Terrassenbeleuchtung (Erdkabel)

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Autor
Terrassenbeleuchtung (Erdkabel)
Suche nach: erdkabel (786)

    







BID = 352726

Adera

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Beiträge: 53
 

  



Hallo miteinander,

momentan wird ein Biergarten für die Gaststätte an unserem Vereinsheim angelegt. Die Gaststätte ist verpachtet und der Anbau wird vom Verein getragen.
Für die Vergrößerung der Terrasse wurde 25cm ausgebaggert und mit Kies aufgefüllt. Darauf wird eine Unterkonstruktion und ein Holzboden aufgebaut. Zwischen der Lauffläche und dem Kies ist also noch gut Luft. Auf der Holzterrasse sollen ca. 3-4 Leuchten installiert werden.

Bezüglich Erdkabel habe ich hier schon eine Menge gelesen, vielleicht kann man aber bei diesem Problem auf manchen Aufwand verzichten. Das ganze wird noch mit einem Elektrounternehmen durchgesprochen und von diesem ausgeführt und abgenommen werden. Vielleicht könnt ihr mir helfen, nicht ganz unvorbereitet dort hinzugehen.


Bis zur Terrasse soll das Kabel wie gefordert min. 60cm vergraben werden. Wie würdet ihr unter der Terrasse das Kabel verlegen? Was spricht dagegen es lediglich etwas in der Kiesschicht zu vergraben, oder nur an der Unterkonstruktion entlang fahren? Ausreichender mechanischer Schutz wäre ja vorhanden.
Gibt es Bedenken für die Kabelisolation bei Frost?
Ich denke dafür wäre ein NYY geeignet!?


Gruß
Adera

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Adera am 23 Jul 2006 15:17 ]

BID = 352747

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

 

  


Ich würde es in der Erde verlegen! Gründe:
- Nagetierschutz
- keine UV-Belastung
- keine hohen Temperaturen
- keine extrem tiefen temperaturen

Es geht zwar auch überirdisch, aber wie gesagt, würde ich das nicht machen!

MfG; Fenta

BID = 352752

Wienstrom

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Beiträge: 446
Wohnort: Wien


Frost kann dem Kabel nicht wirklich was anhaben da es ja unbewegt im erdboden liegt . Allerdings ist Kies nicht wirklich optimal denn wenn der Boden nachträglich verdichtet wird oder sich natürlich setzt läufst Du gefahr das das Kabel zerstört wird . Ich würde Dir empfehlen eine normale Leitung YM-J zu kaufen und dieses kabel dann in einem Panzerschlauch TXP in ausreichender Dimension zu verlegen und dann das ganze zu vergraben in den kies. Eventuell hättest Du dann später mal die Möglichkeit das kabel nochmal rauszuziehen oder eine zweite Leitung nachträglich dazu zu verlegen . Solltest Du aber die Variante wählen wo Du das Erdkabel direkt eingräbst würde ich eine 30cm Schicht aus sand vorsehen in der das kabel eingesandet wird . Gerade dünnere Erdkabel wie EYY 3x2,5² oder so haben nicht so einen starken Mantel wie ein 4x50² . daher ist die Gefahr grösser das das Kabel beim zuschütten oder später im Zuge von setzungen beschädigt wird sehr gross .

BID = 352770

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912


Du hast mal wieder übersehen, dass das ein vorwiegend deutsches Board ist. Dementsprechend kann der Threadstarter mit YM und E-YY wohl kaum was anfangen

BID = 352771

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Also ich würde das NYY auch nicht einfach so vergraben! bei späteren Änderungen hat man nur Probleme. Ich würde mir ein richtiges Kabelschutzrohr aus HDPE kaufen und in diesem das NYY verlegen. Hierbei hast du optimalen Schutz bei noch erträglichem Preis. Dieses Kabelschutzrohr kannst du dann auch unter dem Boden auf dem Kies verlegen.

Hersteller für HDPE-Schtzrohre:
http://www.egeplast.de/
http://www.ohm-rohre.de/
http://www.mauderli.ch/
http://www.streng-plastic.com/
.....

E-YY -> NYY
YM -> NYM

Shark1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 23 Jul 2006 16:53 ]

BID = 352772

Adera

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53


Hallo und erstmal Danke für die Antworten!

