Memory Sticks zusammenschalten Im Unterforum Microcontroller - Beschreibung: Hardware - Software - Ideen - Projekte
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Memory Sticks zusammenschalten |
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BID = 360264
freakjoe_m Stammposter
   
Beiträge: 296 Wohnort: mainz
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also ein fpga(hatte gerade heute eines in der hand, verdammt eng, die beinchen)
ist ein programmierbarer logikbaustein(so ähnlich wie ein Gal),der mit vhdl(verdammt, hab ich dich lieb )programmiert wird.
richtig?
um also ein µC an ein usb gerät anzuschließen brauche ich ein hardware interface, das das kann. dazu brauche ich den fpga, mit dem ich mir das programmiere.und den altera quartus editor brauche ich um vhdl zu assemblieren.
immernoch richtig?
also ist übertragen gesehen mein avrstudio quartus, mein
vhdl meine assemblersprache, und mein fpga mein controller.
immernoch?
brauche ich nicht nen brenner oder so, wie bringe ich das programm in den fpga?
und so einer ist ja auch eigentlich nicht nötig, wenn man einen µC benutzt, der ein usb interface hat.(typ von mir schom oben genannt)
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verstehe ich das richtig, dass ein µC nur als slave
dient und einen host braucht um mit usb daten übertragen zu können?
also einen richtigen computer?
ist das nicht bloß eine frage der software?
-----------
vielen dank an alle, die sich so rege beteiligen,
ist aber auch ein echt interessantes thema.
bis denne
_________________
jetzt steh ich hier vorm tor
und bin genauso klug wie vor...
...
her... |
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BID = 360312
high_speed Schreibmaschine
    
Beiträge: 2073
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Hätte ich nie den FPGA erwähnt.
Das Verhalten einer Schaltung ist schon etwas anderes als
ein Programm. Programme werden sequenziell (Befehl für
Befehl) verarbeitet. Was man in VHDL beschreibt stellt
dagegen eine digitale Schaltung mit logischen Verknüpfungen
dar. Nicht der gesamte Schüsselwortsatz (ich vermeide mit
Absicht: Befehl) von VHDL kann synthetisiert werden, dass
heißt in eine Schaltung im FPGA umgesetzt werden.
Beschrieben (ich vermeide Programmiert) werden FPGAs meist
über eine JTAG-Interface (Joint Test Action Group) im
Zielsystem. Durch den internen Aufbau [SRAM (static random
access memory)] des FPGAs, bleibt die softe Hartware (kein
Programm!!) nur bis zum Ausschalten der Versorgung erhalten.
Um die Verschaltung beim Einschalten zu laden gibt es zum
Beispiel die Möglichkeit ein configurations device
(Flash-EEPROM) anzuschließen. Ansonsten kann man auch mit
einem µC (Mikrocontroller) die Verschaltung laden.
Es gibt aber auch von Actel http://www.actel.com FPGAs auf
Flash-Basis, die aber langsamer sind als SRAM-Basierte.
Schau dir zum Beispiel mal das Datenblatt vom Cyclone an.
http://www.altera.com/literature/lit-cyc.jsp (Sektion I. Kapitel 2)
Da siehst du zum Beispiel, wie die die einzelnen
Logikelemente aufgebaut sind.
Ein NIOS II (32-Bit-RISC-CPU) benötigt ca. 2500
Logikelemente in einem Cyclone FPGA. Auf dem Terasic TREX C1
Board ist ein EP1C6Q240C8 (5980 Logikelemente).
Mit dem Board wurde auch schon ein alter Spiele Computer
realisiert. http://www.symbos.de/trex.htm
JTAG http://de.wikipedia.org/wiki/JTAG
Der FPGA ist nur eine mögliche Realisierungsmöglichkeit,
wenn man das USB-Interface fast komplett selber bauen will.
Für einen eigenen ASIC (Application Specific Integrated
Circuit) wird dir wohl das Geld fehlen.
Für Host-Controller gibt es auch fertige Chips, die man an
einen µC betreiben kann. Bei µC brauchst du auch nicht immer
nur an AVR, PIC, 8051 und .. zu denken. Es gibt auch richtig
leistungsfähige µC, wie zum Beispiel die ARM-Familie
(32-Bit-RISC-CPU), die von verschieden Herstellern gefertigt
werden. Solche µC können schon ältere PC-CPUs zum schwitzen
bringen. (An einen ARM-Core für einen FPGA wirst du nicht so
einfach drankommen, der wirt schon einiges kosten, aber als
fertigen Chip wird es schon einfacher.)
Ein ARM mit Ethernet-MAC heißt zum Beispiel NET+ARM, es
fehlt nur noch der Ethernet-PHY.
http://www.digi.com/products/embedd.....s.jsp
Als BGA wirst du ihn aber nicht löten können.
Hier noch der LEON, wurde von der ESA entwickelt.
http://www.gaisler.com/cms4_5_3/ind.....d=104
http://de.wikipedia.org/wiki/Sun_SPARC
Für kleinere Anwendungen reicht auch ein kleiner µC.
Es kommt immer darauf an, wie viel Daten in welcher Zeit
verarbeit werden müssen.
MfG
Holger
_________________
George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: high_speed am 15 Aug 2006 21:37 ] |
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BID = 360404
Calidus Stammposter
   
