Ich habe das hier mal mitgelesen und muss mich mal dazu äussern: Mein Meister hat mal zu mir gesagt, WER MISST, MISST MIST ! Und das ist wirklich wörtlich zu nehmen.
Um überhaupt etwas messen zu wollen, muss man natürlich wissen, was man messen möchte:
Wenn man grosse Ströme messen möchte - im sinne von Gross meine ich grösser als 10A, die noch gerade so mit dem Multimeter ( wenn auch kurz ) messbar sind - bediene man sich am besten eines LEISTUNGSMÄSSIG entsprechenden dimensinierten Widerstandes und misst dann parallel am selben den Spannungsabfall und bestimmt dann über das Ohmsche Gesetz ( ..welches jedem ausgebildetem Elektriker geläuftig ist ) den Strom.
Genausowenig misst man mit einem niederohmigen Analogmessgerät ohne internen Verstärker innerhalb eines hochohmigen Röhrenverstärkers, da stört man bestenfalls den Arbeitspunkt der jeweiligen Röhrenstufe anstatt ein brauchbares Messergebnis zu erhalten...
Und noch schlimmer sind die Leute, die mit dem hochohmigen Multimeter ( Bereich Ohmmeter ) im KFZ usw 'rummessen. Das sind dann immer diese Weihnachtsbaumartigen Anhänger, wo alles gleichzeitig leuchtet und blinkt, nur weil einer eine im kalten Zustand ja niederohmige Glühlampe mal wieder mit der Masse verwechselt hat.
Zum Thema Diodenprüfbereich, man muss diese Anzeige auch interpretieren können. Eine Standarddiode hat den ungefähren Spannungsabfall von ca. 550 bis 650mV, dieser wird in Durchlassrichtung messend auch auf dem Multimeter angezeigt. Entsprechend in Sperrrichtung halt unendlich ( 1.--- oder so ). Diese Kenntnis muss man entsprechend auf BIPOLARE und NUR BIPOLARE Transistoren portieren und diese im selbstverständlich ausgebauten Zustand überprüfen ( C-E, E-C, B-E, E-B; bei einem NPN solte hier nur B-E ca. 500+/-200 anzeigen ).
Alles klar ??????????? Aber bedenket, es gibt ausser Silizium auch noch Germaniumtypen oder Darlingtontypen, desweiteren FETs mit allen Gruppen usw...
Ich will ja nicht weiternerven, aber - LEUTE - passt auf euch auf !!!
Das wollte ich hier einfach mal loswerden