29059

dickkopf

Gerade angekommen
Beiträge: 19
Wohnort: Berlin
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Hat doch nicht geklappt *grummel*

BID = 29061

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Hast Du auch am PC die Lautstärke kräftig aufgedreht und am Verstärker dafür runtergeregelt ?

Wen Du es anders machst, werden auch die Störungen verstärkt, die sich das Signal unterwegs einfängt.

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BID = 29068

BlackAdder

gesperrt

@Perl und Kaira B.

Mal so in den Raum geworfen...
Er spricht von 6.3mm MonoKlinke...
Wenn das jetzt in wirklichkeit ein Mono XLR Eingang ist, der mit einer Stereoklinke benutzt werden müsste...
Schirm läge am Kragen des Steckers, das symmetrische Signal bzw der Abtaster der Gitarre an den beiden Signalpins des Stereostöpsels.
Stopft er nun einen Mono 6.3mm Stecker in die Mono XLR Buchse, legt er über den höheren Kragen einen XLR Eingang auf Masse und macht das Ganze sozusagen unsymmetrisch. So herum geht es dann also.

Wenn er jetzt aber einen Stereo Stöpsel verwendet, dessen einer Signal Pin jedoch unbeschaltet ist, dann läge der symmetrische XLR Eingang mit einem Pin in der Luft.- Folge Brummen.
Stopft er einen Stereo Stöpsel rein, der auch tatsächlich Stereo vom PC beschaltet ist, dann würde er bei einem XLR Eingang nur das Differenzsignal zwischen rechtem und linkem Kanal hören mit einer saumäßig hohen gleichtaktspannung.

Die Theorie hat doch was, oder?

BID = 29071

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Theorie hat doch was, oder?


Durchaus.

Deshalb, dickkopf, poste mal ein Bild von den Steckern und der Eingangsbuchse des Verstärkers.

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BID = 29128

dickkopf

Gerade angekommen
Beiträge: 19
Wohnort: Berlin
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Da ich schlecht ein Foto davon machen kann gebe ich euch einfach mal ein paar Links, wo das abgebildet ist, was ich verwende:

Das Bild für den Adapter habe ich mal hochgeladen. Der ist direkt an dem Mono-Eingang des Verstärkers angeschlossen. Von dem führt dann ein gewöhnliches Verbindungskabel Klinke-Klinke (3,5 mm Stereo) zum Line-Out des Rechners (3,5 mm Stereo Buchse, unverstärkt) Ich fraeg mich nur, warum es dann beim dem Radio und dem Discman nicht brummt; warum nur beim Rechner. Mein Discman hat auch einen unverstärkten Ausgang, den ich dafür verwende. Nur das Radio hat einen verstärkten Ausgang für Kopfhörer (hier habe ich die Lautstärke des Radios ca. auf 1/3, Klang ist super)

Vielleicht nützt euch das was, wenn ich euch mal die genaue Bezeichnung meines Verstärkers nenne: "Hughes & Kettner Power Module 120" (140 W; max 800 mA; Sicherung kommt bei 1000 mA); der hat dann noch folgende Eingänge (Line-In stereo oder mono, weiß nicht; Mikrofon-Eingang) und Ausgänge (Line-Out; Parallel-Out; verstärkter Ausgang 100 W)

Hochgeladenes Bild : adapter.jpg

BID = 29144

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36129
Wohnort: Recklinghausen

Warum benutzt du denn nicht die Line Eingänge? Das wären nämlich die richtigen Eingänge dafür.



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BID = 29180

dickkopf

Gerade angekommen
Beiträge: 19
Wohnort: Berlin
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@Mr.Ed: Benutze ich doch, trotzdem dieses Brummen.


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