Optokoppler für Audiozwecke

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Autor
Optokoppler für Audiozwecke
Suche nach: optokoppler (2330)

    







BID = 361217

mario.rosenberger

Gelegenheitsposter



Beiträge: 88
Wohnort: Stralsund
 

  


Da ich grade Neuling im Elektronikbereich (und im Forum) bin, habe ich eine vielleicht sehr einfach zu lösende Frage. Ich habe vor ein Signal (E-gitarre, also mit geringer Spannung) mit einem Optokopplern zu schalten. Den Strom für die Diode würde ich gut zusammenkriegen, bloß wird das auch funktionieren? Also brauch der Fototransistor selbst eine bestimmte Spannung. Aus dem Grund wolle ich nicht zu Transistoren greifen, da ich hierbei ja ein Bein an das Signal legen muss. Oder wäre das mit denen villeicht einfacher? Ich habe auch schon einige hier (z.B. CNY17-4).
Vielen Dank im Voraus

BID = 361255

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Mario,

erstmal willkommen im Forum!

Solch ein NF-Signal ist eine Wechselspannung. Daher genügt ein einfacher Transistor nicht so ohne weiteres. Davon mal ganz abgesehen, daß das Signal im eingeschalteten Zustand ja möglichst nicht (klang-) verändert werden soll.

Warum z.B. kein Reedrelais?

Beschreib doch bitte mal, wie die Schaltung eingesetzt werden soll!


Gruß,
sam2



_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 361309

mario.rosenberger

Gelegenheitsposter



Beiträge: 88
Wohnort: Stralsund

Also die Idee liegt da, ein Fusspedal mit verschienden Funktionen (Umschalten, umleiten des Signals, je nach stecken der Kabel) zu bauen, das mittels Fussschalter betätigt wird. Es sollten keine Klackgeräusche entstehen und sehr Kostengünstig sein. Da ich keine robusten und passenden Schalter mit 2 Wechslern gefunden habe, wollte ich das elektronisch machen.

Ich habe schnell den simplen Plan ohne Schirm usw. von dem eigentlich benötigten Schalter in Paint gezeichnet (hab grad kein Programm zur Hand). Ich dachte, wenn man 3 Optokoppler verwendet, wird das was. Einer der Bein 1 und 2 zusammenschaltet, und 2 die gleichzeitigt betätigt werden, die jeweils 1 und 3, und 2 und 4 zusammenschalten. Geschaltet wir dann mit einem normalen Wechsler.

Wie nun Reedrelais überhaupt funktionieren, weiß ich gar nicht. Brauchen die auch noch Strom? Normale Relais wollte ich eigentlich ausschließen, da diese ja Brummen würden.



BID = 361314

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich


Zitat :
Da ich keine robusten und passenden Schalter mit 2 Wechslern gefunden habe, wollte ich das elektronisch machen.

Also Schalter mit 2 Wechslern gibt es, ist nur die Frage wie robust die für deinen Einsatzzweck sein müssen (und welche Ströme/Spannungen die aushalten müssen). Guck doch mal beim großen C (Vorsicht-die Suchfunktion ist Schrott), R, Pollin oder bei http://www.apem.de/

BID = 361316

mario.rosenberger

Gelegenheitsposter



Beiträge: 88
Wohnort: Stralsund

Apropos Klangveränderung.
Normale Verstärker und Klangstufen sind doch auch oftmals in Transistorbauweise. Sind die nur zur Umformung oder Verstärkung gedacht, oder kann man damit dann auch nicht schalten. Is ja eigentlich Quatsch, weil ne Verstärkerstufe verändert den Klang ja nich, sondern macht ihn nur lauter

BID = 361317

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg

Transistor als Schalter und Transistor als Verstärker sind zwei paar Schuhe. Wenn Du den Transistor als Schalter für ein Audiosignal mißbrauchst, wird es etwa so klingen wie ein kaputter Verstärker. Das haut nicht hin, also vergiss das mit den Optokopplern!