Beiträge: 291 Wohnort: Nördlich vom A*** der Welt
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freakjoe, du kannst dir den Host selber schreiben, wenn Du einen µC mit USB-Interface hast. Aber das kostet verdammt viel Zeit, weil Du Dich richtig in das USB einfuchsen musst.
Das mit den FPGAs vergiss mal lieber, das ist für Dich nur eine weitere Baustelle, auf der du erst noch lernen müsstest, und würde halt nochmal extrem Zeit kosten.
Mach mal lieber zunächst was einfaches! Ich habe bei dem weiter oben erwähnten VHDL-Reichard gelernt, und glaub mal, das machst Du nicht kurz nebenbei. Wenn Du an µC gewöhnt bist, bleib erstmal dabei und versuche damit klarzukommen.
Erst für Sachen, die Du mit einem µC nicht mehr erledigen kannst oder wo massive Parallelität von einfachsten Aufgaben vonnöten ist, oder wo Du Spezialfunktionen brauchst die in aktuellen µCs nicht in der passenden Kombination auftauchen, erst dann greift man zu einem FPGA und berschreibt sich seine eigene Hardware.
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BID = 360591
freakjoe_m Stammposter
   
Beiträge: 296 Wohnort: mainz
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ok.
system overflow.
also soweit hatte ich die sache mit dem fpga ja verstanden.
aber calidus hat recht:
Zitat :
| | Das mit den FPGAs vergiss mal lieber, das ist für Dich nur eine weitere Baustelle, auf der du erst noch lernen müsstest, und würde halt nochmal extrem Zeit kosten. |
zuerst mal muss ich mit 8 bit riscprozessoren umgehen lernen, um dann mit "richtigen" 32 bit prozessoren arbeiten zu können.
aber ich bin sozusagen immoment opfer meines eigenen tatendranges, sodass ich mich mit dem usb interface und protokoll und so beschäftigen werde. denn früher oder später werde ich große mengen an messdaten speichern müssen,
weshalb ich dann sowieso sticks benutzen muss.nicht schnell, nur viel über lange zeit, d.h. jeder nochsolangsame avr(das sind halt gerade dsie, mit denen ich mich beschäftige) reicht aus, solange er ein usbinterface hat(vielleicht baue ich mir sowas mit nem fpga hardwaremäßig mal selbst, aber ich denke eben an die baustellen)und als host dienen kann.
dannach werde ch wohl tatsächlich mal so ein fpga inne schaltung implementieren, aber das dauert noch.
was macht ihr eigentlich mit fpgas, dass ihr euch so gut damit auskennt?
...ich seh schon, ich bin im rückstand...
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BID = 360602
high_speed Schreibmaschine
    
Beiträge: 2073
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Endlich sind wir wieder vom FPGA weg.
Nicht das ich FPGAs nicht mag (*kuscheln*  ), aber für
dich wird das jetzt noch zu schwer.
Für dein Speicherproblem:
Nimm doch eine CF-Card oder eine CD-Card.
Wenn du im Internett ein bisschen suchst, findest du
bestimmt passende Ansteuerroutinen.
CD-Card: http://www.ulrichradig.de/home/index.php/avr/mmc-sd
Wenn du die Kate auch noch am PC auslesen willst musst du
auch noch ein FAT Dateisystem einbinden. Von USB willst du
dann bestimmt nichts mehr wissen, dass wird dann noch um
einiges komplizierter.
> .. wenn Du einen µC mit USB-Interface hast. ..
Das würde ich so nicht schreiben. USB-Interface ist nicht
gleich USB-Interface. Bei den normalen µC wirst du nur ein
Device-Interface finden. Ein Host-Interface oder
Device/Host-Interface wohl eher erst bei größeren µC.
Ein Device unterscheidet sich nicht nur durch die Software
von einem Host, sondern auch durch die Hardware.
Mit einem FPGA könnte man zum Beispiel ein SoC (System on
Chip) aufbauen. Extern noch ein bisschen RAM und
Flash-EEPROM dran, der Rest wird im FPGA realisiert. (CPU,
Ethernet-MAC, eigene Logik, IO-Register, einfache GPU
[Graphics Processing Unit] und ..)
Es können nicht alle Anwendungen mit fertigen Chips
realisiert werden und ASICs lohnen sich auch erst ab einer
bestimmten Stückzahl. Ein Fehler im ASIC kann sehr schnell
sehr teuer werden, bei einem FPGA kann man die interne
Verschaltung immer wieder ändern.
MfG
Holger
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