Das Ziel eines Unternehmens ist es, Gewinn zu erwirtschaften.

Auf einem der Doku-Kanäle (Eins Festival oder so) kommt zur Zeit eine Serie (immer Montags) zu Nachkriegsunternehmern - gestern war Neckermann dran.

Der hat auch vergessen dass man ohne Gewinn nicht fortdauernd existieren kann.

Nächste Woche kommt Borgward. Unbedingt gucken, die Beiträge sind total klasse.

Zitat : dudeldi hat am 22 Aug 2006 09:25 geschrieben :

Das Ziel eines Unternehmens ist es, Gewinn zu erwirtschaften.

Und das erreicht man doch am einfachsten, indem man (gute) Produkte fertigt, die die Kunden glücklich machen und binden.

Und dann sind auch die Aktionäre glücklich und die Aktienkurse steigen, zweiter Kuddel und nabruxas, immernoch nicht zufrieden?

@nabruxas, alles schön und gut, wenn die aber morgen für lau arbeiten sollen oder auf der Straße stehen, freuen die sich auch.

@djtechno,
ich bin ja kein BWL-Experte, aber wo hast du das mit Inflation == steigende Gehälter her?

Und zu 2., damit war gemeint, dass du zu dem Konkurenten gehen kannst, der es billiger anbietet.
Außer es gibt keine brauchbare Alternative, wo ich wieder meine Aussage bringe: "Dann kann er(der Produzent/Verkäufer) es sich leisten, seine Prudukte teurer zu machen."

Ich verschweige ja nicht, daß ich auch einen Gewinn erwirtschaften muß!
Alleine schon wegen der absolut notwendigen Rücklagen.

Es kommt aber darauf an, ob die Mitarbeiter mit der Peitsche gequält werden, oder ob sie sich wohlfühlen.
Nichts ist schlimmer als frustrierte Mitarbeiter.
Die Arbeitsqualität und Produktivität sinkt. Fehlt dann nur noch Mobbing, dann ist die Kacke am Dampfen.
Das geht zu Lasten des Unternehmens und viele Chef´s sind zu blöde, das einzige Kapital, nämlich die Arbeitsfreude und Wissen einzusetzen.

Bei mir kann jeder ein und ausgehen wann immer er will.
Hauptsache die Wochenarbeitszeit wird eingehalten und die Arbeit ist getan. Ist das Wetter schön, so schicke ich auch ab und zu den Lehrling ins Schwimmbad zum relaxen. Dann muß aber wieder rangeklotzt werden, versteht sich von selbst.

Ich bin da sehr flexibel, denn ich habe auch früher in Betrieben gearbeitet wo alles absolut stur geregelt war und war überhaupt nicht glücklich.

Das funktioniert aber nur bei kleineren Betrieben.
Ich verstehe sehr wohl, daß bei einem Großkonzern nicht alle gleichzeitig baden fahren dürfen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 22 Aug 2006 15:43 ]

Nabruxas,
wenn ich das nächste mal auf die Welt komme,fang ich bei dir an!!
Weißt du wieviel Chefs und Betriebe ich kenne,denen Sch... egal ist ob sich die Mitarbeiter wohlfühlen?Da zählt nur Gewinn und eigne Brieftasche.Und bei (hier im Osten) 20% Arbeitslosen findet sich immer einer der den Job macht...
Einzige rühmliche Ausnahme die ich persönlich kenne,ist BMW in München.
Also wenn du mal ne Stelle frei hast,laß es mich wissen,ich möchte auch mal als Mensch und Mitarbeiter geschätzt werden und nicht meistens nur billiger "Neger" sein

Derzeit sind leider alle Plätze besetzt. (ich habe nur vier vollausgestattete Arbeitsplätze)
Ich habe aber mit einem Mitarbeiter einen zeitlich begrenzten Vertrag der 2008 auslaufen wird.
Mal sehen was dann kommt. Vielleicht egibt sich eine Möglichkeit.
Ich bin immer für alles offen.

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Zitat :

ich bin ja kein BWL-Experte, aber wo hast du das mit Inflation == steigende Gehälter her?

ja, nur so wird das geld weniger wert.

wenn ich 1000€ verdiene und ein fernseher kostet 1000€ m, dann kann ich mir einen leisten.

steigt der preis auf 2000€, und verdiene ich nun aber plötzlich auch 2000€ kan ich mir ebenso eienn elisten.

der wert des geldes hat sich halbiert

Wenn der tv nun zwar 2000€ kostet, ich aber weietrhin nur 1000€ verdiene, isses keine inflation, ich bin halt de facto ärmer geworden, das geld ist abernicht wirklich weniger wert (es wurde lediglich umverteilt, wenn mein arbeitgeber jetzt z.b. fernseher bverkauft wird er halt nun noch reicher, ich aber weniger reich)

der wert hat sich jetzt zu gunsten des tv-herstellers verschoben.

oder bzgl. mehrwertsteuererhörung: der staat kriegt mehr geld, udn entlastet davond ie firmen über diese senkung von dem andren teil.

wenn die firmen also die gehälter nciht erhöhen, führt das dazud as die firmenchefs mehr verdienen udn die mitarbeiter weniger, weil sie den vorteil, den sie ahben ja offenbar NICHT über die löhne an die mitarbeiter weitergeben. Somit wird also meienr arbeitslkeistung weniger wert

Wenn die chefs, da sie nun mehr geld erwirtschaften, und die leute aufgrund höherer lebenskosten mehr lohn fordern,diesen erhöhen, DANN isses inflation.

