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merkwürdige Reihenschaltung :D |
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BID = 393633
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Teletrabi hat am 19 Dez 2006 03:08 geschrieben :
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irgendeine Spitzfindigkeit in den Formulierungen?
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Mir fällt das da auf:
"Inzwischen habe ich auch einen schönen 9V-Clip besorgt. Nun kann ich die Batterie ohne löten wechseln und natürlich auch mitgebrachte Batterien von Ungläubigen einsetzen."
Also, ich verstehe das so: Anfangs war etwas in der Batterie, später im Clip.
Mit AC bräuchte man 4 Dioden. Zwei in den Tastern und zwei antiparallel zu den LEDs. Letztere sind entweder geschickt getarnt, oder es ist noch ganz anders.
Gruß,
Ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor) |
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BID = 393647
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Gibt es LED mit integrierter, antiparalleler Diode?
Oder die LED unten, zwischen den Anschlüssen ausfräsen und eine SMD-Diode hineinbasteln.
mfg lötfix
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötfix am 19 Dez 2006 11:20 ] |
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BID = 393648
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
Lötfix hat am 19 Dez 2006 11:16 geschrieben :
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Gibt es LED mit integrierter, antiparalleler Diode?
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Habe ich mich auch schon gefragt.
Eine SMD-Diode könnte auch in der Platine versenkt sein.
Gruß,
Ltof
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BID = 393650
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
Lötfix hat am 19 Dez 2006 11:16 geschrieben :
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Gibt es LED mit integrierter, antiparalleler Diode?
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Gut möglich.
OSRAM baut in weiße Hochleistungsleds (z.B. Golden Dragon) antiparallel eine rote LED, da diese LEDs sehr empfindlich gegenüber Reverse Spannungen sind.
Daher kann ich es mit gut vorstellen, dass es LEDs mit integrierter Diode gibt.
Schwieriger stelle ich mir allerdings den DC->AC Konverter im Batterieclip vor. Selbst in SMD benötigt man mindestens mal einige CMOS Inverter Gatter + R + C für den Oszillator.
Man kann übrigends ganz einfach überprüfen ob er es so macht: Ihm einfach mal eine Email schreiben und fragen wo man LEDs mit integrieter Diode bekommt um die Schaltung nachbauen zu können.
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BID = 393654
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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Für den Konverter würde ich beispielsweise einen invertierenden Dual-Mosfettreiber mit Schmitttrigger-Eingang verwenden (ICL7667 o.ä.). Da braucht's nur das SO8-IC, einen Widerstand und einen Kondensator. Für eine Symmetrierung des Tastverhältnisses vielleicht noch einen zweiten Widerstand. Fertig! Das bekommt man in den Clip.
edit:
Hehe! Habe eben eine 5V-BlinkLED an einem Rechteck-Generator über 470 Ohm vergewaltigt. Bei manchen Frequenzen sieht es aus wie Dauerleuchten. Das war zwar nicht stabil, aber vielleicht verhalten sich nicht alle Blink-LEDs gleich. Vor allem: Rückwärts betrieben macht die einen Kurzschluß!
Gruß,
Ltof
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 19 Dez 2006 12:19 ]
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BID = 393663
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
Ltof hat am 19 Dez 2006 11:51 geschrieben :
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Das war zwar nicht stabil, aber vielleicht verhalten sich nicht alle Blink-LEDs gleich. Vor allem: Rückwärts betrieben macht die einen Kurzschluß!
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Somit hätten wir schonmal die LED (vermutlich ist da ein CMOS Chip drin, der hat Schutzdioden zwischen Vcc und Vss)
Ich habe mir mal ein Datenblatt von solch einer LED angesehen: Max Reverse Voltage: 0,5V
Das spricht für die Diode.
Aber leider steht im Datenblatt nichts weiter zum Aufbau der Blinkschaltung, außer einer max Betriebsspannung von 14V.
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BID = 393667
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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So, ich hab mal eine rote 5mm LED unten, zwischen den Drähten ausgebohrt und einen 220 Ohm SMD Widerstand unsichtbar eingelötet. Es muß ja nicht unbedingt eine Diode sein um die LED in Sperrichtung zu überbrücken - hatte keine ausreichend kleine Diode da
Jetzt muß nur noch ein Wechselrichter her.
mfg lötfix
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BID = 393676
DonComi Inventar
Beiträge: 8605 Wohnort: Amerika
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Ging das denn '79 schon? War da noch nicht ganz auf der Welt..
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BID = 393680
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Es steht ja nirgends, dass die Schaltung 79 genauso kompakt war. Damals waren die 4,5V Batterien bei Bastlern noch sehr verbreitet. Da passte dann auch ein DC->AC Wandler aus bedrahteten Bauteilen rein.
Baut doch mal jemand die Schaltung mit den BlinkLEDs und dem SMD 7660 auf, und schickt ihm das Foto und fragt ob er das genauso macht, oder ob wir weiterraten sollen.
Ich habe leider keine Blinkleds und auch keinen kleinen SMD 7660 da, sonst hätte ich das schon gemacht.
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BID = 393681
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Zitat :
DonComi hat am 19 Dez 2006 13:34 geschrieben :
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Ging das denn '79 schon? War da noch nicht ganz auf der Welt..
