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Uralt-Installationsmaterial identifizieren |
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BID = 358990
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Vorweg: Diese Bilder sind schon einmal hier aufgetaucht, aber nachdem ich auf den alten Thread ja nicht mehr antworten könnte, selbst wenn er noch da wäre binde ich sie nur hier ein.
In einer Wohnung in der in den letzten 30 Jahren nichts geändert wurde sind reichlich eigenwillige Schalter- und Steckdosenkombinationen aufgetaucht.
Eine Doppelkombination Schalter + Lichtstromsteckdose ist nur 6x11cm groß, die dazupassende UP-Dose 5x10. Die einzelnen Elemente (Schalter, Steckdoseneinsätze) werden nur von 2 Klemmen in der Dose gehalten (Federbügel an der Rückwand), die Abdeckung wird oben und unten mit der Metalldose verschraubt. Die Einsätze sind komplett aus Porzellan.
Im Bild sieht man recht gut den Größenunterschied zwischen einer normalen Lichtstromsteckdose und einer der seltsamen Dreierkombis.
Bild eingefügt
Einzelne Steckdose:
Bild eingefügt
Jetzt aber meine Frage: heute fiel mir plötzlich auf, daß diese Prachtstücke ein VDE-Zeichen tragen!
An sonstigen Zeichen kann ich bieten: ein Sechseck mit 3 eingeschriebenen kleinen Sechsecken sowie ein sehr schwer zu beschreibendes Zeichen. Sieht aus wie ein abgerundetes Sigma, daneben8eigentlich im Sigma drin) ein K, links davon steht um 90 Grad gedreht 38. Kann jemand identifizieren welcher Hersteller das sein könnte? SK läßt mich an Stotz-Kontakt denken, bin mir aber keineswegs sicher.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 360687
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Coole Schalter, auf den ersten Blick hätte ich auf US-Zeug getippt, aber VDE
Shark1 |
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BID = 364557
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Zitat :
shark1 hat am 16 Aug 2006 22:49 geschrieben :
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Coole Schalter, auf den ersten Blick hätte ich auf US-Zeug getippt, aber VDE |
Spricht schon eher dagegen
Ich bin mir absolut sicher, dieses Logo schon öfter auf hiesigem Installationsmaterial gesehen zu haben, aber zu welcher Firma gehört es?
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BID = 367229
shark1 Inventar
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Ich bin für solche zeichen einfach viel zu jung
Shark1
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BID = 367721
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo Trumbaschl,
sieht das zeichen wie in dem hochgeladenen JPG aus?
Wenn ja, dann bedeutet die Nummer 38
das Presswerk der AEG in Henningsdorf.
Das kann, muß aber nicht heißen, daß die Steckdosen
von AEG verkauft wurden, denn diese Presswerke
arbeiteten oft auch für Dritte.
Gruß
Georg
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BID = 368250
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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@georg
Hab mich schon immer gefragt was hinter den Zeichen auf alten Schalterabdeckungen steckt! Gibt es da ne Internetseite auf der man mehr erfährt? Meine Suche war leider erfolglos!
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BID = 368259
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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BID = 368339
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Ha, Georg du hast es!
Das festigt zumindest den Verdacht auf "Made in Germany".
Genau steht da "F38"
Sonst finde ich noch an Markierungen: das beschriebene Sechseck mit 3 eingeschriebenen Sechsecken und einen Kreis mit den Zahlen
45
232
so untereinander.
Auf dem Schaltereinsatz selbst finde ich: 6/250, also 6A, 250V. Dazu "Hs4583" und "844257" wobei es statt 84 auch 64 heißen könnte. Dazu noch ein zeichen, das fast wie ein extrem stilisiertes Haus aussieht, ein Dreieck mit was drunter. leider ist da die Glasur ziemlich verlaufen. Es _könnte_ ein B mit einem Dreieck drüber sein, aber ich bin mir absolut nicht sicher. Könnte auch ein S sein oder was auch immer.
Das Sechseck mit den kleinen Sechsecken taucht auch auf dem Steckdoseneinsatz wieder auf. Dieser hat auch wieder eine mit HS beginnende 4-stellige Nummer (Hs4678) und eine 6-stellige Nummer.
Hoffe das bringt irgendwelche Erinnerungen. Die Metalldose hat keinerlei Markierungen.
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BID = 368349
GeorgS Inventar
Beiträge: 6450
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Hallo trumbaschl,
außer dem Preßmassen-Typisierungszeichen kann ich nur
noch was zu den Sechsecken vermuten:
AEG hatte drei einbeschriebene Sechsecke in einem größeren
mit den Buchstaben AEG, aber das war um den 1 WK herum.
Hier kannst du es sehen.
http://www.aeghaustechnik.ch/pages/unternehmen/geschichte.htm
Es kann sich aber vereinfacht als interne Marke auf
den Preßartikeln noch in den 30ern gehalten haben.
Die Pressmasse ist doch weiß? dann ist es Harnstoffharz
wenn aus den 30ern, Melaminharz gab es erst ab etwa 1954.
Gruß
Georg
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BID = 368356
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Also das Zeichen paßt bis auf die Buchstaben AEG genau!
Scheinen also auch die Porzellanunterteile von AEG zu stammen.
Die Preßmasse würde ich von der Farbe am ehesten als elfenbeinfarben bezeichnen, reinweiß ist sie auf keinen Fall.
Die Konstruktion der Kippschalter ist ziemlich aufwendig, mit filzgedämpfter Mechanik.
Einerseits wirken die auf der Seite offenen Schraubklemmen auf mich altmodisch, andererseits sind die Schalter vernietet.
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BID = 368581
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Zitat :
| Das festigt zumindest den Verdacht auf "Made in Germany".
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Unabhängig daß das Zeug von AEG sein wird:
Hmmm, war damals nicht der Kontakt zu den Ösis "etwas" enger?
Wie es der Geist der Zeit wollte gibt es in der Liste der Preßmarken auch Firmen die heute wieder auf eine Östereichiche Regierung vertrauen!
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BID = 368671
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Wenn das Zeug wirklich von 1938 stammt... ja, da war der Kontakt unangenehm nah!
Zu der Zeit sind auch die Bewohner der betreffenden Wohnung mit ziemlichem Tempo über den großen Teich übersiedelt und wurden dann in den USA seßhaft, könnte also sein, daß die Neumieter da ein paar Sachen machen haben lassen, unter anderem fast überall neue Schalter und Steckdosen.
Kennt irgendwer ein zeichen von einem B (oder vielleicht einem geschwungenen S) mit einem Dreieck drüber?n
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