Analoges US- Telefon an Nebenstellenanlage - Klingelspule Im Unterforum Telekommunikation - Beschreibung: Netzwerke, ISDN, DSL, Router
Autor |
Analoges US- Telefon an Nebenstellenanlage - Klingelspule Suche nach: telefon (3980) |
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BID = 370498
MaikF Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Hamburg
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Hallo Leute,
ich versuche hier ein nostalgisches US- Telefon aus den 80er
Jahren an einer Nebenstellenanlage anzuschliessen.
Es funktioniert soweit (abheben, wählen, Ruf annehmen),
bis auf das klingeln.
Da das US Netz mit einem 90V= Klingelimpuls arbeitet, gehe
ich davon aus, dass der 36V= Klingelimpuls der hiesigen
TK- Anlage nicht ausreicht um ein ausreichendes Magnetfeld
in der Spule zu erzeugen, so dass der Klöppel an die Glocken schlägt.
Bei einem Klingelimpuls bewegt sich da auch nichts, lediglich wenn
ich die Distanz zwischen Spule und Klöppel verringere lässt sich
ein leichtes Brummen und Vibrieren in der Spule provozieren.
Kann man die Spule modifizieren, dass sie mit 36V arbeitet?
Umwickeln, Lagenzahl ändern, oder ähnliches?
Wenn ja: wie berechne ich die zu wickelnde Spule?
Oder, ziemlich unwahrscheinlich: wo kann ich eine passende
Spule auftreiben (nach Muster)?
Vielen Dank,
Maik |
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BID = 370503
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Foto vom Innenleben (Wecker)! |
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BID = 370523
MaikF Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Hamburg
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Siehe Anhang. Grüner Pfeil verweist auf die stelle an der
sich der Klöppel eigentlich angezogen fühlen sollte...
Die Spule hat übrigens zwei Wicklungen die wechselseitig
angesteuert werden (zweiter Anschluss unter der Spule).
Viele Grüße,
Maik
Bild eingefügt
[ Diese Nachricht wurde geändert von: MaikF am 18 Sep 2006 15:03 ]
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BID = 370878
Alarmheini Neu hier
Beiträge: 25
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Zitat :
| Da das US Netz mit einem 90V= Klingelimpuls arbeitet, gehe
ich davon aus, dass der 36V= Klingelimpuls der hiesigen
TK- Anlage nicht ausreicht um ein ausreichendes Magnetfeld
in der Spule zu erzeugen... |
Im analogen Fernsprechnetz erfolgt das Rufen (Klingeln) immer über Wechselspannung und nicht über Gleichspannung!
Außerdem gibt es keine Klingelimpulse.
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BID = 370887
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Das Problem kann auch die Frequenz der Klingelspannung sein, die beträgt in den USA 20Hz. Viele Nebenstellenanlagen arbeiten aber mit 50Hz.
Die Klingelspannung beträgt in den USA nicht genau 90V, auch wenn das die Nennspannung ist.
Die Mindestspannung bei der das Telefon noch klingeln muß ist 40V. Bei Spannungen unter 10V muß es ruhig bleiben.
Was macht der Wecker denn? Rührt sich da überhaupt nichts?
Klingelt das Telefon denn wenn du eine höhere Wechselspannung direkt anlegst?
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 371131
MaikF Gerade angekommen
Beiträge: 7 Wohnort: Hamburg
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Also was ich da gemessen hab:
Ich hab hier auch nur ein ziemlich träges Multimeter,
das mir 20V= in Ruhestellung und 36V= bei Klingelsignal
angezeigt hat.
Halte ich den Durchgangsprüfer allerdings zwischen Anschluss
L1 und K (=Anschluss einer der Spulen), dann zirpt der Prüfer im Klingeltakt.
Könnte auch pulsierende
Gleichspannung sein (berichtigt mich wenn falsch).
egal.
Dem Problem bin ich wie folgt aus dem Weg gegangen:
Die zarten Magnetstösse aus der Spule haben nach einigem
Testklingeln und dabei erfolgtem leichten bearbeiten der
Mechanik des Weckers doch zu einem sehr verhaltenem Klingeln
geführt...
Mehr wird wohl aufgrund fehlender Spannung nicht rauszuholen
sein.
Vielen Dank für Euren Support...
M.
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BID = 371194
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
| Ich hab hier auch nur ein ziemlich träges Multimeter,
das mir 20V= in Ruhestellung und 36V= bei Klingelsignal
angezeigt hat. |
Du hast beim Klingeln immer noch keine Gleichspannung! Man sollte schon mit dem Meßgerät umgehen können, wenn man damit mißt.
Die Klingelspannung ist eine Wechselspannung, sonst würde es nicht klingeln sonden nur einmal kurz klack machen.
Der Wecker ist nämlich über einen Kondensator an die Leitung angeschlossen.
Zitat :
| Halte ich den Durchgangsprüfer allerdings zwischen Anschluss
L1 und K (=Anschluss einer der Spulen), dann zirpt der Prüfer im Klingeltakt. |
Das ist kein zirpen, das sind die zarten Hilferufe eines schon wieder falsch benutzten Meßgerätes!
_________________
-=MR.ED=-
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