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SMD wurde schon 1960 erfunden, seit wann es so kleine Bauteile gibt k.A.
http://en.wikipedia.org/wiki/Surface-mount_technology
mfg lötfix
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BID = 393689
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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@Benedikt
Ich meinte schon den 7667 und nicht den 7660. Irgendwo habe ich sicherlich einen TC426 oder ähnliches in SMD auf irgendeiner Schrott-Platine. Den müsste ich aber erst auslöten. Leider haben nicht alle diese Treiber eine vernünftige Hysterese am Eingang, so dass der Oszillator nicht zwangsläufig definiert arbeitet. Solche primitiven Oszillatorschaltungen habe ich aber schon gebaut. Die haben schön niederohmige Ausgänge, dass die eine LED treiben ohne die Hände aus den Taschen zu nehmen...
Ungünstigstenfalls funktioniert es ohne Blockkondensator nicht. Den bekommt man meiner Meinung nach auch noch unter. Alle Teile schön nebeneinander und mit Kupferlackdraht verbunden passt das schon.
Übrigens:
Schaut Euch mal den hellblauen Clip genau an. Da schaut ein Stück Schrumpfschlauch raus. Das ist da normalerweise nicht dran.
Nebenbei bin ich dafür, dass dieser Thread irgendwann vernichtet wird. Wer noch?
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 19 Dez 2006 14:42 ]
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BID = 393698
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
Ltof hat am 19 Dez 2006 14:33 geschrieben :
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@Benedikt
Ich meinte schon den 7667 und nicht den 7660.
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Ich verwechsel die beiden immer. Mit dem 7660 geht es aber bestimmt auch, der hat den Oszillator sogar integriert. Man müsste sich nur mal anschauen wie die Mosfets in dieser Ladungspumpe angeordnet sind, und könnte so bestimmt auch AC erzeugen. Zumindest über einen Kondensator gekoppelt hätte man so +/-4,5V was auch reichen würde. Und das ganze komplett ohne externe Bauteile.
Zitat :
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Schaut Euch mal den hellblauen Clip genau an. Da schaut ein Stück Schrumpfschlauch raus. Das ist da normalerweise nicht dran.
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Ist mir auch schon aufgefallen, allerdings habe ich das für einen Knickschutz gehalten. Diese Zugentlastung in der Mitte ist auch nicht Standard. Das ganze sieht also nach einem etwas besser Clip aus, der Schrumpfschlauch bzw. Knickschutz könnte also bei diesem Clip auch serienmäßig sein.
Zitat :
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Nebenbei bin ich dafür, dass dieser Thread irgendwann vernichtet wird. Wer noch?
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Ja, aber erst nachdem wir die Schaltung komplett geknackt haben.
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BID = 393711
Ltof Inventar
Beiträge: 9334 Wohnort: Hommingberg
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OK!
Allerdings sehe ich nicht, dass wir seine Schaltung 1:1 knacken, sondern wir zeigen, wie es gemacht sein könnte.
Die Wechselspannung über einen Kondensator auskoppeln geht nicht. Das driftet weg, wenn nur ein Taster gedrückt ist.
@Lötfix
Was Du mit der LED machst, ist schon abenteuerlich. Hast Du zufällig einen Transistor im SOT-23 Gehäuse? Der ginge notfalls auch als Diode.
Ich halte es allerdings für wahrscheinlicher, dass die Diode in der Platine versenkt ist. Die Diode in der Leuchtdiode ist natürlich viel schicker! Das Ganze ohne Platinchen nachzubasteln, hätte was.
Anno 1979 dürfte es tatsächlich mit einer 4,5V-Batterie gebaut worden sein. Vielleicht sogar mit kleinen Lämpchen und Dioden in der Fassung versteckt.
Gruß,
Ltof
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(Hanlon’s Razor)
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 19 Dez 2006 17:15 ]
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BID = 393712
Lötfix Schreibmaschine
Beiträge: 2328 Wohnort: Wien
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Zitat :
Ltof hat am 19 Dez 2006 17:05 geschrieben :
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Hast Du zufällig einen Transistor im SOT-23 Gehäuse? Der ginge notfalls auch als Diode.
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Zwischen den Anschlüssen ist nicht viel Platz, hier mal Bilder (hab nur ne billige Webcam) vom Prototyp, ist eine alte, gebrauchte LED gewesen, deswegen verzinnt. Jetzt noch einen Tropfen Epoxy und es ist perfekt. Bei einem Abstand von ca. 5mm zur Platine sieht man nix
mfg lötfix
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BID = 393876
2N3055 Schreibmaschine
Beiträge: 1383 Wohnort: Sulzbach (Ts.)
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Also, 1979 habe ich meinem Physiklehrer mal genau so was gebastelt:
Brettschaltung, in Reihe 4,5 V-Batterie, zwei Taster, Vorwiderstand und je eine rote und eine grüne LED.
An die LED-Beinchen hatte ich jeweils eine 1N4148 gelötet (antiparallel natürlich) und die Dioden in einem Tropfen Epoxidkleber versteckt. Der Klebertropfen wurde rot bzw. grün angemalt.
LEDs waren damals ja noch nicht so bekannt wie heute, daher fiel es nicht so auf, daß die LEDs zu den Beinchen hin etwas spitz zuliefen.
Die Taster haben auch Dioden bekommen, weiß aber nicht mehr, ob innen oder auch außen.
Die 4,5 V-Batterie war natürlich entkernt, darin war ein 9 V-Block und ein astabiler Multivibrator mit zwei Transistoren ( 555). Das war alles.
Rausgekriegt hat er´s schließlich, als er auf die Batterie geklopft hatte, weil sie hohl klang. Aber er hat bestimmt zwei Stunden lang
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Wo kommt nur dieses "eingeschalten" her, aus Neufünfland?
Entweder "einschalt en" oder "ein geschalte t"!
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