Zitat :
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| so daß es sich an der Lötstelle nicht befestigen kann und rollt es in Form von keleinen Kugeln runter. |
Das hört sich für mich so an, als ob Du es nicht richtig gebrauchst.
Der Lötkolben muß ausreichend heiß sein, 300°C oder mehr, und die Spitze verzinnt und glänzend. Evtl. mit Papiertaschentuch heiß abwischen und neu verzinnen.
Dann mit der Spitze den zu verlötenden Draht erwärmen, bis er so heiß ist, das das daran gehaltene Lötzinn schmilzt.
Dann sollte sich der Draht verzinnen.
Wenn Du löten kannst, und es klappt mit 60er Lötzinn trotzdem nicht, dann kann es am falschen Flußmittel liegen.
Gelegentlich taucht Lötzinnn mit der kennzeichnung "RMA" = Resin mildly activated auf.
Das ist ein sehr schwaches Flußmittel und taugt nur für für blitzblanke Neuteile. Widerstände etc. die schon ein paar Jahre liegen, lassen sich damit nicht mehr vernünftig löten.
Die Bezeichnung für Lötzinn mit dem richtigen Flußmittel ist Lötdraht "RA" bzw. DIN 8516 F-SW26.
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