Problem mit Voltmeter McVoice M-501

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Autor
Problem mit Voltmeter McVoice M-501
Suche nach: voltmeter (1063)

    







BID = 390199

Prof

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Eschborn
 

  


Dies ist meine erste Frage hier, also seid bitte nachsichtig, falls ich Antworten der Vergangenheit nicht gefunden habe - zumindest per Suchfunktion habe ich es nicht geschafft... Zum Thema:

Ich habe mir ein neues Multimeter McVoice M-501 gekauft. In der Einstellung "Volt" und automatischer Messbereichswahl zeigt das Gerät
Spannungswerte an, die willkürlich im Bereich 10 bis 150 mV liegen (meist
beginnt die Anzeige bei ca. 5 mV und steigt dann immer weiter an). Dies
passiert auch dann, wenn keinerlei Messkabel angeschlossen sind.
Eigentümlicherweise verschwindet das Problem vorübergehend, wenn man
zwischenzeitlich auf manuelle Bereichswahl umschaltet und dann zurück auf
Auto (dann sind die willkürlich angezeigten Werte einige Zeit nur noch im
Bereich von 3 bis 5 mV, bevor sie wieder zu steigen beginnen). Die Anzeige
wird ebenfalls korrekt, wenn man die beiden Messkabel kurzschließt.

Kann das normal sein bei einem Gerät mit sehr hohem Innenwiderstand? Ich kenne bisher nur analoge Geräte, und die haben so etwas nicht. Aber auch bei einem digitalen sieht das für mich irgendwie nach Kriechströmen im Gerät aus. Ich habe nur keine Lust, es einzuschicken, um dann ein anderes Gerät mit gleichem Problem zurückzubekommen.

Danke schon mal für alle Infos!




BID = 390202

LeoLöwe reloaded

Schreibmaschine



Beiträge: 1407
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Willkommen im Forum!

Das ist eigentlich normal, durch die ganzen Funkwellen etc. die hier rumschwirren bauen sich Phantomspannungen auf.
Bei den typischen 10-20 Millionen Ohm Innenwiderstand von dem Gerät bauen sich diese Spannungen auch nicht mehr ab.

Schließe mal die Messkabel an und halte beide Spitzen aneinander. Dann müsste nach kurzer Zeit die Anzeige auf 000 stehen.

Das die Anzeige beim umschalten kurz auf 000 springt, kann an dem internen Aufbau liegen. Entweder wird beim schalten der Eingang kurz geschlossen, oder ein anderer Spannungs-Teiler zugeschaltet, der sich auch erst wieder aufladen muss.

Deswegen muss man ja auch beim umschalten immer die Prüfspitzen vom Prüfling abnehmen.

Das die analogen Geräte das Phänomen nicht zeigen, liegt am Aufbau: Bei diesen Geräten wird die Eingangsspannung ja relativ niederohmig an ein Panelmeter gegeben. Die Spannung muss dann den Zeiger bewegen etc, wird also belastet.

Die Phantom-Spannung in den Kabeln kann man aber nicht belasten, deswegen schlägt der Zeiger nicht aus.

Die digitalen Voltmeter messen ja praktisch lastlos, deswegen werden die Phantomspannungen gezeigt.

Du kannst dir ja mal ausrechen, wie viel Ampere fließen, bzw. wie groß die "Belastung" der Phantomspannung ist. Einmal bei deinem DVM mit 10 MOhm und bei einem AVM mit rund 100kOhm Eingangswiderstand.

_________________
We now return you to your regularly scheduled nonsense.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: LeoLöwe reloaded am  2 Dez 2006 21:31 ]

BID = 390218

Prof

Gerade angekommen


Beiträge: 2
Wohnort: Eschborn

Cool, ich danke dir - dann sind diese Digitalen also tatsächlich derart hochohmig...

Was mich aber immer noch wundert ist, dass das auch bei Gleichstrommessung passiert. Wodurch kann sich denn durch den Elektrosmog eine Gleichspannung aufbauen? Denn dann müsste man doch eigentlich auch ohne Diode Radio empfangen können, oder mache ich da einen Denkfehler?


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