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BID = 27948
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Seh ich das richtig, dass der Chirp mit immer steigender frequenz sendet und dann die empfangene frequenz mit der gerade gesendeten verglichen wird? |
Jein.
Im Prinzip ist es egal, ob die Frequenz steigt oder fällt. Sogar einen dreieckigen Frequenzverlauf (Frequenz steigt und fällt abwechselnd) kann man verwenden.
Der Sender braucht auch nicht aufhören zu senden, also keine Impulse produzieren.
Deshalb darf das System relativ schmalbandig sein.
Die Frequenzen werden nicht miteinander verglichen, sondern voneinander subtrahiert. Die Frequenzen, nicht die Amplituden !!!!
Man kann das machen indem man die Momentanwerte der Schwingungen miteinander multipliziert.
Wenn Du so gut in Mathe bist, wie Du sagst, kannst Du ja mal y1= cos(omega1*t) und y2=cos(omega2*t) miteinander multiplizieren und sehen was dabei rauskommt.
Wenn Du richtig gut bist, kannst Du auch noch unterschiedliche Amplituden und Phasen berücksichtigen.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 27974
Dodegy Neu hier
Beiträge: 28
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das der sender dauersenden kann geht ja nicht, da ich 3 solche messungen brauch. Man könnte jetzt 3 verschiedenen Frequenzbänder benutzen, aber 3 empfänger werden zu groß um sie auf die der hand zu platzieren.
Zu der Pulsvariante... warum wollten wir immer kurze Pulse, wenn ein langer besser zu senden ist und ja auch nur einen startpunkt hat wo man die zeit messen kann??? |
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BID = 27985
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| das der sender dauersenden kann geht ja nicht, da ich 3 solche messungen brauch. |
Mir scheint, Du hast das Prinzip immer noch nicht verstanden.
Du brauchst einen Sender, N-Mikrofone und N-Mischstufen von denen jede das Produkt aus Sendesignal und i-tem Empfangssignal bildet.
Aus jeder Mischstufe kommt dann eine Frequenzdifferenz die dem Abstand des jeweoiligen Empfängers vom Sender proportional ist.
Zitat :
| ... warum wollten wir immer kurze Pulse, wenn ein langer besser zu senden ist und ja auch nur einen startpunkt hat wo man die zeit messen kann??? |
Weil bei geringer Bandbreite die Schwingung am Empfänger nur langsam ansteigt, sodaß Du die "erste" Schwingung nicht sicher erkennen kannst, bzw. nicht weißt, wie viele Schwingungen schon durch sind, wenn Du das erste Mal etwas erkennst.
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BID = 28045
Dodegy Neu hier
Beiträge: 28
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Zitat :
| N-Mikrofone und N-Mischstufen |
Ich dachte an 3 sender die das ganze abwechselnt machen, denn mehrere Empfänger geht nicht. das ganze kommt ja auf die Hand, sodass dann höchstens 10 cm abstand zwischen den empfängern wäre. Damit lässt sich die Position extrem schlecht berechnen. Dann hab ich zwar die Abstände, aber durch die brechnung würde eine höhere Genauigkeit gefordert werden sodass es wieder unscharf wird. Aus 10cm weit entfernten Punkten auf 2m ne triangulation wäre sehr ungenau!!! Es geht nicht mit mehreren Empfängern.
Zitat :
| die "erste" Schwingung nicht sicher erkennen kannst |
Auch wenn du nicht den ersten erkennst erkennst du einen und wenn der 2. Sender loslegt, mit dem gleichen impuls, dann wird auch erst eine spätere schwingung erkannt aber warscheinlich die selbe wie beim ersten sender. Damit ergibt sich dann nur ein Korekturfaktor denn man berücksichtigen muss.
Na jedenfalls ist das mit der Frequenzmessung nicht möglich da nur ein empfänger möglich ist und ich werd das mit dem Impuls probieren. Könntest du mir mit dem verstärker im Empfänger helfen? Wie muss der aufgebaut sein in dem fall?Bzw. wie trimm ich das ganze dann auf den eingang des µC??
