Netzfilter für hohe Störfrequenzen

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Netzfilter für hohe Störfrequenzen
Suche nach: netzfilter (635)

    







BID = 375193

Fredl0511

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Beiträge: 95
Wohnort: Steiermark
 

  


Hallo,

ich bin jetzt schon länger damit beschäftigt meine Schaltung von Störungen die von etx. Geräte wie z.B. 230VAC Bürstenmotor mit starken Bürstenfeuer etc. verursacht werden zu befreien da meine Schaltung(µC...) ansonsten zu komischen Aktivitäten neigt

Jetzt habe ich vor dem Trafo schon einen mehrstufigen Netzfilter eingebaut, siehe Bild, aber trotzdem ist die Versorgungsspannung noch unsauber, vor allem beim ein&ausschalten des von mir verwendeten testmotors(230VAC Bürstenmotor ohne Filterung).Wenn ich das Oszi auf FFT umschalte kann ich sehr starke frequenzteile im bereich 25-75MHz erkennen. Laut Buch soll aber das Filter vor der Stromkomp. Drossel diese hohen (>30MHz) freuenzen filtern. Hab auch schon die Drosselwerte erhöht aber kann nicht viel veränderungen feststellen.Ferritkern um das Netzkabel hat auch nicht geholfen!

Hat jemand erfahrungen mit Filterung ?
lg manfred



BID = 375294

zwack

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Beiträge: 326

 

  

Hallo,

Bürstenfeuer ist ja eine böse Sache!!

Du musst die Störquelle entstören, in Deinen Fall den Motor.
- Filtermaßnahmen nahe am Motor,
- Motor weit weg von der Elektronik
- evtl. die Schaltung in ein Metallgehäuse
- Versorgungsleitung der Schaltung filtern (hast du ja schon)

Gruß zwack


BID = 375299

perl

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Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Vielleicht fängst du dir die Störungen garnicht über die Netzzuleitung, sondern über angeschlossene Signalleitungen ein.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 375671

Fredl0511

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Beiträge: 95
Wohnort: Steiermark

Hallo,

nun ja, der Bürstenmotor gehört nicht zur Schaltung. Ich verwende ihn nur um zu sehen wie stabil meine Schaltung halt auf Störungen dieser art reagiert, könnte ja sein das jemand so was ans netz hängt.....

Das Problem ist ein externes Gerät welches ich mittels seriellen Bus verbinde (MDB-BUS,5V TTL!!!) diese jedoch mittels Optokoppler getrennt wird(im ext. Gerät). Jetzt kommt es eben hin&wieder vor, dass dieses ext. angeschlossene Gerät daten zum µC schickt obwohl eigentlich noch kein ereignis eingetroffen ist

Auch mein Display zeigt hin&wieder komische Zeichen an.

Die Spannungsversorgung ist schon deutlich mit Störungen überlagert!

Kann natürlich auch übern Optokoppler etwas rüber kommen, durch parsitäre Kapazitäten des Kopplers etc. oder?

mhhh...

lg manfred

BID = 375693

zwack

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Beiträge: 326

Hi,

über Optokoppler glaub' ich nicht, eher über Deine Signalleitung zur Peripherie. Ist die geschirmt? Leitungslänge?

Gruß zwack

BID = 375695

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die Spannungsversorgung ist schon deutlich mit Störungen überlagert!
Daran glaube ich weniger, sondern eher, daß du du eine ungünstige/falsche Messanordnung hast.

Den Optokoppler würde ich auch vom Verdacht nennenswerter Störeinschleppung freisprechen, nicht aber das Layout, und diverse Leitungsführungen insbesondere die Masseverbindungen.
Auch die Speisung der Schnittstelle muß auf den Prüfstand. Vielleicht hat der Optokoppler garkeine Chance seine Arbeit zu tun, weil irgendwelche anderen Leitungen des Kabels an ihm vorbei führen.


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BID = 375708

Fredl0511

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Beiträge: 95
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hallo,

also der aufbau schaut so aus, dass die Leitungen RXD/TXD/GND über ein ca. 1m langes ungeschirmtes! Kabel zum ext. Gerät führen(Kartenleser).Das Gerät hat intern Optokoppler um die Datenleitung galv. vom µC zu trennen.

Layouttechnisch habe ich sichlerich zu lange Spannungsversorgungsleitungen zum Kartenleseranschluss, ca. 20cm! also schon ca. 0,2µH allein Leitungsinduktivität,mhh sicherlich nicht so besonders gut obwohl die 1m lange Leitung dann zum Gerät selber auch nennenswerte Werte besitzt oder?Im Gerät selber kann ich aber Filter etc. am Eingang der Versorgungsspannung erkennen.

Habe auch am Optokoppler(Kartenleser-Seite) das TXT bzw. RXD Signal gemessen-->total "versaut"!