@Fenta
Deine Begründungen klingen logisch. Bei den großen Temperaturschwankungen würd ich es auch lieber in der Erde legen.


Allerdings frage ich mich, ob der Aufwand sinnvoll ist, da die Terrasse schätzungsweise 100m^2 groß ist. Wenn ich jetzt den Gartenbauer noch tiefe Gräben für Kabel baggern schicke, dann gibts haue . Das jetztig Kiesbett wurde schon mit Rabatten "eingerahmt"

@Wienstrom, shark
Die Variante mit dem Schutzrohr wäre ein guter Kompromiss

Achso, der Biergarten entsteht im Raum Stuttgart. Somit kenne ich die Kabel von Wienstrom tatsächlich nicht, wobei ich allerdings mit Leitungen im Außenbereich sowieso noch nicht so viel zu tun hatte.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Adera am 23 Jul 2006 16:54 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Adera am 23 Jul 2006 16:54 ]

BID = 352853

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Achtung:
Zumindest in D ist die Verlegung von NYM (entspricht dem ostmärkischen YM-J) in längeren oder nicht entwässerten und belüteten Rohrstrecken VERBOTEN!

Daher kommt vermutlich (unabhängig von der Verlegungsart bzw. dem -Ort) sowieso nur NYY in Frage.

Dies kann man "nackt" (im Sandbett) oder in Schutzrohr (welches dann KEINERLEI besonderen Anforderungen genügen müßte) in der Erde verlegen, genauso wie an der Holzkonstuktion.

Mein Vorschlag:
In der Erde gerilltes Betonrohr verwenden (ist preiswert und einfach zu bekommen, bieten zusätzlichen Schutz und ermöglicht ggf. ein Auswechseln). Besser wäre natürlich stabileres Rohr (z.B. einen Rest Kunststoff-Wasserleitung vom Wasserwerk).
Im Bereich der Terrasse das Kabel oberirdisch an der Holzkonstuktion verlegen, allerdings in KuPa-Rohr mit Schnappschellen.


Frage:
Um welche Strecken und Querschnitte handelt es sich. Was soll angeschlossen werden? Wurde denn das schon berechnet?

Ach ja:
Nicht jede Begründung, die plausibel klingt, ist auch stichhaltig...
Denn:
- gegen Nagetiere hilft Schutzrohr (bedenke: manche von ihnen nagen auch unter der Erde...)
- NYY ist UV-beständig
- NYY ist ziemlich temperaturbeständig
- NYY ist in verlegtem Zustand auch tiefentemperaturbeständig

Unser guter Fenta ist ein Freund unnötigen Aufwands. Vor allem bei Installationen Dritter, die er nicht bezahlen muß.

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 352897

Adera

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53


NYM hätte ich erst überhaupt nicht in Betracht gezogen!

Danke erstmal für eure zahlreichen Vorschläge! Werde die Kabelführung wahrscheinlich komplett im Rohr durchführen lassen, wie ihr schon sagt, kann man eben leichter mal was tauschen. Auf der Strecke zur Terrasse entsprechend tief und unter der Terrasse werd ich mal schauen, welcher Vorschlag am besten passt.


zur Frage von Sam2:
Um spezielle Berechnungen hab ich mich noch nicht bemüht, da ich selbst noch gar nicht so genau weiß, was installiert werden soll (ich glaube der Bauherr selbst nicht ). Aber dabei dürfte es sich schätzungsweise höchstens um eine Gesamtlast von 1000W handeln. Die Leitungslänge beträgt grob 40m ab Hauptverteilung.


Meine Frage sollte auch nicht so sehr in die Tiefe gehen, es ging mir eigentlich nur um andere Möglichkeiten als den ganzen Garten um zu graben


Morgen Abend werde ich das Vorhaben mit den Zuständigen nähers besprechen, auch bezüglich Steuerung etc. Danach kann ich ggf. auch genauere Anforderung hier posten. Evtl. wird das ganze noch um eine Zuwegsbeleuchtung zur Gaststätte, einem Schaukasten (für Speisekarten) und einer Parkplatzbeleuchtung erweitert.
Zur detaillierten Ausführung werde ich dann den Elektriker bemühen, der das ganze ausführt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Adera am 23 Jul 2006 23:10 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Adera am 23 Jul 2006 23:11 ]

BID = 352953

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Also bei der Länge von 40m und einem Strom von ca. 4,5A würde 1,5mm² geade noch reichen, aber ich würde auf jeden Fall 2,5mm² verwenden und dann mich 6A oder 10A absichern!