Nur können die wenigstens Leute aufgrund der Arbeitslosigkeit mehr Lohn fordern, sie sind ja austauschbar und eina ndrer machts für weniger. Aber die Chefs können besteheneden Mitarbeitern schlecht mal eben den Lohn kürzen, weil das Unmut bewirkt, und von Vertragsregelungen nciht immer so ohne weitrs geht.

Dann n gibts nun kündigugnsschutz.

Aber wenn man auf dem Umweg dieser Steueränderungen die Firmen "entlastet", dann fallen alle diese Probleme weg, die Firmen müssen Ihren Vorteil eben nur nciht in Form von gehaltserhöhungen weitergeben

Marcus

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Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)

Zitat :

Wenn der tv nun zwar 2000€ kostet, ich aber weietrhin nur 1000€ verdiene, isses keine inflation, ich bin halt de facto ärmer geworden,

Ein etwas hinkener Vergleich, denn die Ausstattung der Geräte wird immer besser.

Wenn es bei den €1000 um ein SW Gerät ging und bei den €2000 ein Plasma mit allen Schnick Schnack dann hat sich etwas in der Technologie geändert.

Als ich Kind war und wir den ersten Farbfernseher bekamen hat dieser satte €2050.-- gekostet. Heute gibt es für €99 oder billiger bessere Geräte mit Hyperbandtuner, Teletext uvam.
Früher ist man auch nicht 6 Mal im Jahr auf die Malediven geflogen, da hieß es Balkonien!
Früher war es schon fast ein Luxus wenn eine Familie ein! Auto hatte. Heute fährt jeder ab 18 Jahren eine Karre.
Der Lebensstandart hat sich in den letzten 30 Jahren DEUTLICH verbessert!

Zitat :

bzgl. mehrwertsteuererhörung: der staat kriegt mehr geld,

und zahlt damit die Renten und Gesundheitsversorgung die ja wirklich nicht schlecht ist.

Zitat :

aufgrund der Arbeitslosigkeit

weil jeder billig, noch billiger, am billigsten einkauft. Europäische Qualitätsware bleibt im Regal, dafür wird der China Ramsch in Massen umgesetzt.
DA SIND UNSERE ARBEITSPLÄTZE!


Immer nur am jammern, ich kann´s nicht mehr hören!

Zitat :

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Doppelposting gelöscht!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 23 Aug 2006 15:35 ]

Ähm,Nabruxas
alles schön und gut, ich würd auch gern die europäische Qualitätsware kaufen(und hab das früher auch gemacht).Aber auch dir dürfte die drastische Steigerung der Kosten(ob nun privat oder geschäftlich) nicht entgangen sein.Von der schleichenden 1:1 Teuro-Preisumstellung ganz zu schweigen.Also bin auch ich gezwungen,der "Geiz ist Geil" Mentalität zu folgen,nur damit am Monatsende nicht "sollten sie jetzt haben"auf meinem Kotoauszug steht.Um den selben Lebenstandart wie in den 90zigern zu haben,müßte ich jetzt meinen DM-Lohn in Euro bekommen.Und ich fürchte,viele hier haben ja keine Ahnung mit welchen Löhnen(oder besser Aufwandsentschädigung)viele Leute hier bei uns abgespeist werden.Wie willste da die Wirtschaft unterstützen
Und keine Angst, ich kann nicht in deiner Firma anfangen,mein erlernter(und der derzeitige) Beruf passen mit 1000%iger Sicherheit nicht in deine Firma

@djtechno

Zitat :

steigt der preis auf 2000€, und verdiene ich nun aber plötzlich auch 2000€ kan ich mir ebenso eienn elisten. der wert des geldes hat sich halbiert

Nein, das stimmt nicht.
Weil deine Lohnsteuer nicht linear sondern überproportional ansteigt, kannst du dir das Gerät nun nicht mehr leisten.


@nabruxas:

Zitat :

Ich verstehe sehr wohl, daß bei einem Großkonzern nicht alle gleichzeitig baden fahren dürfen.

Aber bei Großkonzernen dürfen doch jeden Morgen alle um die gleiche Zeit auf der Autobahn stehen.
Dann müßte es doch auch möglich sein, die Belegschaft geschlossen zum Baden zu schicken.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

OT:

Zitat : Kleinspannung hat am 24 Aug 2006 00:09 geschrieben :

...Von der schleichenden 1:1 Teuro-Preisumstellung ...

Bei mageren 2% Inflation käm es rechnerich mit den DM-Preisen von ca. 1970 hin, bei 4% etwa 1990.

Jetzt verstehe ich, warum früher immer alles besser und billiger war.

*SCNR*

(Ich habe von hier die Quelle zwar nicht überprüft, wer es will kann es ja mal machen und dann sagen, ob 2-4% etwa hinkommen: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:PreiseDeutschland.png http://www.destatis.de)



@djtechno,
ich habe dich immer noch nicht verstanden.
Ich mag/traue Wiki ja nicht, aber selbst da steht bei Inflation was von Geldentwertung; nichts von gerechter Geldentwertung.
Hast du mal eine Quelle die deine Ansicht vertritt?(Wiki passend ändern und zitieren gilt nicht. )