vielen Dank Schiffhexler,
entschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde.
Ich hatte damals das Gerät nach deinen Anweisungen zerlegt, habe aber keinen großen Schmutz festgestellt, ich hatte aber nur die Kontakte vorne an der Tür wie beschrieben gereinigt.
Hinten und tiefer bin ich im Gerät gar nicht eingestiegen, da es so "bescheiden" zu zerlegen ist, alles verbaut und schwer zugänglich.
Auf jeden Fall nach dem Zusammenbauen bis heute läuft die Maschine wieder, obwohl jetzt irgendetwas klappert, kommt wahrscheinlich vom nicht ordnungsgemäßen Reparaturversuch.
Nach dem Motto "Never touch a running system" betreiben wir das Gerät jetzt weiter.

Vielen Dank für Deine Hilfe.

Hallo Norbert,

vielleicht ist meine Antwort schon zu spät, wir haben auch diesen Wäschetrockner und vor vielen Jahren das gleiche Problem. Folgende Ursache war bei uns der Fall: die Feuchte der Wäsche wird über die verbleibende Leitfähigkeit und anschließend über statische Aufladung gemessen. Die Leitfähigkeit der Wäsche ist anfänglich, wenn sehr feucht, sehr hoch und nimmt mit zunehmender Trocknung ab. Umgekehrt nimmt der ohmsche Widerstand bei zunehmender Trocknung zu. Und das nutzt der Wäschetrockner zur Bestimmung des Trockenheitsgrades.
Der Trockner mißt nun ab irgendeinem Zeitpunkt diese Leitfähigkeit bzw. den Widerstand und schaltet dazu einen Kontakt im Steuergerät. Du wirst ahnen, was jetzt kommt: dieser Kontakt korrodiert mit der Zeit, der ohmsche Widerstand nimmt stetig zu und der Trockner nimmt an, der Trockenvorgang sei eigentlich abgeschlossen und schaltet ab. Ende und aus.
Bei uns bedeutete das ein neues Steuergerät, lohnt sich wahrscheinlich nicht mehr. Besorg Dir einen kleinen Schütz, leg die Feuchtekontakte auf die Arbeitskontakte des Schützes und schalte den Schütz mit dem "defekten" Steuergerät. Geht allemal und einen Versuch ist's wert.
Wenn Du Schaltpläne des Trockners benötigst, melde Dich bei mir.
Grüße Alex