Lötzin??

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Autor
Lötzin??

    







BID = 27086

Otto-mueller

Gerade angekommen


Beiträge: 9
 

  


Hallo liebe Leute,

ich habe kein passendes Unter-Forum hier bei Elektronikforum zu meiner Frage gefunden. Deshalb stelle ich meine Frage hier.

Ich habe vor einiger Zeit eine Lötzinnrolle gekauft, aber das Lötzinn lötet nicht richtig – es wird nicht schnell richtig heiß und wenn es heiß ist dann wird es schnell erkaltet, so daß es sich an der Lötstelle nicht befestigen kann und rollt es in Form von keleinen Kugeln runter.

Könnt ihr mir Tipp geben, welche Sorte gut ist? Was nimmt ihr immer? Hersteller/Typ Bezeichnung uws. - Wo bekommt man solche Dinge und Bauelement gut und günstig her?

Danke vorab

Gruß

Otto

BID = 27110

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36327
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Das gängige Lot im Elektronikbereich hat 0,5 - 1mm Durchmesser und die Bezeichnung "Sn60 Pb38 Cu2" oder "Sn60 Pb40".
Darüber hinaus gibt es bleifreies Lot "Sn96,5 Ag3,5" und Lot mit Silberanteil, die Zusammensetzung ist ähnlich wie bei dem normalen Lot, allerdigs wird der Cu Anteil durch Ag ersetzt.
Die einzelnen Mischungen sind von Hersteller zu Hersteller etwas anders, die Grundmischung aber in etwa gleich, 60% Zinn, 40% Blei. Großartige Unterschiede zwischen den Herstellern von Loten habe ich noch nicht gehabt. Selbst eine billige 500g Rolle von einer Messe, warscheinlich in Fernost produziert, ließ sich einwandfrei verarbeiten.
Ansonsten benutze ich Stannol oder Felder, je nachdem was gerade da ist und wo ich gerade einkaufe.

Wichtig ist, das dein Lötzinn eine Flußmittelseele(Kolophonium) enthält.
Ohne dieses Flußmttel fließt das Lot nicht richtig und es treten ähnliche Effekte wie bei deinem Lot auf.
Die Kugelbildung an der Lötspitze kann auch von einer oxydierten Spitze herrühren, ist die evtl. alt und schlecht verzinnt?

Wo hast du das denn gekauft und welche Bezeichnung trägt es?

Benutzen kann man solch ein Lötzinn auch, das Flußmittel muß dann extern zugeführt werden (Kolophonium in Spitritus gelöst). Das wird aber eigentlich schon seit Jahren nicht mehr gemacht.


_________________
-=MR.ED=-

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BID = 27439

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
so daß es sich an der Lötstelle nicht befestigen kann und rollt es in Form von keleinen Kugeln runter.


Das hört sich für mich so an, als ob Du es nicht richtig gebrauchst.
Der Lötkolben muß ausreichend heiß sein, 300°C oder mehr, und die Spitze verzinnt und glänzend. Evtl. mit Papiertaschentuch heiß abwischen und neu verzinnen.

Dann mit der Spitze den zu verlötenden Draht erwärmen, bis er so heiß ist, das das daran gehaltene Lötzinn schmilzt.
Dann sollte sich der Draht verzinnen.

Wenn Du löten kannst, und es klappt mit 60er Lötzinn trotzdem nicht, dann kann es am falschen Flußmittel liegen.
Gelegentlich taucht Lötzinnn mit der kennzeichnung "RMA" = Resin mildly activated auf.
Das ist ein sehr schwaches Flußmittel und taugt nur für für blitzblanke Neuteile. Widerstände etc. die schon ein paar Jahre liegen, lassen sich damit nicht mehr vernünftig löten.

Die Bezeichnung für Lötzinn mit dem richtigen Flußmittel ist Lötdraht "RA" bzw. DIN 8516 F-SW26.



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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