Danke für die Antwort,

aber weshalb sollte das ein Bildröhrenschaden sein? Die G-Kathode wird doch nicht innerhalb weniger Wochen schlecht, und das Nicht-Starten, das sich durch SCRN überwinden läßt, ist doch sicher eine Schutzschaltung die dafür sorgt, dass die Röhre während des Hochspannungsaufbaus kein Bild zeigt. Leider fehlt mir noch der Schaltplan...

Hi,


das Schaltbild des KV-C2941D Chassis AE1C kannst Du bei

http://fileshare.eshop.bg/

herunterladen.


zu
...weshalb sollte das ein Bildröhrenschaden sein...,

weil
...Lötkur durchgeführt, mit Kältespray geprüft, Leistungswiderstände gewechselt, Elkos gewechselt. Halbleiter vom R-Kanal gegen die aus dem G-Kanal getauscht, kein Effekt...

noch ein Vorschlag
am BR Sockel die Spannungen von R G und B messen, diese sollten über 110 Volt liegen;
wenn nicht, ich wiederhole ( auch wenn es weh tut ): Bildröhre



Trotzdem viel Erfolg und
sportliche Grüße vom Rhein
Hans-Reiner


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Nur wenn Du ein Thema verstanden hast, hast Du auch Fragen zur Sache !

Vielen Dank für den Link, mit Schaltbild misst es sich schon viel leichter

Nun brat mir einen Storch: An den Endstufenausgängen sind die Spannungen zu niedrig. R=100 V, G=90 V, B=100 V. Da die Spannungen während der Messung fallen, brauche ich wohl ein besseres Multimeter, ist wohl zu niederohmig. Ich sollte mir dringend mein Oszi zurückholen (verliehen)

Auffällig: Dass zunächst kein Bild kommt, liegt tatsächlich am Cutoff, der verbleibt bei 0 V, bis man am SCRN dreht, und geht dann auf 5 V. Und wenn Bild da ist, liegt am Kollektor von Q707 nur 1 V, statt den geforderten 4,9.

Also D703 geprüft: In Durchlassrichtung fallen 600 mV ab, in Sperrichtung sperrt er, sollte also okay sein. R737 hat den aufgedruckten Wert (470 K). R723 auch (1 K). Bleibt mir als Erklärung eigentlich nur ein defekter Q707, oder? Den hatte ich aber schon mit Q704 getauscht...

Nachtrag. Dafür, dass so wenig G zu sehen ist, kommt es ganz schön kräftig rein. Angeben sind am Eingang der Endstufe R=3,8 V (hat 4,2), G=4,5 V (hat 8,9 !!), B=5,1 V (hat 4,8). Das ist nun wirklich kein Röhrenfehler mehr...

Hi,


das sehe ich im ersten Moment auch so, also, weiter messen.
Ich verstehe Dich ja so gut, würde auch erst mit dem Kopf unter dem Arm aufgeben !

Wenn Du ein Oszi besitzt, natürlich her damit und die R, G und B-Signale schon ab IC 301 nachmessen.

Als Quellensignal für die entsprechenden Messungen, zur Einspeisung am SCART-Eingang, ein Testbild mit Farbbalken benutzen.
Solltest Du keine TV - Signalgenerator besitzen, hier ein Tipp:
Benutze ein entsprechendes Testbild im JPG-Format, entweder als Standbild aus einem DVD-Player oder als Erstanzeige aus einem DVD-Player, dann kann sogar die DVD aus dem Player raus.

Entsprechende Testbilder findest Du im Internet, ich kann Dir aber gerne auch eines per eMail-Anhang zukommen lassen.


Viel Erfolg und
sportliche Grüße vom Rhein
Hans-Reiner



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Grr, mein Oszi hat den Weg zurück zu mir noch nicht gefunden. Derweilen mal mit dem Multimeter (leider digital, ein analoges wäre hier wohl besser) direkt am IC301 gemessen. Auch dort ist der Pegel von G fast doppelt so hoch wie von R oder B. Alle Dioden gegen Masse bzw. +12V gecheckt, scheinen i.O., Widerstände auch. Widerstandsmessung gegen GND oder 12V zeigt keine Asymmetrie.

Test: Am Eingang der Endstufe R und G vertauscht. Ergebnis (abgesehen von den psychedelischen Farben keins. Immer noch viel zu wenig G. Interessanterweise normales R, trotz des hohen Pegels. Offenbar kann die Endstufe viel ab.

Test: Am Ausgang der Endstufe R und G vertauscht. Ergebnis: Wie oben. Interessanterweise liefert der R-Kanal der Endstufe an der G-Kathode ebenso eine niedrigere Spannung ab als die andern Kanäle an ihren Kathoden (60 V statt 110 V), wie vor dem Tausch der G-Kanal an G. Daher Bildröhre ohne Endstufe gemessen: Kein Masseschluss der G-Kathode zu sehen, auch kein Schluss mit einem Gitter oder der Heizung.

Test: Am Eingang des G-Kanals der Endstufe Spannungsteiler mit Poti 2 M gegen Masse. Ergebnis: Cutoff wird gar nicht abgeschaltet. Blaue Rücklaufstreifen statt bisher grüner, auf schwarzem Grund (bisher immer leichter grüner Schimmer statt tiefem Schwarz). Beim langsamen Aufdrehen kommt zwar kein intensives Grün, aber erst kommt das Bild, und dann werden Farben (außer Grün) kurz recht kräftig. Ist weit genugt aufgedreht, gibt es auch wieder den grünen Schimmer statt dem Schwarz, und der grüne Balken zeigt wieder grüne Farbe, jedoch wie bisher viel zu dunkel. Die grünen Rücklaufstreifen sind viel heller als der grüne Balken, also können grüne Kathode und grüner Phosphor wohl noch was

Vergleich mit einem anderen Fernseher zeigt: Der Fernseher hat offenbar neben der Startphase, wo er alles komplett wegregelt, noch andere Begrenzungsmöglichkeiten. Das Bild ist insgesamt sehr flau und kann auch mit dem Sättigungsregler nicht intensiv gestellt werden.

Weitere Tests mit der Test-DVD (meine Bildquelle für die Spannungsmessungen: Burosch Test-DVD [die mit dem Geometriefehler im Standardtestbild], Farbbalken). Und siehe da: bei bestimmten Bildinhalten wird anders begrenzt als bei anderen, d.h. der Sony läuft permanent knapp unter oder über dem Begrenzungspunkt. Vielleicht ist ja der Begrenzungspunkt verschoben?

Frage: Wie ist die Begenzung geregelt? Das Schaltbild sagt nichts darüber, Auto Cutoff verschwindet kommentarlos in IC301. Ist in dem Käfer nun ein analoger Automatismus, oder wird das vom Prozessor programmgesteuert gemacht? Auf jeden Fall werden auch die R, G und B-Ausgänge von IC301 geregelt, das kann man in der Startphase sehen (bei wechselnden Bildinhalt kann man das logischerweise nicht messen).

Hat dieses Modell eigentlich ein Servicemenü? Im Forum fand ich widersprüchliche Info, und konnte noch nichts reproduzieren.