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2 Fragen zu Erdungsleitungen... |
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BID = 361263
gitti
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Hallo Zusammen,
habe zwei Fragen zur Erdungsleitung, die im Erdreich verlegt werden soll.
1) Ist hierfür die mehrdrähtige Kupferleitung H07V-R oder eher das Erdkabel NYY-J (einadrig) geeignet?
2) Wenn die Erdungsleitung zusätzlich in ein Schuztrohr eingezogen werden soll, welches (bitte genaue Typenbezeichnung) bietet sich hierfür an?
Vielen Dank für die Beantwortung...
gitti |
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BID = 361270
sam2
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zu 1) Im Erdreich kein H07V-R zulässig, stattdessen NYY-J verwenden!
zu 2) Schutzrohr bei NYY i.A. nicht nötig (außer es besteht erhöhte Beschädigungsgefahr)
Wenn man trotzdem Verrohren will, ist daher alles geeignet/zulässig, was mechanisch ausreichend stabil ist (z.B. HD-PE-Rohr).
3) Wofür soll die Erdungsleitung sein?
_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 361277
gitti
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Danke für die superschnelle Antwort sam! 
Die Erdungsleitung soll die Verbindung zwischen sep. Antennenerder und Anlagenerder (Stützung des PEN) herstellen.
A)Grundsätzlich könnte diese Verbindungsleitung wohl auch im Haus verlaufen - aber holt man sich so nicht unnötigerweise gefährliche Spannung ins Haus?
B)Dein vorgeschlagenes HD-PE-Rohr kommt aus dem Klempnerbereich, richtig?
gitti
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BID = 361281
sam2
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Zwei Erder möglicht nicht mit Kupferleitung verbinden. Warum kein verzinkter Stahl?
Aus welchem Material sind die Erder.
Funktionstechnisch hast Du Recht:
Es ist am besten, die Erder vollständig außerhalhb des Gebäudes zu verbinden. Wobei eine Verbindung an der HPAS auch noch okay wäre.
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BID = 361284
gitti
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Hi sam2,
eigentlich wollte ich schon verzinkten Stahl (Rundstahl) nehmen. Aber ich habe jetzt bestimmt bei etwa 8 Elektroinstallationsbetrieben nachgefragt und keiner kann mir sowas liefern. Alle sagen, das ist heute nicht mehr üblich, nehmen Sie doch einfach eine Kupferleitung.
Angeblich können die immer nur 100m bestellen; aber das ist etwas viel. 
Die Erder sind auch aus verzinktem Stahl!
Nachfrage:
Wenn ich den Antennenerder über eine Kupferleitung im Haus mit der PAS verbinde, bestünde da Gefahr, dass ich mir gefährliches Potential (bei Blitzeinschlag in die Antenne) in das Haus hole?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: gitti am 18 Aug 2006 13:59 ]
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BID = 361287
sam2
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Dann frag mal bei einem richtigen Blitzschutzanlagenbauer (auch manche Spengler/Flaschner haben sowas vorrätig)!
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BID = 361289
gitti
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Ok, danke mache ich.
Was meinst du zu meiner Frage, mit der Innenverdrahtung?
Ist das eher gefährlich?
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BID = 361446
henniee
Schriftsteller
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BID = 361455
gitti
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Super Dank henniee für den Link; werde mal mein Glück versuchen! 
Wer kann mir denn jetzt noch meine folgende Frage beantworten:
Grundsätzlich wäre es ja auch möglich die Verbindungsleitung vom Antennenerder an die PAS durchs Haus zu führen. Falls man dies so macht, besteht dann im Falle eines Blitzeinschlags in die Antenne ein erhöhtes Risiko, dass man sich gefährliches Potential ins Haus holt?
Oder sind beide Verbindungen, also außen wie innen geführt als gleichwertig zu betrachten?
Vielen Dank für diese Beantwortung...
LG
gitti
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BID = 361965
gitti
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Hallo!
@sam2: Ist das von dir benannte HD-PE-Rohr so eines wie auf dem hochgeladenen Bild?
Darf ich die PA-Leitung auch Innen verlegen, oder lieber nicht?
Danke
gitti
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BID = 361968
sam2
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Normalerweise würd ich Dich jetzt auf die Suchfunktion verweisen, weil wir das Thema schon zur Genüge behandelt haben. Aber da ich nicht weiß, welche der Beiträge beim Super-GAU geschrottet wurden:
1) ja, solch Rohr wäre geeignet
2) beides Leitungsführungsvarianten sind zulässig
3) eine Führung außerhalb des Gebäudes ist schutztechnisch immer besser als innerhalb
Fragt sich halt, was bezweckt werden soll?
-Wenn es um einen wirklichen Schutz geht, muß sowieso ein kompletter äußerer Blitzschutz gemacht werden. Die Antennenerdung ist eher ein rechtliches Alibi...
-Wenn es darum geht, daß die Vorschriften erfüllt werden (damit im Schadensfall die Versicherung zahlt), dann ist es egal, auf welchem Weg die Verbindung hergestellt wird
Solange die Verbindung (PA-seitig) irgendwo zwischen dem Erder und der HPAS erfolgt, ist es in Ordnung. Ich würde da keine großen Klimmzüge machen, um die Leitung in die Erde zu bekommen, vorausgesetzt, es ist im Gebäude eine Führung ohne Näherungen möglich!
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BID = 361972
gitti
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Hi sam2 und danke für deine Antwort(en).
Ich habe die Suchmaschine bemüht... aber wirklich nichts Passendes zu meinen Fragen gefunden.
Sorry, wenn ich nochmal doof nachfragen muss:
Zitat :
| Solange die Verbindung (PA-seitig) irgendwo zwischen dem Erder und der HPAS erfolgt, ist es in Ordnung. Ich würde da keine großen Klimmzüge machen, um die Leitung in die Erde zu bekommen, vorausgesetzt, es ist im Gebäude eine Führung ohne Näherungen möglich!
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Wie ist das zu verstehen... eine Führung ohne Näherung? Ohne Näherungen zu was?
Vielen Dank!
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BID = 362004
sam2
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Näherung nennt man die Unterschreitung eines bestimmten Mindestabstand bei ggf. blitzstromführenden Leitungen.
Man unterscheidet die Fremdnäherung und die Eigennäherung.
Hier geht es um Fremdnäherungen, also Begegnungen der Erdungsleitung mit Stromleitungen aller Art, Fernmeldeleitungen aller Art sowie sonstig leitfähigen Teilen (metallische Rohrnetze, Stahlbauteile etc.).
Näherungen sind tunlichst zu vermeiden, weil dort die Gefahr besteht, daß der abgeleitete Blitz auf das andere System überspringt.
Wenn sie nicht vermieden werden können, muß an der Stelle ein Überspannungsableiter als Verbindung eingebaut werden (Funkenstrecke).
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