Das wesentliche hat laser-tv ja schon geschrieben.
Wegen der quasioptischen Ausbreitung der für UKW-Rundfunk und Fernsehen benutzten
Ultra
Kurzen
Wellen, kann man im gebirgigem Gelände mit starken Sendern nicht viel anfangen. Die wären nur auf den Gipfeln zu empfangen, dort aber sehr gut. Nur leider wohnt da niemand.
Deshalb werden die Täler mit Füllsendern versorgt, die oft nur Sendeleistungen von 2W bis wenigen hundert Watt haben.
Damit es im Überlappungsbereich nicht zu den von dir erwähnten Interferenzstörungen kommt, betreibt man diese Sender auf unterschiedlichen Frequenzen.
P.S.:
Zitat :
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Wie könnte ich eine Schaltung basteln um UKW-Sender an zu peilen? Erst mal eine Richtfunkantenne und dann? |
Was immer du unter "Richtfunkantenne" verstehst. Alles was über einen einfachen Dipol hinausgeht und deshalb ein gut messbares Vorwärts-/Rückwärtsverhältnis hat, ist geeignet um die ungefähre Richtung zum Sender zu bestimmen. Zwei Dipol-Elemente reichen aus und werden auch benutzt, weil bessere Antennen schnell unhandlich werden.
Außerdem muß dein Empfänger eine Feldstärkeanzeige haben. Wenn diese bei billigen Radios auch meist nicht vorhanden ist, so ist doch oft am ZF-Verstärker-IC ein entsprechender Anschluss vorhanden.
2.P.S.:
Wenn du die ungefähre Richtung zum Sender schon kennst, aber möglichst genau peilen möchtest, ist ein einfacher Dipol sogar besser geeignet als eine Yagi-Antenne.
Dann sucht man allerdings nicht das Maximum, sondern das Minimum des Signals auf.
Das geht präziser, weil das gemessene Signal bei einer vollständigen Umdrehung der Antenne einen sinusförmigen Verlauf hat und die Sinuskurve in der Nähe des Nulldurchgangs viel steiler verläuft als am Maximum bzw. Minimum.
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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 3 Okt 2006 14:35 ]