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BID = 28056
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Aus 10cm weit entfernten Punkten auf 2m ne triangulation wäre sehr ungenau! |
Wenn es so herum nicht geht, dann wird es andersrum auch nicht gehen, denn die Ausbreitungsrichtung ist prinzipiell umkehrbar.
Zitat :
| Auch wenn du nicht den ersten erkennst erkennst du einen und wenn der 2. Sender loslegt, mit dem gleichen impuls, dann wird auch erst eine spätere schwingung erkannt aber warscheinlich die selbe wie beim ersten sender. |
Da unterschätzt Du imho die Richtwirkung und den Einfluß von nahen Reflektionen (Interferenz!) auf die Amplitude des US-Signals gewaltig.
Zitat :
| ...und ich werd das mit dem Impuls probieren. Könntest du mir mit dem verstärker im Empfänger helfen? Wie muss der aufgebaut sein in dem fall?Bzw. wie trimm ich das ganze dann auf den eingang des µC?? |
Ich fürchte, daß Du ohne Oszilloskop nicht sehr weit kommen wirst.
Bau Dir halt mal den Verstärker mit dem TL084 (mit mindestens 10V Speisespannung)in zweifacher Ausfertigung und sieh was passiert. Das kostet ja nicht viel.
Du kannst dann die Ausgangssignale mit einem Spannungsteiler auf ein für die Soundkarte erträgliches Maß (ca 1V ) abschwächen und aufzeichnen.
Mit einem Soundeditor solltest Du dann das getrennte Eintreffen der beiden Signale sehen und (zu Fuß) auswerten können.
Die Schwierigkeiten diese Projekts liegen auf der analogen Ebene, und erst, wenn dort alles wie beabsichtigt klappt, macht es Sinn sich mit der Programmierung zu beschäftigen.
Du solltest nicht sofort versuchen einen µP zu programmieren, denn das lenkt nur von der eigentlichen Problematik ab.
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BID = 28070
Dodegy Neu hier
Beiträge: 28
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Ein oszylloskop wird nicht das Problem sein, das kann man besorgen. Ich werd mal das ganze Praktisch testen. Eine letzte Frage noch... in dem schaltbild für den empfänger (ne seite vorher) geht der eine TL084 nach unten weg und hat aber keine Verbindung am ausgang??? was soll das? wozu??
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BID = 28076
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| in dem schaltbild für den empfänger (ne seite vorher) geht der eine TL084 nach unten weg und hat aber keine Verbindung am ausgang??? was soll das? wozu?? |
Im Gehäuse des TL084 sind vier gleiche Verstärker untergebracht. Hier hat man einfach die Eingänge eines unbenutzten Verstärkers an Masse gelegt (das soll man).
Was aber viel gravierender ist: Das IC bekommt keine Versorgungsspannung.
Dann wird es auch nicht viel verstärken
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BID = 28255
Dodegy Neu hier
Beiträge: 28
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Ich dank dir erstmal. Ich werd das ganze Probieren und meld mich warscheinlich dann wieder.
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BID = 29451
jfe Gerade angekommen
Beiträge: 1
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ich baue, habe gebaut ein Echolot, die sende/empfangsschaltung habe ich hier http://home.t-online.de/home/jens.dietrich/seite16.htm her. das ganze hängt an einem in c programmierten µC, 8052 komp.
Hab das ganze mit nem Speicher oszi getestet, funktioniert wunderbar, bis auf eine sehr geringe sendeleistung. in einem projektbericht von einen roboter habe ich gelesen, das mithilfe dieser methode man den abstand bis auf cm bestimmen kann. ausprobieren konnte ich noch nicht, bis auf am oszi, da ich meinen atmel geschrottet habe. meine Sender/schwinger & Empfänger sind von conrad, ich hab die offenen & die wasserdichten für 40khz, wobei die offenen deutlich stärker sind.
Daher suche ich noch einen starken 40 khz Sender/schwinger & einen ca 5w sender/schwinger für so 20 khz um Hunde zu vertreiben.
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