DNT Transiet gehimmelt - kann man da noch was machen?

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Autor
DNT Transiet gehimmelt - kann man da noch was machen?

    







BID = 374829

Rahmenantenne

Schriftsteller



Beiträge: 552
Wohnort: Kiel
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Hallo,

ich habe vor einiger Zeit mein Funkgerät im Auto gewechselt weil ich auch AM haben wollte. Die alte DNT Transit legte ich erstmal ins Zimmer. Diese wollte ich eigentlich drinnen mal zum Hören haben. Also ans Netzgerät angeschlossen, Spannung vorher auf 12 V gestellt. Nachdem ich das Funkgerät eingeschaltet hatte, stieg die Spannung am Netzgerät plötzlich auf über 20 V! Und das Funkgerät ging nicht....

Irgendwas stimmt auch was nicht mit dem Netzgerät. Da kann eigentlich nicht 20 V rauskommen, wenn ich 12 eingestellt habe!

Um weiteren Schaden zu vermeiden, hab ich das Funkgerät an dem kleinen Bleiakku angeschlossen. Die Kanalanzeige geht noch, man kann auch die Kanäle einstellen, hat aber keinen Ton mehr. Dann hab ich die Handgurke danebengestellt und probiert zu senden - klappt auch nicht mehr.

Dann hab ich das Gerät mal aufgemacht, aber weiter als auf die Platine zu gucken bin ich irgendwie nicht gekommen. Letzlich weiß nicht, wo ich da nun was suchen soll. Da sind einige IC's und viele Transistoren drauf. Kann man da überhaupt noch was machen? Oder soll ich das Ding gleich in den Müll befördern? Irgendwie will man erstmal alles behalten, aber was nützt das, wenn mans nicht hinkriegt? Das Zeug stapelt sich so immer mehr im Zimmer....

Allerdings ist das schaden wenns hin wäre, weil für das Gerät ein Schaltplan usw. existiert. Sowas bekommt man heute bei den neuen ja nicht mehr.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am  3 Okt 2006 22:59 ]

BID = 374849

Corny

gesperrt

 

  

Dann lade den Schaltplan mal hoch! Oder meinst du wir haben die alle in der Schublade liegen oder im Kopf? Und wenn der Schaltplan da ist, warum misst du dann nicht einmal das Vorhandensein der Spannungen? Versorgung Rx und TX Oszillator, Änderung der PLL Spannung über eingestelltem Kanal?
Ohne Selbstinitiative wird das bestimmt nichts, denn aus der Ferne per Gebet ist das garantiert nicht zu reparieren.

Und ein Netzgerät, dass den Anschluss einer einfachen Funke nicht aushält, hat in einer Werkstatt nichts zu suchen. Sowas kann man auch mit einem 200mA Steckernetzteil reparieren oder mit 8 Babyzellen im Batteriehalter. Ein Bleiakku wäre auch bei Absicherung in der Zuleitung wegen dem möglichen Kurzschlusstrom viel zu riskant.- Bis die trägen, meist 2A Sicherungen in der Funkenzuleitung auslösen, kann es schon lange geraucht haben.

BID = 374855

Rahmenantenne

Schriftsteller



Beiträge: 552
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Hallo,

den Schaltplan scanne ich morghen mal ein und lade ihn dann hoch.

Aber das mit dem Netzteil finde ich schon merkwürdig. Es kann 3 A Ausgangsstrom liefern und der ist einstellbar. Ich nehme es immer für kleine elektronische Schaltungen - damit gabs auch nie Probleme! Beim Anschluss der Funke stand der Strom auf Voll, also 3 A, aber das Amperemeter hat nicht mehr als einen angezeigt. An Überlastung hats also nicht gelegen.

Das mit dem Netzteil ist ne andere Geschichte. Da hab ich auch einen Schaltplan für. Lade ich morgen auch hoch. Die Schaltung ist recht einfach. Das Thema hatten wir schon mal; nur ist der Beitrag durch den Crash mit draufgegangen. Ich habe jetzt sowieso alle Beiträge von mir, die noch da sind, erstmal gespeichert. So kann man immer mal was nachsehen.