Nachdem ich nun schon in die Versorgungsleitung 5V/24V LC-Filter eingebaut habe und auch Netzfilter drinnen ist, werd ich mal das Layout neu überarbeiten müssen wie es aussieht.

Da es sich ja um einen Testaufbau handelt sind natürlich schon einige Kabel,Kondensatoren und Spulen an der Rückseite der Platine dazugelötet worden und da könnte die Versorgungsspannung schon verunreinigt werden ,durch Abzweigungen von VCC mit Kabeln etc. oder?

mfg
Manfred

BID = 375718

LeoLöwe reloaded

Schreibmaschine



Beiträge: 1407
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Hab mir mal dein Netzteil angesehen und hab gleich eine Frage:
Ich als dummer Hobbybastler würde erstmal einen dicken Elko hinter den Spannungsregler hängen.
-100nF Kondensator nahe dem µC?
-Evtl. selbiges an anderen ICs, z.b. einem RS232 Interface etc.?

Eigentlich dürfte der Vcc zweig nicht so empfindlich ausgelegt werden, dass ein paar extra-Kabel schon sowas verursachen können.

Woher nimmst du eigentlich die Versorgungsspannung von dem Lesegerät? Eigenes NT?
Schaltnetzteil irgendwo verbaut?
Du kannst mal einen 100nF oder / und einen großen Elko parallel zu dem Lesegerät legen, am besten nahe den Pins von denen die Betriebsspannung abgeht (wenn vorhanden).
Es kann auch sein, dass die Regelschaltung von dem Lesegerät dir ein paar Störungen einheimst.
Und dann nimm mal testweise ein geschirmtes Kabel gen Lesegerät und lege den Schirm auf der Hauptplatine auf Masse.

Ach ja, hast du Masseflächen im Layout?

_________________
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BID = 375721

Fredl0511

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Beiträge: 95
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@Leo:

Hab bereits einen 220µF Elko am Reglerausgang angelötet, hat aber trotzdem nix geholfen.

Habe eine Massefläche am Layout (Bottom).

Die Versorgungsspannung für den leser kommt von der zweiten Sekundärwicklung des Trafos.

Kein Schaltnetzteil!!

Kabelschirm ist sicherlich wirkungsvoll da hast du recht.

lg manfred

BID = 375735

zwack

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Beiträge: 326

Hi Manfred,

mal ein anderer Ansatz, weißt Du eigentlich WER die Störungen liefert? Ist es der Kartenleser oder der µC oder sonst was.

Gruß zwack

BID = 375780

Fredl0511

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Beiträge: 95
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@zwack: Hi, ja der fehler kommt eindeutig vom Kartenleser! Da dieser aber vom µC galv. getrennt wird (optokoppler) kann ne störungen(leitungsgebunden) ja nur mehr von der Versorgungsspannung her kommen oder? wenn ich nun ne lange Versorgungsleitung habe und auf der Störungen überlagert sind fällt ja schon ne spannung über dem Kabel ab und das Massepotential schwingt oder?

ich vermute auch, dass mein Layout sicherlich auch einiges dazu beiträgt warum sich sich die Störsignale so gut ausbreiten können.

Obwohl auch mein Display hin&wieder mal ein komisches Zeichen anzeigt wenn der Motor ein&ausgeschaltet wird.

Hab mir mal Geräte angeschaut wo die gleichen Kartenleser drinnen sind und dort mal die Versorgungsspannung gemessen, ist zwar auch nicht besonders sauber wenn ich den Motor anstecke funkt.aber trotzdem, obwohl die auf platine weitaus weniger filtern als ich aber weitaus weinger störungen drauf sind, mhhhh


manfred

BID = 375797

zwack

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Beiträge: 326

Ich nehme mal an, dass Du die galvanische Trennung des Lesegerätes (Daten+Versorgung) überprüft hast, dann bleibt nur Layout optimieren (redet sich leicht ) und eine geschirmte Datenleitung rechner-leser verwenden. Was auch sehr gute Ergebnisse liefert sind verdrillte Leitungen 60 Schläge/Meter.

Vielleicht dem Display-Sensibelchen noch einen 100n Cer direkt an der Platine verpassen?

Gruß zwack

Moment mal: Hast Du getrennte Leitungen für Versorgung + Daten ??

BID = 375810

Fredl0511

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Beiträge: 95
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Die Versorgungsleitung und Datenleitung liegen zusammen in einem Kabelmantel!

BID = 375824

zwack

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Beiträge: 326

Bingo Bin mir ziemlich sicher, dass es daran liegt.

Dein 2.Stromkreis ist ja dirch den Antrieb verseucht und durch die enge parallele Leitungsführung hast Du eine gute Einkopplung. Durch ein testweises räumliches Trennen in 2 Leitungen müsstest Du eigentlich sofort eine Verbesseung sehen können.


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