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 361318

mario.rosenberger

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Beiträge: 88
Wohnort: Stralsund

Also bei Conrad und Reichelt hab ich nur einpolige gesehen, den bei reichelt hab ich gestern dafür bestellt. bei rockinger gibts einen 2-poligen der is aber zu teuer und erfahrungsgemäß zu schwer zu betätigen. ich müsste mir sonst einen großen schalter aus einer Metallwanne bauen und daunter einen anderen plasteschalter installieren.
Brummen denn die Reedrelais?

BID = 361319

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich


Zitat :
Also bei Conrad und Reichelt hab ich nur einpolige gesehen

http://www.pdf.conrad.de/pdf/7S/lo/7S_1511.pdf und folgende Seiten, da ist alles voll zweipoligen...

BID = 361323

mario.rosenberger

Gelegenheitsposter



Beiträge: 88
Wohnort: Stralsund

Ich weiß, ich hab da gestern schon reingeguckt (hab auch imma noch den Katalog vor mir) bloß einen 2oligen wechsler als Druckschalter aus Metall der auch Robust ist, jedoch nicht zu schwer zu treten sein (etwa 20N) sollte. Das is schwer zu finden

BID = 361324

bastler16

Schreibmaschine

Beiträge: 2140
Wohnort: Frankreich

Jetzt weiss ich was du genau willst, ich mach mich mal auf die Suche.

EDIT:
http://195.234.35.17/~apemde/produkteDruck.htm
speziell http://195.234.35.17/~apemde/PDF%20.....A.pdf

Ich weiss nicht ob das alle Anforderungen erfüllt (kann kaum Englisch), könnte aber ganz passend sein.
Liefert Apem an Privatleute?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: bastler16 am 18 Aug 2006 16:14 ]

BID = 361325

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Kleine NF-Signale kann man ganz gut mit JFETs wie BF245A schalten.
Solch ein Transistor leitet normalerweise und nur wenn man ans Gate eine negative Spannung von ein paar Volt legt, sperrt er.
Es ist praktisch kein Steuerstrom erforderlich.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 361328

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Zum (nicht-potentialfreien) Schalten von NF eignen sich auch die Schaltkreise der CMOS-Serie 40xx.

Dort gibt es Analogmultiplexer, mit denen ich auch schon viel gemacht habe.

Konkret: 4051, '52, '53, '66



Zitat :

Normale Relais wollte ich eigentlich ausschließen, da diese ja Brummen würden.


Warum sollte die brummen?

Wenn du das Relais mit sauberer Gleichspannung schaltet brummt da garnix.

Und das Signal hat keine galvanische Verbindung mit dem Steuerkreis.

_________________

BID = 361329

mario.rosenberger

Gelegenheitsposter



Beiträge: 88
Wohnort: Stralsund

Also das wäre schon praktisch, bloß ein fet bleibt ja immer mindestens geschaltet. wenn ich dann zum schutz der anderen geräte (wenn dass ding keinen Strom hat, warum auch immer, dürfen ja nicht 2 ausgänge von anderen geräten aufeinander gelegt werden) noch irgendwas einbaue müsste das ja gehen. Wie könnte denn diese schaltung aussehen?

BID = 361330

mario.rosenberger

Gelegenheitsposter



Beiträge: 88
Wohnort: Stralsund

Also das mit den Relais interessiert mich dann schon mehr. Wenn die wirklich ordentlich gleichgerichtet is funzt das wirklich? aber mechanisch sind die komponenten dann ja nich getrennt (denk ich mir so). Im NF-Bereich kenn ich mich halt noch so aus.

Und wie geht das mit den CMOS?

BID = 361331

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Die CMOS-Dinger sind hier prinzipiell geeignet, allerdings wolltest du eine galvanische Trennung, wie ich das oben so mitbekommen habe.

Wenn du eine saubere Versorgungsspannung hast, dann ist das mit Relais überhaupt kein Problem. Sieh zu, dass du das Teil für die Versorgungsspannung gut abschirmst.

Signalleitungen für das Gitarrensignal möglichst kurz belassen. Am besten abgeschirmte NF-Leitungen benutzen!

_________________


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