BID = 374859

perl

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Zitat :
An Überlastung hats also nicht gelegen.
Es ist nicht ungewöhnlich, daß Regelschaltungen anfangen zu spinnen, wenn du direkt daneben einen Sender betreibst. Man muß dann eben ein HF-dichtes Gehäuse (Kühlschlitze, Öffnungen füer Anzeigen ??? ) verwenden und das Eindringen von HF über alle Leitungen mit entsprechenden LC-Schaltungen verhindern.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 374969

Rahmenantenne

Schriftsteller



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Zitat :

Es ist nicht ungewöhnlich, daß Regelschaltungen anfangen zu spinnen, wenn du direkt daneben einen Sender betreibst. Man muß dann eben ein HF-dichtes Gehäuse (Kühlschlitze, Öffnungen füer Anzeigen ??? ) verwenden und das Eindringen von HF über alle Leitungen mit entsprechenden LC-Schaltungen verhindern.


Allerdings hab ich mit dem Gerät noch gar nicht gesendet! Das Netzteil begann sofort nach dem Einschalten des Gerätes zu spinnen. Zum Ausprobieren wollte ich sowieso nur erstmal empfangen. Der Schaltplan kommt später wenn ich wieder hier bin....

BID = 375037

Otiffany

Urgestein



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Hallo,
ich hoffe, Du hast das Funkgerät polrichtig angeschlossen.
Oft ist der Eingang mit einer Diode auf Kurzschluß geschützt.
Schau mal nach, ob das da der Fall ist und miß die Diode nach (falls vorhanden).
Du solltest auch auf keinen Fall die Sendetaste ohne angeschlossene geignete Antenne betätigen, das könnten die Endstufentransistoren übel nehmen (Stehwelle!!!)
Sollte noch etwas von der Beleuchtung funktionieren, dann vergiß das mit der Diode.
Gruß
Peter

BID = 375069

Rahmenantenne

Schriftsteller



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Also die Beleuchtung funktioniert noch! Und polrichtig hab ich das auch angeschlossen, da achte ich immer besonders drauf!

Das mit dem Senden ohne Antenne ist auch klar - daher hab ich bei der Probe auch nicht gesendet! Ich wollte eigentlich gerade die Antenne nach dem Einschalten dranschrauben, aber da sah ich schon die über 20 V am Netzgerät und bin soweit gar nicht mehr gekommen.

Hier ist erstmal der Schaltplan:







BID = 384586

Rahmenantenne

Schriftsteller



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Irgendwie bin ich damit noch nicht so richtig weiter gekommen.

An R72, R88 und R106 ist eine Spannung von 12 V vorhanden - allerdings gegen + und nicht gegen Masse.

Auch am TDA 2003 liegen 12 V an (gegen Masse). Trotzdem sagt das Teil keinen Piep.

Hab ich noch was vergessen mit den Spannungsmessen?

BID = 384606

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Geht die 9V Stabilisierung (Q21 unten, mitte) noch ?
Falls dieser Transistor E-C Kurzschluss hat, ist vermutlich auch die zugehörige Zenerdiode i.A.


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BID = 384780

Rahmenantenne

Schriftsteller



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Q21 sagt nix mehr, jedenfalls überall 0 V dran. Da Q22 genau daneben sitzt, hab ich den auch nochmal nachgemessen - auch nix.

An der Zenerdiode D14 fällt bei ausgeschalteten Gerät eine Spannung von 0,7 V ab - in Sperrichtung dagegen von 1,3 V. Die anderen Dioden in der Nähe (D15, D5, D6) haben alle knappe 0,7 V, scheinen also in Ordnung zu sein.

BID = 384810

perl

Ehrenmitglied



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Da du schreibst, daß am TDA2003 die 12V ankommen, an Q21 aber nicht, ist vermutlich der 22Ohm Widerstand in der Kollektorleitung von Q21 durchgebrannt.

Falls das so ist, vor dem Widereinschalten sicherstellen, daß Q21 noch lebt (C-E-Strecke darf nicht niederohmig sein).


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BID = 384990

Rahmenantenne

Schriftsteller



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An R102 liegt aber überhaupt keine Spannung! Dieser liegt komplett auf Masse und zwar beide Seiten.

Der Schalter funktioniert aber noch - am Ausgang habe ich 12 V. Von dem Schalterausgang gehen zwei Leitungen ab. Die eine führt zu Punkt 20 auf der Platine. Dort ist direkt R 59 dran. Das andere Kabel geht zur Buchse des Mikes und von dort weitergeführt zu Punkt 13 auf der Platine. Direkt an Punkt 13 ist der TDA 2003 dran.

Komisch ist nur das ich keine Verbindung vom Punkt 20 auf der Platine zu R 102 gefunden habe - diese scheint es nicht zu geben. Daher hab ich an R102 auch keine Spannung, aber laut Schaltplan müßte es da eine Verbindung geben!