Shark1

_________________
Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!

BID = 353310

elo22

Schreibmaschine

Beiträge: 1403
Wohnort: Euskirchen
Zur Homepage von elo22



Zitat : shark1 hat am 23 Jul 2006 16:48 geschrieben :


Hersteller für HDPE-Schtzrohre:
http://www.egeplast.de/
http://www.ohm-rohre.de/
http://www.mauderli.ch/
http://www.streng-plastic.com/




Kennt jemand einen Onlineshop wo man kurze Längen bekommt?

Lutz

BID = 353364

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Nee, kenn ich leider nicht, da Mauderli Wiroplast gerade mal 40min von uns entfehrrnt ist und man da die Rohre aller Art ab Werk fast geschenkt bekommt!
Aber ich würd einfach mal bei den Herstellen anrufen und nachfragen, wo du in deiner Nähe solche Rohre kaufen kannst!

Shark1

BID = 353390

Adera

Gelegenheitsposter



Beiträge: 53


So nun weiß ich genaueres:

Es dreht sich um 8 Standardbiergartenleuchten (max.60W pro Leuchte) also 480W. Dazu kommt noch ein Schaukasten, der denke ich mit zwei Leuchtstofflampen belechtet wird. Gehen wir grob von max. 600W aus.
Zusätzlich wird nächstes Jahr noch eine kleine Bewirtungshütte nebendran gebaut (in Hütte UV, ausgelegt für Drehstrom 32A)

So würde ich es ausführen (lassen):
In Hauptverteilung (ca. 0,7 Ohm Schleifenimpedanz) 3-pol FI-Schutzschalter 40A mit Vorsicherung 3x35A Neozed oder auch 3x32 LS.
Daran angeschlossen ein NYY 5x6mm^2 (Hütte) schaltbar über 3-pol Hauptschalter.
Parallel ein NYY 5x1,5mm^2 (vielleicht eher 2,5mm^2) für Leuchten abegesichert über 3 einzelne LS B6 (Außenleiter getrennt schaltbar über einzelne Schalter für Hutschiene, dass Schaukasten und Leuchten getrennt geschaltet werden können).
Beide Leitungen so weit wie möglich am Gebäude entlang fahren und danach sind es max.5m bis zu Terrasse. Diese Strecke mit einem KG-Rohr ausführen, das auf ca. 50cm Tiefe liegt. KG-Rohr läuft zur Hütte, hat dort einen Abzweig für den Auslass der 5x6mm^2, danach gehts weiter zur Terrasse. Dort wird das 5x1,5mm^2 von Lampe zu Lampe geschleift. Welchen Schlauch, Rohr oder überhaupt weiß ich noch nicht. An der letzten Lampe wird wieder ein 5x1,5mm^2 angeklemmt, das die Terrasse wieder verlässt und in einem weiteren KG-Rohr 10m weiter bis zum Schaukasten läuft. Somit Leuchten über z.b. L1 anschließen und Schaukasten über L2.

Leitungslänge bis Schaukasten ca. 100m
Leistungslänge bis Hütte ca. 35m



Aber wenn alles klappt, kann ich heute Mittag mit dem Elektriker reden.

BID = 353659

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH


Klingt schon ganz gut nur, dass die Querschnitte für meinen Geschmack ein bisschen wenig sind und dass ich den FI in die Brathütte einbauen würde, um überflüssige wege zur HV zu sparen!

Shark1

[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 26 Jul 2006 10:14 ]

BID = 353749

Adera

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Beiträge: 53


So handhabe ich es auch üblicherweise. Nur in diesem Fall kann ich mir mit einem FI in der HV einen zweiten für die Leuchten sparen, der definitiv in die HV muss.
Aber mit dem Weg sehe ich keine Probleme, da der Weg dorthin beleuchtet ist und ziemlich geradeaus ein Paar Meter ums Haus führt.

Vielleicht kann man dafür auch einen kleinen AP-Verteiler auf etwa der Hälfte der Strecke, noch innerhalb dem Gebäude (in Küche), vorsehen. Wäre für den Wirt von der Bedienbarkeit angenehmer, als dass er immer in die Abstellkammer muss und den großen HV öffnen.


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