Zitat : Luke Skylöter hat am  8 Okt 2006 21:12 geschrieben :

kann man damit durch unachtsamkeit seine soundkarte mit himmeln??? kann man sich eine schutzschaltung basteln die dies verhindert???

Nimm doch eine externe USB-Soundkarte, die ohne Treiber läuft. Einfach ranstecken. Wenn sie kaputt ist, ist der Schaden begrenzt (Solange Du keine atmosphärischen Entladungen oder Ähnliches untersuchst).

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Mit einer Abtastrate von 96kS/s kommst du nicht gerade weit,
vorrausgesetzt die Soundkarte unterstützt diese Abtastrate.
Nach Nyquist-Shannon darf im Signal eine maximale Frequenz von
48kHz auftauchen, um es eineindeutig zu rekonstruieren.

Wenn es irgendwann ein DSO (Digital Storage Oscilloscope)
werden sollte, sollte man schon einen 1GS/s - Gerät nehmen. Im
Zweikanalbetrieb reduziert sich die Abtastrate auf die Hälfte.

Für den Anfang tut es auch meist ein einfaches, gebrauchtes,
analoges 2 Kanal Oszilloskop. 20MHz Bandbreite sollte es aber schon haben. Nicht die Tastköpfe vergessen.
Für schnelle Signale und hohe Spannungen sollten die schon
einen 1:10 Teiler haben. Um auch kleine Signale messen zu
können umschaltbar auf 1:1.

Im 1:10 Betrieb stellt der Tastkopf für die Schaltung eine
geringere Last dar. (Hoher Eingangswiderstand und geringe
Kapazität)

MfG
Holger

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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!

Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.

So jetzt nach den ganzen Contra's auch mal ein kräftiges Pro: Auch ich habe diese Software vor kurzem entdeckt und muss es sagen, dass es die beste ihrer Art ist, die ich bisher gefunden habe. In kürzester Zeit hat sich dieses kleine Programm zum wichtigsten Instrument in meinem kleinem 'Labor' gemausert. Jetzt mal ein paar Info's:

Zitat :

ist dieser zu was zu gebrauchen???

Ja, für Schaltungen mit Netzfrequenz sehr gut!

Zitat :

und brauche ich noch irgendeine hardware zwischen soundkarte und messobjekt???

Ja, ein bisschen:

der Messbereich der Soundkarte ist ca. +-0.7V, wenn die Messspannung diese Obergrenze übersteigt läufst du Gefahr die Soundkarte zu beschädigen. Um dies zu verhindern reichen jedoch 4 Dioden, die mit einer Durchbruchsspannung von ca. 0.7V, Überspannungen gegen Masse ableiten. Um höhere Spannungen messen zu können empfiehlt es sich Vorwiderstände zu verwenden. Ich verwende dazu jeweils 2 4M7 parallel und noch ein Poti, dass auf ca. 100k eingestellt ist. Das ergibt ein Tastkopfverhältnis von 1/100 also +-70V!

Als Tastköpfe verwende ich umgebaute 'BIC'-Kugelschreiber: Zerlege den Kugelschreiber vollständig, ziehe die Schreibspitze heraus, entleere und säubere die Miene und die Spitze (Nitro), schneide Spitze ab und löte einen gebogenen Hacken (zb aus Stecknadel, weich glühen) hinein. Durchbohre die Miene mit dünnem Bohrer hinter der Feder und schiebe den Draht bis vorne heraus, löte ihn ans hintere Ende der Spitze. Den Draht mit Spitze wieder hinein ziehen, Spitze mit Locktite wieder an Mine befestigen. Am hinteren Ende des Mantels durchbohren (groß genug) für Kabel. Nun nur noch den Mechanismus etwas modifizieren: Die Buchse, in der die Miene sitzt herausnehmen und die 3 Spitzen mit Messer abschneiden, fertig. Solange du hinten drauf drückst erscheint vorne der Hacken, den du am Messobjekt einhängen kannst, wenn du den Knopf auslässt wird das Objekt zwischen Hacken und Kappe gespannt.

Um noch bessere Ergebnisse zu erhalten wäre eine Abschirmung der Messkabel vor zu schlagen (zb altes Antennenkabel)
Für Hochfrequente Anwendungen ist dieses Programm nicht zu gebrauchen, aber zum Preis einer Hand voll Bauteile und etwas Bastelspass lässt es sich riskieren enttäuscht zu werden, ein Oszi kann man immer noch kaufen, aber wenn's nicht's kostet gibt es keinen Grund es nicht aus zu probieren. War vielleicht ein bisschen viel auf einmal, frag einfach nach Bedarf nach. Viel Spass!

Ein paar Bilder:

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Zitat : Luke Skylöter hat am  8 Okt 2006 21:12 geschrieben :

hallöchen, habe diesen oszillograph entdeckt: http://www.zeitnitz.de/Christian/Scope/Scope_ger.html ist dieser zu was zu gebrauchen??? und brauche ich noch irgendeine hardware zwischen soundkarte und messobjekt??? falls nicht, kann man damit durch unachtsamkeit seine soundkarte mit himmeln??? kann man sich eine schutzschaltung basteln die dies verhindert???.........(fragen über fragen )

Da gibt es nur eine Aussage: völlig unbrauchbar! Wer damit zurechtkommt, braucht in Wirklichkeit kein Oszilloskop.

Gruss DLI

Zitat :

Soundkarten Oszillograph zu gebrauchen

NEIN.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

ok thx, dann hat sich das erledigt und ich muss meine soundkarte nicht unnötig in gefahr bringen!

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Murphys Law:
Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.