Kondensator aus Bierflasche

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Autor
Kondensator aus Bierflasche
Suche nach: kondensator (17366)

    







BID = 387822

Jochi

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Frankfurt
 

  


Hallo Forengemeinde

bin seit längerem mal wieder hier und hab gleich ne Frage.

Ich hab irgendwo gelesen, dass man sich aus Bierflaschen Kondensatoren bauen kann, indem man die in Alufolie wickelt und mit Salzwasser füllt + Elektrode rein.

Jetzt hab ich mal ein paar Fragen dazu.

- Welche Elektrode übersteht das Salzwasser?
- Wie wickle ich möglichst gut die Alufolie durm, und wie kontaktiere ich es am besten? (löten geht ja nicht)
- Welche Kapazität kann ich erwarten?
- Welche Spannungsfestigkeit habe ich dann so grob.
- Welche Güte hätte denn so ein Kondensator?


Fragen über fragen,

danke @ all

der Jochi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jochi am 23 Nov 2006 10:20 ]

BID = 387831

faustian.spirit

Schreibmaschine



Beiträge: 1388
Wohnort: Dortmund

 

  

Schreib das doch mal nem Bierhersteller, normalerweise fliegen solcherlei Anfragen entweder direkt raus oder nehmen höchst interessante, unterhaltsame Wege...


- Welche Elektrode übersteht das Salzwasser?

:idee: Wahrscheinlich täte es auch... Bier als Elektrolyt, wenn die ESR nicht zu kritisch ist.

Irgendetwas von etwas festerer Konsistenz (Gelatine, Paste) wäre vielleicht auch möglich... da muss aber noch was rein dasses nicht schimmelt :).

Der Elekrolyt dient hier eh nur als verlängerte Elektrode, genausogut könnte man auch die Innenseite mit einem leitfähigen Material beschichten.

:idee: Ansonsten würd ich mal so aus dem hohlen Kopf heraus sagen, versuchs mit Kohle als Elektrode.



- Kapazität?

nicht viel zu erwarten.


- Wie wickle ich möglichst gut die Alufolie durm, und wie kontaktiere ich es am besten? (löten geht ja nicht)

Also Lötmittel für Alu scheint es auch inzwischen zu geben, noch nicht ausprobiert. Ansonsten tut es Kupferfolie genauso. Wenns bei Alu bleiben soll: anschmirgeln (Alu rostet nicht weils so gut rostet) und schnell eine weite Schlauchschelle drum? Evtl. Widerstandsschweissen.. aber da brennt man wahrscheinlich eher ein Loch durch die Folie, so dünn wie die ist...

- Welche Spannungsfestigkeit habe ich dann so grob.

Mehr als hier erlaubt ist

Im übrigen findet man Glaskondensatoren durchaus auch in der Praxis, zB in der Raumfahrttechnik (siehe http://www.avxcorp.com )... oder in jeder größeren Bildröhre (warum sind die Dinger wohl innen und aussen leitfähig beschichtet ... und letzteres Beispiel sagt auch viel über die Spannungsfestigkeit von Glas aus... gut, das Glas der Bildröhre ist dicker, aber lacht in dem Fall auch über 30000 Volt....





....

Wobei ich mir die Frage stelle.. wenn ich das Ganze ordentlich Lade, und das Bier ausgiesse, bleibt die Ladung dann im Bier (bzw was passiert dann dem dem ich es serviere?) oder am Glas?

BID = 387836

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
faustian.spirit hat am 23 Nov 2006 11:01 geschrieben :

Schreib das doch mal nem Bierhersteller, normalerweise fliegen solcherlei Anfragen entweder direkt raus ...
So ist es.

Frag diene Breierei nach Leydener Flaschen.
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