Allerdings sieht das bei R102 nach Pfusch aus. Was sollte das denn mal werden oder sein?




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am 11 Nov 2006 21:46 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am 11 Nov 2006 21:47 ]

BID = 385035

Rahmenantenne

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So langsam komm ich dahinter. Ich gerade die Verbindung von Q24 zu R106 gesucht - war auch nicht da. Allerdings haben beide Bauteile auch so einen großen Lötkleks auf der Platine. Jetzt weiß ich es: Diese Verbindungen sind auf der Bestückungsseite der Platine! Da verlaufen auch Leiterbahnen.

Auch R102 hat diesen großen Lötklecks, was die Aufnahme ja zeigt. Allerdings gefällt mir die kaputte Isolierung des Elkos daneben nicht. Es besteht aber trotzdem kein Kontakt zwischen beiden auch wenn es so aussieht.

Dann hab ich nachgemessen: Die Verbindung von R102 zum Schalter, die laut Schaltplan da sein soll, ist trotzdem nicht vorhanden. Auch diese Verbindung läuft auf der Bestückungsseite. Nur ist die Platine so vollgepackt, das ich die Bahnen kaum verfolgen kann. Messen geht auch nicht weil überall Lötlack drauf ist. Aber irgendwo muß diese Verbindung ja unterbrochen sein. Vielleicht sollte ich diesen Lötklecks an R102 mal nachlöten? Die Lötstelle sieht wirklich nicht gut aus.

Bevor ich das Teil gehimmelt habe, lag es ca. einen Monat in der warmen Stube und davor war es ein Jahr im Fahrzeug eingebaut. Vielleicht ist es nur diese Lötstelle und das Gerät ist gar nicht kaputt, sondern ging schon beim ersten Einschalten nach dem Ausbau aus dem Fahrzeug nicht. Werde ich morgen mal nachlöten und dann mal probieren. Wenn es das nicht ist, und ich den Fehler nicht finde, kann ich notfalls ja auch eine Drahtverbindung vom Schalter zu R102 ziehen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am 12 Nov 2006  0:01 ]

BID = 385485

Rahmenantenne

Schriftsteller



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OK - geht wieder!

Wo lag der Fehler?

Wie gesagt, die Verbindung von R102 zum Schalter (also zur Spannungsversorgung) war unterbrochen. Diese Verbindung verläuft aber auf der Bestückungsseite. Also hab ich zunächst die Lötstelle an R102 erneuert. Das wars aber nicht.

Dann galt es zu verfolgen, wo die Leiterbahn auf der Bestückungsseite weiter läuft. Zahlreiche Bauteile sowie der Kabelbaum am Rand machten dies sehr schwierig. Schließlich mußte ich nachmessen. Wegen des Lötlacks ging es aber nicht. Also mit 1 mm Bohrer kleine Punkte in den Lötlack machen. So konnte ich den Verlauf verfolgen. Die Bahn endete schließlich am TDA 2003. Hier lag auch der Fehler. Am unteren Bein vom TDA 2003 war ebenfalls ein großer Lötklecks. Hier saugte ich das Zinn weg und kratzte anschließend die Kupferbahn ein wenig an:




Eine Messung zeigte, das der aufgekratzte Teil eine Verbindung mit R102 hatte. Also lag ich richtig! Neues Zinn drauf und nochmal messen - Verbindung war jetzt da.

Dann wieder am 12 V Akku anschließen und einschalten. Gin problemlos. Auch Senden kann er. Allerdings hätte ich diesen Fehler ohne Schaltbild nie gefunden. Woher soll man auch wissen, das diese beiden Punkte verbunden sein müssen? Äußerlich war das auch nicht zu sehen, da der Lötklecks am TDA 2003 glänzend und rund war. Ich werde mir für meine anderen Geräte (HiFi-Verstärker z. B.) auch Schaltbilder besorgen. Es gibt ja eine Adresse im Netz dafür. Kostet zwar was, aber das macht nichts.

Das Gerät ist anscheinend auch nicht vom Netzteil kaputt gegangen, sondern es war diese Lötstelle. Trotzdem wage ich es nicht noch einmal, es an dem Netzteil anzuschließen. Die nächsten Tage werde ich meinen Geburtstagsgutschein von Conrad einlösen und mir ein kleines 12 V Festspannungsnetzteil mit 2 A holen. Beim Senden braucht die Funke 0.9 A - das reicht also locker.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rahmenantenne am 13 Nov 2006 20:54 ]


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